Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Stammwürze zu hoch
Senior Member
Senior Member

Freddy2
Beiträge: 175
Registriert: 9.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 13:07  
Hallo zusammen,

ich bin Neuling und habe bisher erst 8 Sude gemacht. Alle Biere haben prima geschmeckt :D

Obwohl ich mich an die Rezeptvorgaben gehalten habe, habe ich bei fast allen Bieren einen um ca. 1-2 Grad Plato höheren Stammwürze-Gehalt erhalten, als im Rezept angegeben war.

Nun frage ich mich, woran das liegen könnte. Die Messungen erfolgten mit einer auf 20 Grad geeichten Spindel und wurden bei anderen Temperaturen entsprechend umgerechnet. Kann das mit meiner Bierspindel zu tun haben? Im normalen Wasser zeigt sie 0 Grad Plato an.

Sollte ich in Zukunft einfach ein paar Liter mehr Wasser für den Nachguss verwenden?

VG
Freddy


____________________
...selbst braut der Mann...
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 13:12  
Genau so solltest du das machen, keiner kennt deine Anlage so gut wie du. Bei meiner ist das so, dass ich nach 90min. Kochzeit ca 3-4 Plato höher rauskomme als ich in der Pfanne habe. Also 8 Plato nach dem Läutern, ergibt nach dem kochen 11-12 Plato nach dem Kochen. So kannst du deine Ausbeute verbessern.


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 941
Registriert: 18.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 13:12  
Ich hoffe, du siehst das nicht als Nachteil!

Es sieht aus, als ob du deine Schüttungen mit einer zu geringen Ausbeute berechnest, wie machst du das denn?

Du kannst in Zukunft also weniger Malz oder mehr Nachguss nehmen, dann solltest du näher ans geplante Ergebnis kommen. Oder du lässt alles wie es ist und verdünnst vor der Gärung auf die geplante Stammwürze.
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

Canadus
Beiträge: 180
Registriert: 20.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 13:16  
Ich habe das Problem ebenfalls, seit ich zusätzlich zum Einkocher, beim Hopfenkochen, noch einen Tauchsieder benutze. Da wird einfach mehr verdampft. Ich handhabe das mit abgekochtem Wasser, dass ich nach dem Hopfenseihen noch zu verdünne. Bei den nächsten Suden werde ich aber auch einfach die Nachgüsse erhöhen. Wie Gambrinus schon schrieb, niemand kennt deine Anlage so gut wie du.

Grüße,

Dennis
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 14:19  
Vedünne auch nach dem Hopfenkochen, wenn ich will....Mein erster sud hatte z.B. 24 Plato, laut Rezept sollten es 19 sein, also habe ich verdünnt, da ich mich genau ans Rezept halten wollte, jetzt würde ich das wohl nicht mehr machen, hat die Hefe eben mehr zu tun und ich ein wärmenden Schluck :)

Ps, auch bei mir ist es der Einkocher mit Tauchsieder, da gehen jedesmal so 3-4 Liter drauf.
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 15:28  
Hallo Freddy,

wenn das ein wiederkehrendes "Problem" ist einfach weniger Malz nehmen. Wie Gustl schon schrieb, stell die Ausbeute in Deiner Brauberechnung um. Das Runterverdünnen klappt meist nicht da man auf eine bestimmte Lagermenge kommen will.

Übrigens haben die Meisten hier das umgekehrte Problem, das Ihre Ausbeute zu gering ist, die hätten dann Dein Problem gerne. Scheint für mich das bei Dir alles richtig klappt.

Was hast du denn für Wasser wenn man mal Fragen darf.

Interessant wäre eine Landkarte mit den örtlichen Ausbeuten und die Relation zum Wasser, aber das würde wohl etwas weit führen.

Cheers und weiterhin viel Spaß beim Brauen.

Jörg


____________________
Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 5
Senior Member
Senior Member

Freddy2
Beiträge: 175
Registriert: 9.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 10:34  
Hallo,

danke schon mal für eure Antworten. Ich wusste ja: Hier wird einem geholfen... ;)

Hier mal meine Wasserwerte:
pH Wert : 7,09 (bei 12,1 Grad)
Karbornathärte: 2,5 dH
Gesamthärte: 3,4

Ich habe eine Analyse vom Wasserwerk vorliegen, falls noch andere Werte von Intresse sind, werde ich sie gerne nachreichen.

Soweit ich weiß, stammt mein Wasser aus natürlichen Quellen...wie schätzt ihr mein Sauerländer Wasser ein?

Villeicht auch noch relevant für die Ausbeute könnte sein, dass ich bis auf die Spezialmalze Bio-Malz zum Brauen verwende. Hat das evt. einen durchschnittlich höheren Extrakt-Gehalt als konventionelles Malz?

Ich werde beim nächsten Brauen erstmal den Nachguss um ca 10% erhöhen, etwas Platz ist eh noch im Einkochkessel...

VG
Freddy


____________________
...selbst braut der Mann...
Profil anzeigen Antwort 6
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum