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Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Muss ein Brauvorgang alles in einem geschehen?
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 16:44  
Grüezi Miteinander!

Ich bin neu zum Hobby, habe aber schon festgestellt, dass man doch ein ganze Tag für's Brauen reservieren muss, sprich also ein Wochenendetag. Meine Frage ist - wie blöd wäre es, der Brauvorgang über mehrere Tage (Abende) zu verteilen? Ein Abend maischen, ein Abend abläutern, und ein Abend mit Hopfen kochen. Natürlich muss es inzwischen rein und sauber sein, möglicherweise extra aufkochen. Es würde aber heissen, dass ich nicht alles in einem Schwung machen muss, und könnte ein bisschen was vom Wochenende geniessen ...

Was meint Ihr?
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 16:48  

Zitat:
und könnte ein bisschen was vom Wochenende geniessen ...


Brauen ist für mich Genuß pur! Ein Tag Bier Meditation ohne Internet und Nachrichtenflut...

Gruß
Peter
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TBM
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 16:49  

Zitat von gulp, am 12.11.2012 um 16:48

Zitat:
und könnte ein bisschen was vom Wochenende geniessen ...


Brauen ist für mich Genuß pur! Ein Tag Bier Meditation ohne Internet und Nachrichtenflut...

Gruß
Peter


:goodpost:
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 16:54  
Boah, seid Ihr schnell!

Beantwortet die Frage aber nicht :) Es ist ein schönes Hobby, ich habe aber da ganze Wochenende hinter mir, und habe nichts ausser brauen gemacht. Ich möchte gerne noch ein Sud für Weihnachten machen, kann aber kein weitere Wochenende dafür reservieren. Deswegen die Frage. Geniessen gehört auch dazu, die Freude wäre aber über drei Tage verteilt ;)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 16:57  
Das wird sehr schwierig und dauert insgesamt sicher noch länger, da die Maische/Würze ja jedes mal über Nacht abkühlt und wieder aufgeheizt werden muss. Was dabei die Enzyme machen und ob Du Dir nicht was einfängst ist ne ganz andere Sache.
Ich würd mal ganz frech sagen, vergiß es.
Was geht ist über Nacht abkühlen und am nächsten Morgen mit Hefe anstellen.

Aber wie bereits gesagt: So ein Brautag ist herrlich, 6-8 Stunden am besten mit Kumpels um den Topf rumsitzen und was produktives machen ist wirklich toll.
Da freu ich mich jedes mal drauf und das ist ein wirklich guter Ausgleich zum Alltagsstreß.
Solltes Du keine Zeit dafür haben, bleibt wohl nur noch so viel Automatisierung wie möglich, z.B. mt einem Speidel Braumeister, der läuft dann mehr oder weniger nebenher und man kann andere Dinge erledigen.
Kostet aber und man ist von den Rezepten her nicht so flexibel.

Stefan

Edit: Zu langsam


[Editiert am 12.11.2012 um 16:58 von Boludo]
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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 17:01  
Meiner Meinung nach geht das wenn du am ersten Abend Maischen und abläutern. Am zweiten Abend kochen. Am dritten Abend hefezugeben.
Aber maischen und abläutern würde ich sicherlich nicht auf 2 Tage auftrennen.

Kannst sonst am Wochenende in der nacht Brauen von 19:00 bis 2:00 oder früh morgens von 4:00 bis Mittags. So mache ich das meistens.

Gruss
Michael
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 17:07  
Man kann ab pfannevoll das Hopfenkochen auch auf den nächsten Tag verschieben.
Ich hab das mal machen müssen bei einer Läuterkatastrophe, sonst wäre das irgendwann erst ganz spät in der Nacht fertig gewesen.
Man fängt sich dabei rasch eine leichte Milchsäureinfektion mit etwa L. delbrueckii ein, wie man es gewollt mit einem Milchsäurestarter macht, nur viel schwächer.
Nach dem Hopfenkochen habe ich nichts mehr von der Infektion gemerkt.

In noch kleinere Häppchen wird man es ohne Qualitätsverlust kaum aufteilen können. Vielleicht noch schroten und kalt einmaischen am Vorabend.

Uwe
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 18:24  
Moin,

nach meinem Dafürhalten sind Teilungen nur dann wirklich frei von Gefahr für den Sud, wenn man ganz gezielt auf Infektionen geht.

Am Beispiel einer Weißen:

Tag 1: Handvoll Pilsener Malz in 30°C Wasser in die Thermoskanne um Lactos zu züchten.
Tag 3: Einmaischen, Läutern und 50-75% des Sudes mit Lactos infizieren, den Rest kalt stellen.
Tag 5: Wie gewohnt Hopfen kochen um die Lactos zu killen, Hopfenseihen und über Nacht abkühlen lassen
Tag 6: Mit Hefe anstellen
Tag 14: Speisen und Abfüllen und für die NG warm stellen. (Eventuell mit Brets infizieren)
Tag 22: Zur Reife ab in die Kühlung
Tag 30: Erste Wöchnerin verkosten

Sprich: Bei speziellen Rezepten kann Zeitteilung durchaus sinnvoll und gewollt sein.
Bei einem "normalen" Sud erscheint mir das Risiko einer wilden Infektion aber zu hoch.

Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu :) Brauen ist Entspannung für mich und ich betrachte einen Brautag nicht als verlorene Zeit. Nein im Gegenteil, eher als absolut sinnvoll und befriedigend verbrachte Zeit.

Greets Udo

Nachtrag: Eine absteigende Infusion wäre natürlich auch eine Möglichkeit:
Tag 1: Bei 75°C einmaischen, Maische sich selbst zum Abkühlen überlassen. Maischebottich sollte isoliert sein, damit Abkühlung langsam geschieht.
Tag 2: Läutern, Hopfenkochen und Hopfenseihen
Tag 3: Anstellen
......


[Editiert am 12.11.2012 um 18:26 von TrashHunter]



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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 18:37  
Vielen Dank für die Meinungen. Ich mache das Abläutern per Batch-sparging, nicht Fly-sparging. Ich würde die Würze sowieso nicht auf dem gekochten Malz übernacht stehen lassen, sondern batch-sparge den grobe Malz, die feine Filtrierung aber am nächsten Tag machen (dauert selbst über 1 Stunde). Übernacht würde der feine Staub schön zum Boden senken, und ich werde viele klare Würze vom Hahn unten 'rauskriegen können, bevor ich heftige Filtriern eingehen müsste.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass es ein verlorene Tag ist - aber wie schon gesagt, ich möchte gerne was für Weichnachten machen, und habe kein Wochenende frei inzwischen. Darum geht es, und nichts anderes.

Automatisierung (Braumeister o.ä.) ist auch nix für mich - das würde viel zu viel vom Hobby wegnehmen.

Ich werde es evtl. lassen, wollte nur wissen, ob es 'ne grosse Hürde im Weg steht, ausser natürlich Infektion. Gäbe es ein Problem, zB wenn ich die Würze gegen Infektion mehrmals aufkochen will?


Edit: Ohne die Details einzugehen, wenn mein Prozess etwa basic klingt, dann das wäre weil es doch sehr basic ist!


[Editiert am 12.11.2012 um 18:54 von Neubierig]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 19:33  
Ich geb Dir jetzt mal einen kleinen Steigbügel, welcher Dir erlaubt, Deinen Sonntag ausgiebig zu nutzen und dennoch ein gutes Bier zu brauen. Und vielleicht bist Du ja dann der Jenige, welcher dieses Prozedere professionalisiert :) (Gibt's das Wort überhaupt ? :puzz: )

Samstag Nachmittag schrotest Du.
Dann erhitzt Du Deinen Hauptguss auf die höchste Rast-Temperatur (Verzuckerung) und gibst die Schüttung rein.
Danach packst Du Deinen Maischebottich in Decken ein und lässt ihn einfach in Ruhe.
Beschäftige Dich mit anderen Sachen, kümmer Dich nicht mehr drum, denn im Verlauf der kommenden Stunden wird die Temperatur in der Maische langsam aber sicher fallen und auf die Art werden die einzelnen Rasten nach und nach durchlaufen.
Am Sonntag Morgen läuterst Du dann ganz normal mit regulären Nachgüssen. Kostet Dich im Schnitt gut 1 bis 1,5 Stunden.
Nach dem Läutern kochst Du die Würze wie gehabt bei 98-100°C für 90min und hopfst sie nach Rezept.
Zu diesem Zeitpunkt hast Du also gut 3 Stunden am Sonntag morgen investiert.
Nun folgen Stoppen der Konvektionen (20min), Whirlpool (20min) und Abseihen (30min)
Du hast jetzt rund 4 Stunden damit verbracht.
Jetzt kommt der Deckel auf das Gärfass und das Loch wird mit einem Tempo-Tuch, welches Du in Vodka oder Isopropanol getränkt hast, verstopft.
Montag Morgen stellst Du dann die Hefe an.

Das beschriebene Verfahren, die Maische bei hoher Temperatur einzumaischen und dann die Rasten mit absteigender Temperatur zu durchlaufen, nennt sich absteigende Infusion und ist das ursprüngliche Maischeverfahren.

Solcher Art investierst Du am Samstag nur relativ wenig Zeit für das Maischen und - wenn Du Sonntags früh genug aufstehst - knapp 4 Stunden und hast den halben Sonntag noch für anderen Kram zu Verfügung :)

Greets Udo


[Editiert am 12.11.2012 um 19:34 von TrashHunter]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 19:59  
Und geläutert wird kalt? Weis ja nicht :puzz:

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 20:21  
Neeeee Peter, danke für den Hinweis :)

Vor dem Abmaischen und Läutern wird natürlich auf Abmaischtemperatur 76-78°C hochgefahren und die Nachgüsse kommen natürlich ebenfalls bei 76-78°C in die Maische.

Nochmal danke für den Hinweis, hatte ich absolut übersehen :)

Greets Udo


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 00:13  
Ja, das absteigende Verfahren wird in England durchgeführt, oder? Leider plane ich ein Kölsch ein, was eher auf Maltoserast liegt als Verzückerung ... aber danke für den Hinweis! Es ist gut das eine blöde Frage bringt man zu nachdenken!
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 00:29  
Wenn du fliesend warmes bzw. heißes Wasser hast sollte ein 5 Stunden Brautag möglich sein. Rene (flying) hat das ja auch mal bewiesen.

Also am Vortag schroten. Einmaischen im Thermoport, 1 Std. Kombirast, abläutern und gleich in der Pfanne wieder aufheizen. 1 Std Hopfen kochen. Abkühlen lassen etc....

Wie oben schon gesagt meine Art zu brauen ist das nicht.(die Methode schon).
Ich verlängere schon mal das Hopfen kochen auf 2 Stunden, einfach weil das so gut riecht.

Aber 5 Stunden sollten für einen erfahrenen Brauer möglich sein.

Gruß
Peter
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 00:30  
Wer "plant" hat Zeit - zum verplanen.

Wenn es ein Kölsch sein soll, dann braue es und lass Dir die Zeit dazu die nötig ist.

Ansonsten - braue einen anderen Style - und plane die Zeit.

So richtig vermag ich die Fragestellung/Problematik jetzt nicht einzuordnen.


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 00:35  
Das war die Erklärung:

Zitat:
- aber wie schon gesagt, ich möchte gerne was für Weichnachten machen, und habe kein Wochenende frei inzwischen. Darum geht es, und nichts anderes.


und darum habe ich auch noch mal geantwortet.

Edith sagt: für ein Kölsch ist diese Brauart natürlich völlig ungeeignet.(DMS Gefahr)
Brau lieber was Dunkles!


[Editiert am 13.11.2012 um 00:39 von gulp]
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 00:44  
Ich hab das gelesen und auch verstanden Peter.

Aber sorry, wenn ich ein "Hobby" betreibe, dann stelle ich keine Frage wie ich mein Hobby zeitlich
auf das absolut Notwendigste minimieren kann.

Mein Vorschlag wäre dann, ein BierKit aufzukochen. Auch da gibt es sehr gute Möglichkeiten und Ergebnisse.

Edith meint: Man könnte ja auch für die ganz "Zeitengen" ein Fußballspiel auf 6x 15 Minuten über die Woche verteilen.
OK - des ist jetzt ketzerisch. :P


[Editiert am 13.11.2012 um 00:49 von Waconia]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 00:51  
Ja Hannes, sehe ich genau so. Bierkit war auch mein erster Gedanke. Aber dann war da noch dieser -(ür mich) sympathische Satz:

-Automatisierung (Braumeister o.ä.) ist auch nix für mich - das würde viel zu viel vom Hobby wegnehmen.-

Bierkit nimmt noch mehr weg, dann lieber einen Kasten gutes Kölsch kaufen.

Wollte nur helfen.
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 06:18  
Moin,

also Maischen und abläutern an zwei verschiedenen Tagen würde ich nicht empfehlen...

Ein Kumpel hatte das mal gemacht (während des Maischens ging der Einkocher flöten, und ich gab ihm meinen am nächsten Tag), und den Tag drauf hat die Maische schon relativ sauer und unappetitlich gerochen... Er hat dann lieber alles weggekippt und von vorne angefangen...

ALLERDINGS ist Abläutern und Hopfenkochen in 2 Tagen möglich, wenn nicht sogar seeeeehr erwünscht. Ich selbst hab das auch schon gemacht, mit nem Amarillo Amber Ale.
Vorderwürzehopfung in den Gäreimer vorgelegt, dann auf den Hopfen geläutert und über Nacht stehn lassen. Das Hopfenaroma ist wahrlich bombig geil!
Einziger Nachteil dabei ist natürlich der hohe Energieverlust. Bei mir ist die Würze auf ca. 30°C abgekühlt. Das braucht natürlich seine Zeit, um wieder auf Kochtemperatur zu kommen. Aber die göttlichen Hopfenaromen warens wert :-)

Cheers
Marco


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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 07:56  
Ich bedanke mich noch einmal für die interessante Diskussion!

Zitat:
von Gulp:
für ein Kölsch ist diese Brauart natürlich völlig ungeeignet.(DMS Gefahr)
Brau lieber was Dunkles!


OK, danke - ich werde es lassen. Errm - was ist DMS? Klingt nach Infektion. Google sagt mir "Dokument Management System", was natürlich in einem Kölsch unerwünscht ist ;)

Zitat:
von Waconia:
Wer "plant" hat Zeit - zum verplanen.


Sorry, ich verstehe es nicht, warum manche Leute es versuchen muss, so zu belehren :thumbdown: . Es Beantwortet die Frage nicht.

Zitat:
von Gulp
Bierkit nimmt noch mehr weg, dann lieber einen Kasten gutes Kölsch kaufen.

:thumbup: Ganz genau!

Zitat:
von Gulp
Aber dann war da noch dieser -(ür mich) sympathische Satz:
...
Wollte nur helfen.

:thumbup: :thumbup: Ahh, jemand kann mich verstehen, auch wenn er nicht nötigerweise einverstanden ist!

Zitat:
von Waconia
Aber sorry, wenn ich ein "Hobby" betreibe, dann stelle ich keine Frage wie ich mein Hobby zeitlich
auf das absolut Notwendigste minimieren kann.

:thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:
Aber sorry, persönlich belehre ich Keine, wie er seine Hobby betreiben sollte. Meine Art Dinge zu machen darf und wird sich von Deiner unterscheiden. Du kennst mein persönliche Situation nicht. Du weisst nicht, was habe ich sonst für Hobbies, die auch nach meiner freien Zeit fragen, genauso wie meine Frau. Ich gehe eher davon aus, dass es keine blöde Fragen gibt, nur blöde Antworte. Wenn Newbies wie ich Fragen einfach nicht stellen können, ohne so belehrt zu werden, dann das finde ich Schade. Moralisieren gehört hier nicht (mE)


@Grima - danke für diese Antwort :thumbup: Erfahrung ist besser als sonst was, und das ist genau was ich hören wollte. Ich werde es lassen, und nicht versuchen es auf die schnelle zu machen.
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 08:05  
@ Grima
Das Verfahren klingt interessant, wäre dann quasi ein Ministopfen während des Brauvorgangs, wenn ich es richtig verstanden habe.
Habe ich so noch nie gehört und finds immer wieder cool, was es doch alles für verschiedene Methoden beim Brauen gibt.
Infektionsprobleme dürfte man wohl auch keine kriegen dank dem Hopfen.
Ich persönliche mache lieber alles in einem Rutsch, lasse mir auch meistens Zeit, nehme nichts zu genau beim Brauen und mache viel nach Gefühl.
Kommt immer was geiles bei raus :thumbup:
Bier währenddessen darf nie fehlen und etwas Chaos ist immer dabei, manchmal geht was schief und wird wieder glattgegebügelt.


[Editiert am 13.11.2012 um 08:06 von Horstibus]



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Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 08:54  
Eigentlich kannst Du es mit Stopfen nicht recht vergleichen, wo es vor allem um die an sich unveränderten Hopfenöle geht. **
Es ist einfach eine verlängerte Vorderwürzehopfung. Ich habe das auch schon gemacht, als es abends zu spät mit Kochen geworden wäre.
Beim Stopfen befindet sich über dem Bier nur eine CO2-Atmosphäre, bei VWH Wasserdampf und Luft über der Würze.

Es lohnt sich wirklich, weil es den Hopfengeschmack noch mal deutlich steigert. Bei der "normalen" VWH bleibt der Hopfen bis Kochbeginn max 2:30h ± in der heißen (später nur noch warmen) Würze. Über Nacht werden daraus einige Stunden mehr.

** beim Stopfen bekommt man eher so ein "öliges" Geschmacks-/Geruchserlebnis, das man beim "Aufstoßen" wieder wahrnimmt, etwa wie bei ätherischen Ölen - so mein Empfinden.

Uwe
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 09:20  
Hallo,

@Neubierig
ich würde nur aufteilen wenn man aus zeilichen Gründen dazu gezwungen wird oder das Rezept es erfordert. Ansonsten dauert der ganze Vorgang insgesamt viel länger da du immer wieder aufheizen muss was a) Energie und b) Zeit dauert. Ich kenne deine Erfahrungen nicht aber rechne mal pro Minute 1 Grad Temperaturanstieg, dann weißt du wie lange du mit 20L brauchst wieder von Zimmertemperatur auf Arbeitstemp. zu kommen..
Ich würde das alles an einem Tag durchführen. 1. hat man dann die Gewissheit das es sich nicht infiziert wenn man hintereinanderweg arbeitet und 2. ist das gerade die zeitsparendste Methode. Wenn man es aufteilt verdoppelt sich die benötigte Zeit nur.

Hans
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 09:23  
Ein Chemielehrer war bei mir im Braukurs. Nun braut er mit seinen Schülern im Chemieunterricht Bier. Da er nicht so lange Zeit hat pro Lektion, teilt er das Brauen auf in mehrere Schritte. Maischen ist Schritt 1, dann wird der Sud eingefrohren. Eine Woche später wird das Hopfenkochen durchgeführt und das gären benötigt dann nochmals eine Woche. Das funktioniere ganz gut und die Schüler hätten eine Menge zu berechnen und seien extrem aufmerksam bei der Sache,
Auch das Bier selber sei einwandfrei (ich hatte aber bis jezt selber noch keine Kostprobe davon erhalten)

Gruss Üelu
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 09:23  
Wo man Zeit sparen kann:

1. Brauvorgang planen, wer besser plant, spart Zeit. Welche Gerätschaften, Zubehör brauche ich für meinen Sud, wann mache ich was? Welches Rezept nehmen ich überhaupt, vielleicht auf die Rast- und Hopfenkochzeiten achten.
2. Schroten kannst du einen oder auch einige Tage vorher, ist also was für ne Stunde Zeit am Abend
3. Am Abend vor dem Brautag fülle ich meine Einkocher immer schon mit dem Haupt- bzw. Nachguss (wenn man 2 Einkocher hat), das spart am Brautag Zeit und lässt Chlor entweichen. Weiter hin stelle ich mir sämtliches Zubehör und Gerätschaften auf. Auch der Spickzettel vom kleinen Brauhelfer (Programm zum runterladen) liegt bereit.
4. Nach dem Aufstehen wird schon langsam hochgeheizt, während desse gefrühstückt. Evtl muss man unterbrechen zum Einmaischen, oder halt später hochheizen.
5. in den Rasten kannst du ja Dinge erledigen, die in der Woche liegen geblieben sind, oder deiner besseren Hälfte beim Bügeln helfen ;) Natürlich behälst du die Übersicht und weißt, was als nächstes zu tun ist. (Z.B. Nachguss hochheizen)
6. Du läuterst einfach etwas schneller. Du hast damit zwar etwas Einbußen in der Ausbeute( brauchst also ein wenig mehr Malz bzw. bekommst den einen oder anderen Liter weniger Bier raus.
7. Beim Abläutern kannst du schon recht früh anfangen, den Hopfen zu kochen, dadurch sparst du wieder Zeit, du musst also nicht abwarten, bis komplett geläutert wurde. Während des Hopfenkochens kannst du schon das meiste Aufräumen.
8. Nach dem Hopfenfiltern einfach in den Gärbehälter und die Arbeit ist für den Tag getan.
9. Am Tag darauf kannst du dann die Hefe anstellen.


Das kann man im Laufe der Zeit noch perfektionieren. Hilfreich ist ein 2te Kochgelegenheit/ Einkocher. Das spart sehr viel Zeit.

Dennoch du wirst nicht umhinkommen, zumindest einen Brauvormittag oder Nachmittag zu opfern. 4-5 Std. sollte es schon sein, am Anfang eher mehr.

Edit: Noch ein Zeitspartip:

Den Wasserkocher zum schnellen Aufheizen nutzen. Ich rechne oft einige Liter des Hauptgusses ab und erhitze diese dann morgens schnell im Wasserkocher, dadurch werden auch hohe Einmaischtemperaturen (beispiel Kölsch) schnell erreicht. Wenn du es ganz eilig hast, kannst du auch einen Teil der Maische in Aufheizphasen im Topfkoch erhitzen und dann wieder der Gesamtmaische zufügen. Auch hier wird die Ausbeute etwas leiden, aber noch erträglich. Oder du sparst dir pro Rast noch 1 Liter Hauptguss auf, welchen du dann wieder kochend zufügst.


[Editiert am 13.11.2012 um 09:29 von uckel]



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