Hi, und gleich noch das Tripel hinterher
Auch hier wieder ausführlichste Informationen: Alk.-gehalt: 9,5 Vol.-%,
feddich.
Aussehen: Sattes strohgelb, toller Schaum, der ebenfalls recht gut hält.
Das Bier weist eine leichte Trübung auf, ist also nicht filtriert.
Geruch: Ja, bei den hellen Malzen haben die Hefearomen auch eine Chance,
schön obergärig und wieder mit den deutlichen Sektaromen. Auch hier keine
Spur von Spritigkeit. Es sind schöne fruchtige, an Mandarinen erinnernde
Aromen auszumachen. Im Hintergrund - ganz dezent - bilde ich mir ein paar
Hopfenmoleküle ein, die sich in der Nase festsetzen.
Geschmack: Ebenfalls angenehm trocken ohne langweilig und flach zu
schmecken. Auch hier dezente aber deutlichere Malzanlehnungen zu schmecken
als beim Dubbel und eine - ob der auch hier hohen Vergärung - trockene
Note. Trotzdem schmeckt das Tripel ebenfalls vollmundig und sehr angenehm
bitter. Auch hier hält die Bittere recht lange an. Wenn ich da an das
Bruggse Tripel denke, das eigentlich eher ein Malz- und Zuckerabsud war,
dann ist dieses Bier hier schon Spitzenklasse.
Fazit: Ebenfalls ein sehr angenehmes hochprozentiges aber nicht
erschlagendes Belgisches Bier, bester Brauart. Das würde ich sogar im
Sommer trinken, so leicht - hicks - kommt es daher.
Viele Grüße
Michael
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag