Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2012 um 22:48 |
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Oh je Kupfer in der Gärung ist schlecht... Da gabs schon mal einem Thread
dazu. Ich lasse mein Wiezen bei 20 Grad im Raum einfach Gären. Das ist OK
oder gewollt bei einem Weizen 18-19 find ich zu wenig.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2012 um 23:13 |
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Hallo,
ich habe mal eine Brauanlage nach dem Malzrohr Prinzip gebaut,
als Heizung habe ich Waschmaschinen Heizstäbe eingebaut.
Bei meinem letzten Sud mit dieser Anlage hatte ich viel Schwebstoffe im
Bier.
Beim Hopfenkochen sind mir die Schwebstoffe an den Heizstäben
angebrannt.
Das war eine schwarze Kruste von 3mm Dicke. Die Kruste war nur mit einem
Schraubenzieher
zu entfernen. Das Bier hat geschmeckt wie Aschenbecher. Habe damals 100l
weggeschüttet.
Die Heizstäbe haben eine sehr hohe Heizleistung pro Fläche und sind
eigentlich nur für Wasser
geeignet. Die Anlage habe ich dann in Rente geschickt.
Gruß Frank
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 05:24 |
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HI,
das hatte ich auch am Anfang.
Du mußt die Heizstäbe nach jeden Brauen metallisch rein Putzen.
Ich nehme einen VA Topfkratzer dafür.
Seit ich es so mache habe ich kein Rauchbier mehr.
leo1
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 07:16 |
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Moin,
ja Kupfer in der Gärung ist ungeeignet. Nach dem Anstellen sollte der Sud
nicht mehr mit Kupfer in Berührung kommen, da Kupfer für bestimmte
Mikroorganismen nicht so gesund ist. Bei Hefen scheint das noch komplexer
zu sein. Hier hat jemand versuche mit "Brauereihefen" und
Wildhefen gemacht und die teilweise auf mit Kupfer "verunreinigtem" Agar
ausgebracht. Auf dem mit Cu verseuchtem Agar wuchs keine Brauereihefen,
aber von den getesteten Wildhefen entwickelten sich bestimmte Stämme sehr
gut!
Grüße,
Max
[Editiert am 8.11.2012 um 07:17 von braugnom]
____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 28 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 07:53 |
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Nur um das ganz klar festzuhalten: da brennt nix an. Ich weiss wie
verbrannte Lebensmittel schmecken, das ist es nicht.
Der Kupfer kanns auch nicht sein, der war erst beim dritten Mal drin und
die ersten beiden waren genau so schrecklich. Ich behaupte nicht das Kupfer
keinen Einfluss auf den Geschmack hat. Im Gegenteil, ich kann mir das gut
vorstellen. (Aber INOX-Rohr lässt sich nicht ganz so einfach bearbeiten wie
Kupfer und das ist im Moment wie gesagt auch nicht das Problem.)
Ich habe gestern auch noch Bier probiert vom zweiten Sud vom Juli das bis
jetzt im Kühlschrank lagerte in der Hoffnung das die Zeit eine Verbesserung
mit sich bringt aber nö, 20l für den Abfluss...
Von Autolyse hör ich jetzt das erste Mal, ich häng mich da mal rein um
herauszufinden was das ist. Wenn jemand schon weiss was man dagegen tun
könnte bitte ich um Rat...
An all die Waschmaschinenkritiker:
Von null Ahnung vom Brauen direkt zum Maischekit ist vielleicht nicht der
beste Weg, einverstanden.
Ich hatte aber auch null Ahnung von Elektronik und Programmieren, bin
Mechaniker, und war schon ein paar Mal nahe dran das alles aufzugeben.
Und ich habe natürlich erst einmal abgeklärt ob es überhaupt möglich ist
und bin auf erfolgreiche Waschmaschinenbrauer gestossen.
Seit Februar hab ich nun Stunden und Tage mit Recherchieren, Löten,
Programmieren, Putzen und Schrauben verbracht um das Ding zum laufen zu
bringen.
Und obwohl ich selber nicht immer daran geglaubt habe: Sie läuft! Sie braut
Bier. Nur leider schmeckts nicht...
So, und jetzt zurück zum Problem. Mein Weizenbier schmeckt grauenhaft. ____________________ mein Blog:
arduinobeer.blogspot.com
eine alte Waschmaschine, genau!
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 13.1.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 08:40 |
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@arduino
Ich kann es gut nachvollziehen wie´s dir geht.
Ich hab nämlich auch erstmal einen Braukessel gebaut, dann ne Steuerung
zusammengelötet, ein Programm geschrieben, das das alles steuert und dann,
als alles so einigermassen fertig war, erstmals in meinem Leben ein Bier
gebraut. Und das so richtig von Anfang an. Also erstmal Malz geschrotet,
dann den kompletten Maischevorgang, Hofenkochen, und dann untergärig (!)
vergoren. Ich hab mir selbst ne Chance von 5-10% gegeben, daß der erste
Versuch trinkbar wird. Von meinem heutigen Wissenstand aus betrachtet würde
ich mich das sicher nicht mehr trauen.
Und was war. Nach vier Wochen hatte ich ein so klasse Märzen, daß ich es
inzwischen sogar noch einmal exakt so nachgebraut habe.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn man soviel Energie
reinhängt und dann mehrfach (!) alles wegschütten muss. Dein hauptprüblem
scheint mir zu sein, daß du überhaupt nicht nachvollziehen kannst, wo der
Hund begraben liegt. wirklich lösen wird man dein Problem wohl nur können,
wenn man die freien Variablen reduziert, um so den Fehler einzugrenzen. Im
schlimmsten Fall sind´s ja sogar mehrere, die erst in Kombination dann das
schlechte Ergebnis bringen.
Ich denke, dir wird nichts anderes übrigbleiben, als am Brauvorgang
herumzuspielen. Ich würe als ersten Schritt Maischen und Hopfenkochen
trennen. Also einmal in einem externen Kessel maischen und dann in deiner
Maschine hopfenkochen und einmal in deiner Maschine maischen und dann in
einem externen Kessel hopfenkochen. Ich denke mal, dann bist du schon einen
wichtigen Schritt weiter.
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Antwort 30 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 08:41 |
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Also jetzt noch mal zum genauen Ablauf.
Du packst das geschrotete Malz in einen Maischesack. Dann bringst du deine
Braumaschine auf Einmaischtemperatur bis max. 50 Grad, dann wirfst du dein
Malpacket rein und rastest 10-20 min. dann fährst du auf 62-64 grad. Da
machst du deine Maltoserast ca. 30-40 min. Dann fährst du auf 72 Grad
hältst das 10 min. Jodprobe, dann auf 78 oder 76 grad. Du hast eine
Hysterese von 2 Gras also 76. Du darfst auf keinen Fall über 80 Grad sonst
Wäschst du Gerbstoffe und Stärke mit raus. Die Enzyme sind Dann auch am
Sack. Du hängst den Sack über die Maschine und machst deine Nachgüsse.
Danach Kochst du 90 min. Mit offenem Deckel. Hopfengabe etc.
Du solltest nur Lebensmittelechte Kunststoffe und Schläuche Verwenden die
das auch bei 100 grad noch sind. Klar die Dichtungen der Maschine kannst du
nicht gegen Lebenmittelechte tauschen.
Wenn es dann nix wird Fahr die Maschine zum Schrott und Käufe dir 2
Töpfe.
Sorry für Tippfehler Mäusekino IPhone.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 08:50 |
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Deckel...bitte versuchen.
Und ich will deine Brauanlage nicht kritisieren, aber ich würde da nicht
mehr so einen großen Aufwand betreiben um eventuelle Fehler zu beheben.
Kaufe Dir einen Weck Einkocher und alles wird super. Der WAT 14 mit
Auslaufhahn kommt dich 90€...Wäre schade um die bereits eingebrachte
Energie. Aber dann hättest Du brauchbares Bier. (Wenn der böse Deckel
abbleibt)
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Antwort 32 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:05 |
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Alles schön und gut .... Ich bleibe bei meiner Hefe Theorie .....
Aus deiner Beschreibung geht nichts über eine Klärung der Würze heraus
.....
Was ist mit heisstrub/kalttrub Ausscheidung .....?
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Antwort 33 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:07 |
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Des mit dem deckel.... Des gibt Dms.... Des schmeckt ganz anders ....
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Antwort 34 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:18 |
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Entweder holst dir mal ne gescheite Hefe aus ner Brauerei ....
Oder nehm Fermentis Hefen die sind auch sehr gut ....
Und Pitch die vorm Brauen richtig dann ist des Problem weg...
Jede Wette ...
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:24 |
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Also erstmal: Respekt, dass du das weiterhin probierst ;-)
Also, du hast Wasser gekocht, den Geschmack aber nicht gehabt.
Hast du das Test-Wasser auch durch deinen PWT geschickt? Je nachdem, welche
Schläuche und Anschlüsse (und Dichtungen) du da verwendest, könnte das auch
ein Problem darstellen.
Obwohl die Maschine ja damals schon gekocht hat, heißt das am Rande ja
nicht, dass ihre Dichtungen bis 100°C auch lebensmittelecht sind...
Ich würde wirklich mal ein "nur Wasser"-Bier brauen. Ansonsten könntest du
auch probieren, ein bisschen Gerstenmalzmehl in der Pfanne anzubrennen und
den Geschmack vergleichen.
Bei deinen 20l sollte keine (innere) Kühlung der Würze nötig sein, das
würde ich mir für später aufheben.
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:26 |
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Zitat von Braukunstkeller, am 8.11.2012 um
09:18 | Entweder holst dir mal ne gescheite
Hefe aus ner Brauerei ....
Oder nehm Fermentis Hefen die sind auch sehr gut ....
Und Pitch die vorm Brauen richtig dann ist des Problem weg...
Jede Wette ... |
Hat er nicht oben geschrieben, dass der Geschmack schon vor dem Anstellen
existiert?
Ich habe die Weihenstephan beim letzten Sud auch gehabt, ungepitcht in 20l,
alles wunderbar.
Und er hat ja schon mehr als eine Charge durchprobiert.
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Antwort 37 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:32 |
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@fass: Am Ende wird mir wahrscheinlich nix anderes übrig bleiben. Aber
bevor ich nochmal was bestelle wollte ich Mal fragen. Hätte ja sein können
das hier einer kommt und sagt: Ach klar, hatte ich auch mal, mach beim
Läutern den Handstand und alles wird gut...
@Gambr...: Die Malzmischung kommt geschrotet. 2,1kg Pilsner und 2,6kg
Weizen hell. Alles in den Maischesack. Dann Rezept gemäss Onlineversand:
Bei 45°C Einmaischen für 10min. Eiweissrast 15min bei 53°C. Maltoserast
30min bei 64°C. Jodprobe nach 20min bei 73°C. Läuterrast 10min bei 78°C.
Läutern.
Und jetzt kommt vielleicht ein Fehler. Da Meine Trommel gross genug ist,
mach ich keine Nachgüsse, ich fang mit 25 Litern an und hab nach dem kochen
ca 20. Und sowohl Stammwürze (48°-50° Öchsle~12°-12.5°P) als auch Jodprobe
sind ok. Des Weiteren hab ich von der Würze probiert und sie schmeckt fein,
süss, alles andere als so eklig wie das Bier danach...
Hopfenkochen 75min bei 95,37°C. Mag zu tief erscheinen aber es siedet und
höher komm ich nicht.
@TBM: gestern beim Wasserkochen hab ichs probiert. Wenn ich einfach alles
offen lasse, sprich Trommel und Deckel, dann reichts nicht mehr zum sieden.
Wenn ich aber die Trommel schliesse und den Deckel offen lasse dann
reichts. Die Trommel hat ja logischerweise sehr viele Löcher und es kann so
schon ganz schön dampfen. Ich werde das beim nächsten Mal probieren. Wenn
du überzeugt bist, dass mein Problem da liegt, sollte ich auch schon so
eine geschmackliche Veränderung feststellen können.
Und ich gebe meine Maschine noch nicht auf!
@Braukunstkeller: Wenn ich auf Wikipedia Autolyse nachschaue kommts mir
fast übel, "siehe auch Verwesung, Fäulnis"...
Was ist mit Heisstrub-/Kalttrubausscheidung gemeint? Und mit Dms?
Und meinst du mit richtig pitchen einen Starter machen? Ich hab gedacht das
sei bei den Smackpacks nicht nötig und gären tut's ja...
Danke Leute, ihr seit im Fall echt super! ____________________ mein Blog:
arduinobeer.blogspot.com
eine alte Waschmaschine, genau!
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:38 |
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Hi,
kurze Ideen:
Zitat von arduinobeer, am 8.11.2012 um
09:32 |
@Gambr...: Die Malzmischung kommt geschrotet. 2,1kg Pilsner und 2,6kg
Weizen hell. Alles in den Maischesack. Dann Rezept gemäss Onlineversand:
Bei 45°C Einmaischen für 10min. Eiweissrast 15min bei 53°C. Maltoserast
30min bei 64°C. Jodprobe nach 20min bei 73°C. Läuterrast 10min bei 78°C.
Läutern.
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Du weißt ja schon genau, was du willst. Bei Hobbybrauerversand.de z.B.
kannst du die Malze auch geschrotet bestellen, das Bestellformular nimmt
auch Nachkommastellen (2,1kg Pilsener) entgegen. Vielleicht kannst du so
schon ein bisschen Geld sparen.
Vielleicht solltest du die Läuterrast mal testweise streichen und direkt
bei 73°C abläutern, wenn alles jodnormal ist.
Zitat: | Hopfenkochen 75min bei
95,37°C. Mag zu tief erscheinen aber es siedet und höher komm ich
nicht. |
Ich glaube, hier haben wir einen Punkt. Obwohl es Einige hier gibt, die das
Kochen durch Tricks extrem verkürzt haben, kochen Viele weiterhin
wenigstens 90 Minuten, mach das mal testweise.
Die 95,37°C sind eigentlich zu wenig (wenn du nicht in den Alpen wohnst).
Hast du die Möglichkeit, einen Tauchsieder zuzugeben oder ein Heizelement
zusätzlich anzuschließen?
Vielleicht hilft es auch, die Trommel von außen zu isolieren?
Mein Einkochautomat kocht auch nur, wenn er mit einer Decke von außen
isoliert ist.
Ansonsten: Sprich doch mal einen der genannten oben an oder komm zu einem
Hobbybrauerstammtisch in deiner Nähe, da kann man vielleicht den Geschmack
deuten.
[Editiert am 8.11.2012 um 09:40 von rattenfurz]
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Antwort 39 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:44 |
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@Braukunstkeller: Wenn ich auf Wikipedia Autolyse nachschaue kommts mir
fast übel, "siehe auch Verwesung, Fäulnis"...
Was ist mit Heisstrub-/Kalttrubausscheidung gemeint? Und mit Dms?
Und meinst du mit richtig pitchen einen Starter machen? Ich hab gedacht das
sei bei den Smackpacks nicht nötig und gären tut's ja...
Danke Leute, ihr seit im Fall echt super!
Ja du kannst Spaßes halber ja auch mal autolyse und burnt rubber eingeben
.... ;-)
Die Amis sind da manchmal weiter ....
Also wenn du deinen heisstrub nicht ausscheidest hast du echt ein Problem
bei der Gärung ...
Das Eiweiß was flockt muss entfernt werden .....
Wie du das machst überlass ich jetzt mal dir ....
Man kann diese smackpacks so nehmen .... Hab das auch einmal gemacht .....
Und hatte autolyse ....zwar nicht so krass wie du ... Aber es war drin
....
Dms ist ..... Pfffff.... Ach vergiss es .... Wenn die Brühe kocht und es
bissel ausdampft hast damit normalerweise keine Probleme ....schmeckt und
richt nach Kraut .. Hast du zur zeit ja nicht drin ....und du meinst ja es
dampft..... Also ....
Die kupferspirale hattest du bei den ersten suden ja auch nicht drin und es
war genauso ....
Also Hör jetzt mal auf mich und gut ist ....
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Antwort 40 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:47 |
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Oh und das hab ich nicht gesehen .... Dacht wenn man über kochen spricht
redet man von 100grad
Naja nichts desto trotz .... Dann hättest du andere Probleme .....
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 09:50 |
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Zitat von fass, am 8.11.2012 um
08:40 |
Ich denke, dir wird nichts anderes übrigbleiben, als am Brauvorgang
herumzuspielen. Ich würe als ersten Schritt Maischen und Hopfenkochen
trennen. Also einmal in einem externen Kessel maischen und dann in deiner
Maschine hopfenkochen und einmal in deiner Maschine maischen und dann in
einem externen Kessel hopfenkochen. Ich denke mal, dann bist du schon einen
wichtigen Schritt weiter.
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So sehe ich das auch,
einzelne Prozeßschritte exportieren bis die Ursache gefunden ist.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 10:00 |
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Entschuldige bitte, aber ein anderer Ton wäre angebracht.
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Antwort 43 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 10:34 |
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Hab mir mal dein Blog angeguckt .... Echt nett !!
Aber eins zwei Sachen hätte ich da noch .....
Wo hast du denn das her mit dem Jungbier Filtern ?? Noch nie gesehen
!!!!
Das solltest du mit der heißen Würze besser machen ....
Deine jodprobe sieht nicht normal aus !!!!
Und entschuldige bitte zu tiefst meinen Rauen Umgangston .... Jahrzehnte
Tag und Nacht in der Brauerei hat das aus mir gemacht .... Ich hoffe ich
habe deine Gefühle und die von dem furz nicht verletzt ..... Ich brech zamm
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Antwort 44 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 10:37 |
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DMS = Dimethylsulfid.
Auch wenn der Geschmack ander ist als verbranntes Gummi: Du sagtest ja
selbst, dass du Probleme hast den Geschmack zu beschreiben. Hier
kannst Du ja mal gucken was dem Geschmack in etwa entspricht. Nimm Dir
am besten eine Flasche Deines Gebräus und versuch es noch einmal genau zu
identifizieren. Dann war's wenigstens für die Wissenschaft!
[Editiert am 8.11.2012 um 10:38 von TBM]
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Antwort 45 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 10:51 |
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@Rattenfurz: Ich hab keine Ahnung was ein PWT ist. Aber ich hab gestern
beim Wasserkochen extra eine Tasse entnommen, dann alles durch meinen
Kreislauf gejagt, wo die Würze auch durch muss und dann noch Mal eine Tasse
entnommen. Hatte auch die Idee das es an den Schläuchen liegt aber nö,
beide Proben schmeckten gleich.
Und ja, ich wohne in den Alpen, ganz im Süden der Schweiz, 20km vom
Matterhorn auf fast 700m. Mein Wasser kocht bei ca 93.5°C.
Kochen tu ich dann in dem Fall ab jetzt 90min, kein Problem.
@Braukunstkeller: Ich hör auf jeden Tip hier, glaube mir! Und ich weiss
euer aller Aufwand sehr zu schätzen!
Wenn ich hier in der Kurzbrauanleitung den Filterbeutel 200µm sehe der zum
Hopfenseihen verwendet wird muss ich zugeben, dass ich das wahrscheinlich
unterschätzt habe. Mein Malz steckt im Maischesack und meine Hopfenpellets
in kleineren Hopfensäckchen und ansonsten sieht meine Brühe nie einen
Filter. Könnts das sein?
An der Hefe hab ich bis jetzt noch nie was gebastelt aber die nächste wird
gepitcht wie noch nie eine Hefe im Hause arduinobeer gepitcht wurde!
____________________ mein Blog:
arduinobeer.blogspot.com
eine alte Waschmaschine, genau!
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 10:58 |
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Zitat von arduinobeer, am 8.11.2012 um
10:51 | @Rattenfurz: Ich hab keine Ahnung was
ein PWT ist. Aber ich hab gestern beim Wasserkochen extra eine Tasse
entnommen, dann alles durch meinen Kreislauf gejagt, wo die Würze auch
durch muss und dann noch Mal eine Tasse entnommen. Hatte auch die Idee das
es an den Schläuchen liegt aber nö, beide Proben schmeckten
gleich. |
Sorry, "Plattenwärmetauscher"
Zitat: | Und ja, ich wohne in den
Alpen, ganz im Süden der Schweiz, 20km vom Matterhorn
auf fast 700m. Mein Wasser kocht bei ca 93.5°C.
Kochen tu ich dann in dem Fall ab jetzt 90min, kein
Problem. |
Ah, ok ;-)
Zitat: | @Braukunstkeller: Ich
hör auf jeden Tip hier, glaube mir! Und ich weiss euer aller Aufwand sehr
zu schätzen!
Wenn ich hier in der Kurzbrauanleitung den Filterbeutel 200µm sehe der zum
Hopfenseihen verwendet wird muss ich zugeben, dass ich das wahrscheinlich
unterschätzt habe. Mein Malz steckt im Maischesack und meine Hopfenpellets
in kleineren Hopfensäckchen und ansonsten sieht meine Brühe nie einen
Filter. Könnts das sein?
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Joa, den PWT solltes du auf alle Fälle auch dann erstmal reinigen ;-)
Den Filter kriegst du bei HuM oder vielleicht auch woanders, als
Rapsölfilter wird der auch (für die Salatöl-Autofahrer) verkauft.
Der "Whirlpool" funktioniert bei dir systembedingt ja nicht so gut.
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Antwort 47 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 11:08 |
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Ok, das hört sich doch gut an, 95,7 Grad kömmen reichen und wenn du hoch
oben Wohnst wirst du auch nicht mehr erreichen ohne Druck aufzubauen.
Physik ist Physik. Also wenn deine Jodprobe wirklich nicht ast rein ist
würde ich mal die Temperaturen mit einem seperaten Thermometer messen. Ich
selbst hatte noch nie Fehlgeschmäcker aber das du mit Malz über 80 Grad
gefahren bist könnte es schon sein.
Nach dem Hopfenkochen solltest du auf dem Weg in Gärfass nochmal durchsaien
(Filtern), ganz ehrlich gesagt, will ich niemandem auf die Füße treten aber
Autolyse ? Ich glaube das nicht. Brauerreihefe ? Was soll an der gekauften
schlecht sein. Ich selbst habe noch nie Brauerreihefe eingesetzt und immer
tolles Bier gehabt. Außerdem haben schon bestimmt hunderte aus der WYaest
gutes Bier gemacht sowohl direkt gepitched oder mit Starter. Ich würde den
Fehler im Malz, in dem Maischverfahren oder beim Hopfenkochen suchen. Und
ich würde alle Materialien mit der die Würze in Kontakt kommt untersuchen.
Anbrennen müsste man an den Heistäben sehen. Außerdem gibt das anbrennen
von Würze eine schöne Caramellnote (Steinbier) wenn es nicht bis zum
schwarzen Rus kommt.
Auf jedenfall raus mit dem Kupfer aus der Gärung, fertige
Edelstahlschlangen gibt es für 60€ im Braushop und bei Weizenbier auch gar
nicht nötig.
Probiere mal Treber, der hat von den Spelzen her schon so ein strohigen
Geschmack vielleicht findest du was wieder.
Schreib doch mal dem Lodders der war doch mit seiner Maschine schon im TV.
Teste und Berichte Viel Spaß.
Geile Sache ich wollte auch erst sowas bauen, dann aber die Maschine mit
einer selbstgebauten Steuerung betreiben so dass ich jederzeit eingreifen
kann.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 48 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 11:24 |
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Entschuldigung aber Wasser kocht auf 700 Höhenmetern bei ca. 98° C.
Funktioniert Dein Thermometer richtig?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 49 |
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