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Autor: Betreff: Wasserkorrektur
Posting Freak
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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.11.2012 um 23:10  
Ich habe mich schon vor einigen Tagen in diesem Forum mit der Korrektur meines Wassers beschäftigt und auch ein Thema dazu hier im Forum eröffnet.

Ich habe bei meinem jetzigen Wasser folgende Werte:

22,5 °dH Gesamthärte

20,86 °dH Carbonathärte
15,24 °dH Restalkalität

ph = 7,32
El-Leitfähigkeit 736 µS/cm (bei 25 °C)
Nitrat 41 mg/L

Meine Gesamthärte besteht also zu über 90% aus Carbonathärte, die ich mit
Milchsäure (0,50 ml/L) fast komplett als CO2 austreiben könnte.

Dh. ich müsste in 10L Brauwasser über 5 mL Milchsäure mischen um auf eine Restalkalität von 0 zu kommen.

Allerdings habe ich mich nun weiter im Forum informiert und habe jetzt bedenken ob ich dass alles tun soll.
Ich habe gelesen dass Wasser mit einer Nitratkonzentration >10 mg/L ungeeignet zum Brauen ist.
Außerdem frage ich mich ob die Zugabe von 0,5 mL Milsäure pro Liter nicht auch einen Geschmack hinterlassen?
Oder schmeckt das Zerfallsprodukt von Milchsäure nach nichts?

(Alle Angaben beziehen sich auf 80%ige Milchsäure)

Hoffe dass da jemand genaueres weis ?
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Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 09:08  
Der Nitratgehalt wird im Narziß ab 30mg/l als "bedenklich" bezeichnet.
Ich glaube nicht, daß Du 0,5ml/l Milchsäure im Brauwasser wahrnimmst, ließe sich aber mal auf die Schnelle mit einem Liter Deines Trinkwassers leicht ausprobieren. ;)
Nicht ganz vergleichbar, aber im Fruchtweinkeller wird zur Ansäuerung des Weines auch Milchsäure verwendet bis zu einem Wert von 35ml auf 10l Wein, dann scheint man sie herausschmecken zu können.

Bedenklicher als die RA scheint mir bei Deinem Wasser der Nitratgehalt - ich sehe in der Trinkwasseranalyse meines Versorgers einen "Grenzwert nach Trinkwasserverordnung" (DE) von 50mg/l. Wir hatten früher (da habe ich noch nicht gebraut) aber auch locker Werte >54mg/l, dafür haben die Bäuerlein im Umkreis schon gesorgt! ;)
Zum Nitrat aus dem Wasser kommen ja noch Einträge aus Malz und Hopfen...

Man liest immer wieder, daß das Nitrat in der Gärung zu Nitrit reduziert wird, welches ein "Hefegift" darstellt.
Könnte man dem mit einer höheren Hefegabe beim Anstellen begegnen?
Oder ist dieses Nitrit dann auch gesundheitsschädlich und man versucht mit höherem Aufwand (Umkehrosmose, gekauftes Brauwasser...)
den Nitratgehalt zu reduzieren?

Uwe
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Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 11:38  
Ich würde bei den Wasserwerten eher mit der Kalkfällung durch CaO (in Wasser gelöst als Kalkmilch) arbeiten. Das ist eigentlich sehr elegant! Nitrat bekommt man damit aber leider nicht aus dem Wasser. Ich würde es halt mal probieren.


____________________
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Senior Member
Senior Member

fass
Beiträge: 196
Registriert: 13.1.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 11:45  
Nitrit sollte man evtl. nicht nur als "Hefegift" ansehen.
Nitrit ist für jeden Organismus giftig!!!!

Ich würde in ein fertiges Bier mal spasseshalber einen Teststreifen (Apotheke) reinhalten.
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