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Autor: Betreff: Mein zweites Bier, modfiziertes Brewferm Pils?
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 20:27  
Mein erstes Bier (Muntons Gold IPA) ist noch in der Nachgärung (mit 3g/l Cascade gestopft) und ich kann kaum erwarten, bis es gereift ist - bisherige kleine Kostproben schmecken schon vielversprechend. Und schon mache ich mir Gedanken über mein zweites Bier und würde mich über die Meinung von Brauern mit mehr Erfahrung freuen:

Was ich im Moment zur Verfügung habe, ist ein Brewfrem Pils Kit das gratis mit dem Anfängerkit kam, 40g Cascade Pellets und ein Päckchen US-05 Hefe (mitbestellt für den Fall dass die Hefe des Muntons sich geweigert hätte). Das Pils ist vorgesehen für 23l mit Zuckerzusatz oder für 12l ohne. Meine Idee, als absoluter Anfänger, wäre die folgende: Ich braue 12l, nehme dazu das Malzextrakt vom Pils, etwas extra Zucker (wieviel?) für einen angestrebten Alkoholgehalt von 5.5%-6%, und lasse das von der US-05 vergären und stopfe es mit den 40g Cascade. Meine Wunschvorstellung wäre, damit etwas zu bekommen das in Richtung eines Amerikanischen IPAs geht - ich mag bitter und hopfig. Habe ich damit eine Chance oder gehe ich als Anfänger gleich zu forsch an die Sache und sollte lieber das Pils brav nach Anleitung brauen?


[Editiert am 12.11.2012 um 20:28 von skw]
Posting Freak
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 21:14  
Moin :)

Üblicherweise sind die Bierkits so ausgelegt, dass man ohne zusätzlichen Zucker auf 11l und mit 1kg zusätzlichem Zucker und entsprechend Wasser auf rund 23l kommt.

Das würde bedeuten, dass Du pro Liter zusätzlichem Wasser 1kg Zucker / 12 hinzufügen müsstest um die nominale Stammwürze zu erhalten.
Wenn Du eine höhere Stammwürze wünschst, nimm einfach ein wenig mehr Zucker. Teil das Kilo einfach glatt durch 8 und Du bewegst Dich in Richtung der 6 vol.%

Zwangsläufig wird aufgrund der geringeren Verdünnung die subjectiv empfundene Bitterung erheblich steigen. Ich habe das einmal bei einem Muntons Real Ale probiert und das Bier war sehr lange sehr heftig. Es dauerte eine ganze Weile, ehe es nicht mehr zu bitter war. Der Grund ist klar, die Bitterung der Würze ist auf 23l Ausstoßmenge berechnet.

Wenn Du dann mit 40g Cascade auf 12L = 3,333g/l mit Cascade stopfst, bekommst Du die volle Cascade-Bombe :)

Das wird zwar kein klassisches IPA, aber mit der im Faktor 1:2 erhöhten Bitterung und den intensiven Aromen des Cascade wird das sicher ein geniales Hophead-Bier.

Stell den Sud mit der 05 bei 22°C an, warte den ersten Hochkräusen-Sturm (2 bis 3 Tage) ab und gib dann den Cascade dazu. (Den Hopfen am besten in ein Hopfensäckchen oder eine ausgekochte Baumwollsocke geben und diese(s zuknoten, aber Platz für den Hopfen lassen)
Das Ganze lässt Du dann noch weitere 10 bis 11 Tage im Gärfass bei 22°C. Dann schlauchst Du auf eine Zuckerlösung (84g Haushaltszucker auf 100ml abgekochtes Wasser) um und füllst ab.

Das Zeug wird Dir beim Verkosten der ersten Wöchnerin (sieben Tage NG bei 22°C) die Schuhe ausziehen. Aber wenn Du es dann in die Kühlung stellst und ihm vier oder fünf Wochen gibst, hast Du ein geniales Bier im Stil eines IPA.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 22:42  
Danke, dann werd ich das brauen sobald mein Gäreimer wieder frei ist. Hophead trifft ziemlich gut meinen aktuellen Geschmack :)
Antwort 2
       

 
  
 

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