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Autor: Betreff: Furchtbares Weizenbier
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2012 um 22:48  
Oh je Kupfer in der Gärung ist schlecht... Da gabs schon mal einem Thread dazu. Ich lasse mein Wiezen bei 20 Grad im Raum einfach Gären. Das ist OK oder gewollt bei einem Weizen 18-19 find ich zu wenig.


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FrankH
Beiträge: 319
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2012 um 23:13  
Hallo,
ich habe mal eine Brauanlage nach dem Malzrohr Prinzip gebaut,
als Heizung habe ich Waschmaschinen Heizstäbe eingebaut.
Bei meinem letzten Sud mit dieser Anlage hatte ich viel Schwebstoffe im Bier.
Beim Hopfenkochen sind mir die Schwebstoffe an den Heizstäben angebrannt.
Das war eine schwarze Kruste von 3mm Dicke. Die Kruste war nur mit einem Schraubenzieher
zu entfernen. Das Bier hat geschmeckt wie Aschenbecher. Habe damals 100l weggeschüttet.
Die Heizstäbe haben eine sehr hohe Heizleistung pro Fläche und sind eigentlich nur für Wasser
geeignet. Die Anlage habe ich dann in Rente geschickt.

Gruß Frank
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Beiträge: 293
Registriert: 3.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 05:24  
HI,

das hatte ich auch am Anfang.
Du mußt die Heizstäbe nach jeden Brauen metallisch rein Putzen.
Ich nehme einen VA Topfkratzer dafür.
Seit ich es so mache habe ich kein Rauchbier mehr.

leo1
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braugnom
Beiträge: 995
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 07:16  
Moin,

ja Kupfer in der Gärung ist ungeeignet. Nach dem Anstellen sollte der Sud nicht mehr mit Kupfer in Berührung kommen, da Kupfer für bestimmte Mikroorganismen nicht so gesund ist. Bei Hefen scheint das noch komplexer zu sein. Hier hat jemand versuche mit "Brauereihefen" und Wildhefen gemacht und die teilweise auf mit Kupfer "verunreinigtem" Agar ausgebracht. Auf dem mit Cu verseuchtem Agar wuchs keine Brauereihefen, aber von den getesteten Wildhefen entwickelten sich bestimmte Stämme sehr gut!
Grüße,
Max


[Editiert am 8.11.2012 um 07:17 von braugnom]



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Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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arduinobeer
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 07:53  
Nur um das ganz klar festzuhalten: da brennt nix an. Ich weiss wie verbrannte Lebensmittel schmecken, das ist es nicht.

Der Kupfer kanns auch nicht sein, der war erst beim dritten Mal drin und die ersten beiden waren genau so schrecklich. Ich behaupte nicht das Kupfer keinen Einfluss auf den Geschmack hat. Im Gegenteil, ich kann mir das gut vorstellen. (Aber INOX-Rohr lässt sich nicht ganz so einfach bearbeiten wie Kupfer und das ist im Moment wie gesagt auch nicht das Problem.)

Ich habe gestern auch noch Bier probiert vom zweiten Sud vom Juli das bis jetzt im Kühlschrank lagerte in der Hoffnung das die Zeit eine Verbesserung mit sich bringt aber nö, 20l für den Abfluss... :(

Von Autolyse hör ich jetzt das erste Mal, ich häng mich da mal rein um herauszufinden was das ist. Wenn jemand schon weiss was man dagegen tun könnte bitte ich um Rat...

An all die Waschmaschinenkritiker:
Von null Ahnung vom Brauen direkt zum Maischekit ist vielleicht nicht der beste Weg, einverstanden.
Ich hatte aber auch null Ahnung von Elektronik und Programmieren, bin Mechaniker, und war schon ein paar Mal nahe dran das alles aufzugeben.
Und ich habe natürlich erst einmal abgeklärt ob es überhaupt möglich ist und bin auf erfolgreiche Waschmaschinenbrauer gestossen.
Seit Februar hab ich nun Stunden und Tage mit Recherchieren, Löten, Programmieren, Putzen und Schrauben verbracht um das Ding zum laufen zu bringen.

Und obwohl ich selber nicht immer daran geglaubt habe: Sie läuft! Sie braut Bier. Nur leider schmeckts nicht... :D

So, und jetzt zurück zum Problem. Mein Weizenbier schmeckt grauenhaft.


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fass
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 08:40  
@arduino

Ich kann es gut nachvollziehen wie´s dir geht.
Ich hab nämlich auch erstmal einen Braukessel gebaut, dann ne Steuerung zusammengelötet, ein Programm geschrieben, das das alles steuert und dann, als alles so einigermassen fertig war, erstmals in meinem Leben ein Bier gebraut. Und das so richtig von Anfang an. Also erstmal Malz geschrotet, dann den kompletten Maischevorgang, Hofenkochen, und dann untergärig (!) vergoren. Ich hab mir selbst ne Chance von 5-10% gegeben, daß der erste Versuch trinkbar wird. Von meinem heutigen Wissenstand aus betrachtet würde ich mich das sicher nicht mehr trauen.
Und was war. Nach vier Wochen hatte ich ein so klasse Märzen, daß ich es inzwischen sogar noch einmal exakt so nachgebraut habe.

Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn man soviel Energie reinhängt und dann mehrfach (!) alles wegschütten muss. Dein hauptprüblem scheint mir zu sein, daß du überhaupt nicht nachvollziehen kannst, wo der Hund begraben liegt. wirklich lösen wird man dein Problem wohl nur können, wenn man die freien Variablen reduziert, um so den Fehler einzugrenzen. Im schlimmsten Fall sind´s ja sogar mehrere, die erst in Kombination dann das schlechte Ergebnis bringen.
Ich denke, dir wird nichts anderes übrigbleiben, als am Brauvorgang herumzuspielen. Ich würe als ersten Schritt Maischen und Hopfenkochen trennen. Also einmal in einem externen Kessel maischen und dann in deiner Maschine hopfenkochen und einmal in deiner Maschine maischen und dann in einem externen Kessel hopfenkochen. Ich denke mal, dann bist du schon einen wichtigen Schritt weiter.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 08:41  
Also jetzt noch mal zum genauen Ablauf.

Du packst das geschrotete Malz in einen Maischesack. Dann bringst du deine Braumaschine auf Einmaischtemperatur bis max. 50 Grad, dann wirfst du dein Malpacket rein und rastest 10-20 min. dann fährst du auf 62-64 grad. Da machst du deine Maltoserast ca. 30-40 min. Dann fährst du auf 72 Grad hältst das 10 min. Jodprobe, dann auf 78 oder 76 grad. Du hast eine Hysterese von 2 Gras also 76. Du darfst auf keinen Fall über 80 Grad sonst Wäschst du Gerbstoffe und Stärke mit raus. Die Enzyme sind Dann auch am Sack. Du hängst den Sack über die Maschine und machst deine Nachgüsse. Danach Kochst du 90 min. Mit offenem Deckel. Hopfengabe etc.

Du solltest nur Lebensmittelechte Kunststoffe und Schläuche Verwenden die das auch bei 100 grad noch sind. Klar die Dichtungen der Maschine kannst du nicht gegen Lebenmittelechte tauschen.

Wenn es dann nix wird Fahr die Maschine zum Schrott und Käufe dir 2 Töpfe.

Sorry für Tippfehler Mäusekino IPhone.


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TBM
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 08:50  
Deckel...bitte versuchen.

Und ich will deine Brauanlage nicht kritisieren, aber ich würde da nicht mehr so einen großen Aufwand betreiben um eventuelle Fehler zu beheben. Kaufe Dir einen Weck Einkocher und alles wird super. Der WAT 14 mit Auslaufhahn kommt dich 90€...Wäre schade um die bereits eingebrachte Energie. Aber dann hättest Du brauchbares Bier. (Wenn der böse Deckel abbleibt)

;)
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Braukunstkeller
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:05  
Alles schön und gut .... Ich bleibe bei meiner Hefe Theorie .....

Aus deiner Beschreibung geht nichts über eine Klärung der Würze heraus .....

Was ist mit heisstrub/kalttrub Ausscheidung .....?
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Braukunstkeller
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:07  
Des mit dem deckel.... Des gibt Dms.... Des schmeckt ganz anders ....
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Braukunstkeller
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:18  
Entweder holst dir mal ne gescheite Hefe aus ner Brauerei ....
Oder nehm Fermentis Hefen die sind auch sehr gut ....
Und Pitch die vorm Brauen richtig dann ist des Problem weg...

Jede Wette ...
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:24  
Also erstmal: Respekt, dass du das weiterhin probierst ;-)

Also, du hast Wasser gekocht, den Geschmack aber nicht gehabt.

Hast du das Test-Wasser auch durch deinen PWT geschickt? Je nachdem, welche Schläuche und Anschlüsse (und Dichtungen) du da verwendest, könnte das auch ein Problem darstellen.

Obwohl die Maschine ja damals schon gekocht hat, heißt das am Rande ja nicht, dass ihre Dichtungen bis 100°C auch lebensmittelecht sind...

Ich würde wirklich mal ein "nur Wasser"-Bier brauen. Ansonsten könntest du auch probieren, ein bisschen Gerstenmalzmehl in der Pfanne anzubrennen und den Geschmack vergleichen.



Bei deinen 20l sollte keine (innere) Kühlung der Würze nötig sein, das würde ich mir für später aufheben.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:26  

Zitat von Braukunstkeller, am 8.11.2012 um 09:18
Entweder holst dir mal ne gescheite Hefe aus ner Brauerei ....
Oder nehm Fermentis Hefen die sind auch sehr gut ....
Und Pitch die vorm Brauen richtig dann ist des Problem weg...

Jede Wette ...


Hat er nicht oben geschrieben, dass der Geschmack schon vor dem Anstellen existiert?

Ich habe die Weihenstephan beim letzten Sud auch gehabt, ungepitcht in 20l, alles wunderbar.
Und er hat ja schon mehr als eine Charge durchprobiert.
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arduinobeer
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:32  
@fass: Am Ende wird mir wahrscheinlich nix anderes übrig bleiben. Aber bevor ich nochmal was bestelle wollte ich Mal fragen. Hätte ja sein können das hier einer kommt und sagt: Ach klar, hatte ich auch mal, mach beim Läutern den Handstand und alles wird gut... ;)

@Gambr...: Die Malzmischung kommt geschrotet. 2,1kg Pilsner und 2,6kg Weizen hell. Alles in den Maischesack. Dann Rezept gemäss Onlineversand: Bei 45°C Einmaischen für 10min. Eiweissrast 15min bei 53°C. Maltoserast 30min bei 64°C. Jodprobe nach 20min bei 73°C. Läuterrast 10min bei 78°C. Läutern.
Und jetzt kommt vielleicht ein Fehler. Da Meine Trommel gross genug ist, mach ich keine Nachgüsse, ich fang mit 25 Litern an und hab nach dem kochen ca 20. Und sowohl Stammwürze (48°-50° Öchsle~12°-12.5°P) als auch Jodprobe sind ok. Des Weiteren hab ich von der Würze probiert und sie schmeckt fein, süss, alles andere als so eklig wie das Bier danach...
Hopfenkochen 75min bei 95,37°C. Mag zu tief erscheinen aber es siedet und höher komm ich nicht.

@TBM: gestern beim Wasserkochen hab ichs probiert. Wenn ich einfach alles offen lasse, sprich Trommel und Deckel, dann reichts nicht mehr zum sieden. Wenn ich aber die Trommel schliesse und den Deckel offen lasse dann reichts. Die Trommel hat ja logischerweise sehr viele Löcher und es kann so schon ganz schön dampfen. Ich werde das beim nächsten Mal probieren. Wenn du überzeugt bist, dass mein Problem da liegt, sollte ich auch schon so eine geschmackliche Veränderung feststellen können.
Und ich gebe meine Maschine noch nicht auf! :D

@Braukunstkeller: Wenn ich auf Wikipedia Autolyse nachschaue kommts mir fast übel, "siehe auch Verwesung, Fäulnis"...
Was ist mit Heisstrub-/Kalttrubausscheidung gemeint? Und mit Dms?
Und meinst du mit richtig pitchen einen Starter machen? Ich hab gedacht das sei bei den Smackpacks nicht nötig und gären tut's ja...

Danke Leute, ihr seit im Fall echt super!


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:38  
Hi,

kurze Ideen:


Zitat von arduinobeer, am 8.11.2012 um 09:32

@Gambr...: Die Malzmischung kommt geschrotet. 2,1kg Pilsner und 2,6kg Weizen hell. Alles in den Maischesack. Dann Rezept gemäss Onlineversand: Bei 45°C Einmaischen für 10min. Eiweissrast 15min bei 53°C. Maltoserast 30min bei 64°C. Jodprobe nach 20min bei 73°C. Läuterrast 10min bei 78°C. Läutern.


Du weißt ja schon genau, was du willst. Bei Hobbybrauerversand.de z.B. kannst du die Malze auch geschrotet bestellen, das Bestellformular nimmt auch Nachkommastellen (2,1kg Pilsener) entgegen. Vielleicht kannst du so schon ein bisschen Geld sparen.

Vielleicht solltest du die Läuterrast mal testweise streichen und direkt bei 73°C abläutern, wenn alles jodnormal ist.

Zitat:
Hopfenkochen 75min bei 95,37°C. Mag zu tief erscheinen aber es siedet und höher komm ich nicht.


Ich glaube, hier haben wir einen Punkt. Obwohl es Einige hier gibt, die das Kochen durch Tricks extrem verkürzt haben, kochen Viele weiterhin wenigstens 90 Minuten, mach das mal testweise.

Die 95,37°C sind eigentlich zu wenig (wenn du nicht in den Alpen wohnst). Hast du die Möglichkeit, einen Tauchsieder zuzugeben oder ein Heizelement zusätzlich anzuschließen?
Vielleicht hilft es auch, die Trommel von außen zu isolieren?
Mein Einkochautomat kocht auch nur, wenn er mit einer Decke von außen isoliert ist.


Ansonsten: Sprich doch mal einen der genannten oben an oder komm zu einem Hobbybrauerstammtisch in deiner Nähe, da kann man vielleicht den Geschmack deuten.


[Editiert am 8.11.2012 um 09:40 von rattenfurz]
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Braukunstkeller
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:44  
@Braukunstkeller: Wenn ich auf Wikipedia Autolyse nachschaue kommts mir fast übel, "siehe auch Verwesung, Fäulnis"...
Was ist mit Heisstrub-/Kalttrubausscheidung gemeint? Und mit Dms?
Und meinst du mit richtig pitchen einen Starter machen? Ich hab gedacht das sei bei den Smackpacks nicht nötig und gären tut's ja...

Danke Leute, ihr seit im Fall echt super!


Ja du kannst Spaßes halber ja auch mal autolyse und burnt rubber eingeben .... ;-)
Die Amis sind da manchmal weiter ....

Also wenn du deinen heisstrub nicht ausscheidest hast du echt ein Problem bei der Gärung ...
Das Eiweiß was flockt muss entfernt werden .....
Wie du das machst überlass ich jetzt mal dir ....

Man kann diese smackpacks so nehmen .... Hab das auch einmal gemacht ..... Und hatte autolyse ....zwar nicht so krass wie du ... Aber es war drin ....


Dms ist ..... Pfffff.... Ach vergiss es .... Wenn die Brühe kocht und es bissel ausdampft hast damit normalerweise keine Probleme ....schmeckt und richt nach Kraut .. Hast du zur zeit ja nicht drin ....und du meinst ja es dampft..... Also ....

Die kupferspirale hattest du bei den ersten suden ja auch nicht drin und es war genauso ....

Also Hör jetzt mal auf mich und gut ist ....
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Braukunstkeller
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:47  
Oh und das hab ich nicht gesehen .... Dacht wenn man über kochen spricht redet man von 100grad :D

Naja nichts desto trotz .... Dann hättest du andere Probleme .....
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 09:50  

Zitat von fass, am 8.11.2012 um 08:40

Ich denke, dir wird nichts anderes übrigbleiben, als am Brauvorgang herumzuspielen. Ich würe als ersten Schritt Maischen und Hopfenkochen trennen. Also einmal in einem externen Kessel maischen und dann in deiner Maschine hopfenkochen und einmal in deiner Maschine maischen und dann in einem externen Kessel hopfenkochen. Ich denke mal, dann bist du schon einen wichtigen Schritt weiter.

So sehe ich das auch, einzelne Prozeßschritte exportieren bis die Ursache gefunden ist.

Cheers, Ruthard


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 10:00  

Zitat von Braukunstkeller, am 8.11.2012 um 09:44

Also Hör jetzt mal auf mich und gut ist ....


Entschuldige bitte, aber ein anderer Ton wäre angebracht.
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Braukunstkeller
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smilies/mad.gif erstellt am: 8.11.2012 um 10:34  
Hab mir mal dein Blog angeguckt .... Echt nett !!

Aber eins zwei Sachen hätte ich da noch .....

Wo hast du denn das her mit dem Jungbier Filtern ?? Noch nie gesehen !!!!
Das solltest du mit der heißen Würze besser machen ....

Deine jodprobe sieht nicht normal aus !!!!

Und entschuldige bitte zu tiefst meinen Rauen Umgangston .... Jahrzehnte Tag und Nacht in der Brauerei hat das aus mir gemacht .... Ich hoffe ich habe deine Gefühle und die von dem furz nicht verletzt ..... Ich brech zamm
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TBM
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 10:37  
DMS = Dimethylsulfid.

Auch wenn der Geschmack ander ist als verbranntes Gummi: Du sagtest ja selbst, dass du Probleme hast den Geschmack zu beschreiben. Hier kannst Du ja mal gucken was dem Geschmack in etwa entspricht. Nimm Dir am besten eine Flasche Deines Gebräus und versuch es noch einmal genau zu identifizieren. Dann war's wenigstens für die Wissenschaft!;)


[Editiert am 8.11.2012 um 10:38 von TBM]
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arduinobeer
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 10:51  
@Rattenfurz: Ich hab keine Ahnung was ein PWT ist. Aber ich hab gestern beim Wasserkochen extra eine Tasse entnommen, dann alles durch meinen Kreislauf gejagt, wo die Würze auch durch muss und dann noch Mal eine Tasse entnommen. Hatte auch die Idee das es an den Schläuchen liegt aber nö, beide Proben schmeckten gleich.
Und ja, ich wohne in den Alpen, ganz im Süden der Schweiz, 20km vom Matterhorn :) auf fast 700m. Mein Wasser kocht bei ca 93.5°C.
Kochen tu ich dann in dem Fall ab jetzt 90min, kein Problem.

@Braukunstkeller: Ich hör auf jeden Tip hier, glaube mir! Und ich weiss euer aller Aufwand sehr zu schätzen!
Wenn ich hier in der Kurzbrauanleitung den Filterbeutel 200µm sehe der zum Hopfenseihen verwendet wird muss ich zugeben, dass ich das wahrscheinlich unterschätzt habe. Mein Malz steckt im Maischesack und meine Hopfenpellets in kleineren Hopfensäckchen und ansonsten sieht meine Brühe nie einen Filter. Könnts das sein? :o
An der Hefe hab ich bis jetzt noch nie was gebastelt aber die nächste wird gepitcht wie noch nie eine Hefe im Hause arduinobeer gepitcht wurde! :mad: :)


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 10:58  

Zitat von arduinobeer, am 8.11.2012 um 10:51
@Rattenfurz: Ich hab keine Ahnung was ein PWT ist. Aber ich hab gestern beim Wasserkochen extra eine Tasse entnommen, dann alles durch meinen Kreislauf gejagt, wo die Würze auch durch muss und dann noch Mal eine Tasse entnommen. Hatte auch die Idee das es an den Schläuchen liegt aber nö, beide Proben schmeckten gleich.


Sorry, "Plattenwärmetauscher"

Zitat:
Und ja, ich wohne in den Alpen, ganz im Süden der Schweiz, 20km vom Matterhorn :) auf fast 700m. Mein Wasser kocht bei ca 93.5°C.
Kochen tu ich dann in dem Fall ab jetzt 90min, kein Problem.


Ah, ok ;-)

Zitat:
@Braukunstkeller: Ich hör auf jeden Tip hier, glaube mir! Und ich weiss euer aller Aufwand sehr zu schätzen!
Wenn ich hier in der Kurzbrauanleitung den Filterbeutel 200µm sehe der zum Hopfenseihen verwendet wird muss ich zugeben, dass ich das wahrscheinlich unterschätzt habe. Mein Malz steckt im Maischesack und meine Hopfenpellets in kleineren Hopfensäckchen und ansonsten sieht meine Brühe nie einen Filter. Könnts das sein? :o


Joa, den PWT solltes du auf alle Fälle auch dann erstmal reinigen ;-)
Den Filter kriegst du bei HuM oder vielleicht auch woanders, als Rapsölfilter wird der auch (für die Salatöl-Autofahrer) verkauft.
Der "Whirlpool" funktioniert bei dir systembedingt ja nicht so gut.
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 11:08  
Ok, das hört sich doch gut an, 95,7 Grad kömmen reichen und wenn du hoch oben Wohnst wirst du auch nicht mehr erreichen ohne Druck aufzubauen. Physik ist Physik. Also wenn deine Jodprobe wirklich nicht ast rein ist würde ich mal die Temperaturen mit einem seperaten Thermometer messen. Ich selbst hatte noch nie Fehlgeschmäcker aber das du mit Malz über 80 Grad gefahren bist könnte es schon sein.

Nach dem Hopfenkochen solltest du auf dem Weg in Gärfass nochmal durchsaien (Filtern), ganz ehrlich gesagt, will ich niemandem auf die Füße treten aber Autolyse ? Ich glaube das nicht. Brauerreihefe ? Was soll an der gekauften schlecht sein. Ich selbst habe noch nie Brauerreihefe eingesetzt und immer tolles Bier gehabt. Außerdem haben schon bestimmt hunderte aus der WYaest gutes Bier gemacht sowohl direkt gepitched oder mit Starter. Ich würde den Fehler im Malz, in dem Maischverfahren oder beim Hopfenkochen suchen. Und ich würde alle Materialien mit der die Würze in Kontakt kommt untersuchen. Anbrennen müsste man an den Heistäben sehen. Außerdem gibt das anbrennen von Würze eine schöne Caramellnote (Steinbier) wenn es nicht bis zum schwarzen Rus kommt.

Auf jedenfall raus mit dem Kupfer aus der Gärung, fertige Edelstahlschlangen gibt es für 60€ im Braushop und bei Weizenbier auch gar nicht nötig.

Probiere mal Treber, der hat von den Spelzen her schon so ein strohigen Geschmack vielleicht findest du was wieder.

Schreib doch mal dem Lodders der war doch mit seiner Maschine schon im TV. Teste und Berichte Viel Spaß.

Geile Sache ich wollte auch erst sowas bauen, dann aber die Maschine mit einer selbstgebauten Steuerung betreiben so dass ich jederzeit eingreifen kann.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 11:24  
Entschuldigung aber Wasser kocht auf 700 Höhenmetern bei ca. 98° C. Funktioniert Dein Thermometer richtig?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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