Nabend, zusammen,
heute haben wir uns dieses Dubbel mal vorgenommen. Laut Etikett aus Wasser,
Gerstenmalz, Rohgetreide, Hopfen, Hefe, Zucker. Alk.-gehalt: 7,5 Vol.-%.
Aussehen: Schönes Kastanienbraun. Der Schaum ist exorbitant gewaltig und
weist höchste Weizenbierqualitäten auf. Hält ewig! Das Bier ist nicht
filtriert.
Geruch: Erfrischende Säure steigt einem in die Nase, gefolgt von schönen
Hefearomen und einem spürbaren Malzbukett.
Geschmack: Im ersten Moment schmeckt es angenehm vollmundig und malzig,
aber dann - ich war sehr verwundert - verschwand wie von Zauberhand dieser
Malz- und Hefegeschmack und hinterließ einen recht wässrigen Eindruck. Es
soll ja Koriander in Spuren drin sein, aber ehrlich, hätte ich es nicht
gewusst, ich hätte es nicht bemerkt. Ich kenne Koriandernoten in Bier sehr
wohl, aber hier habe ich sie nicht herausgeschmeckt.
Das Bier ist zudem recht trocken aber von der Bittere her nicht so anenehm
auffällig wie das Westmalle Dubbel. Auch der Nachhall ist recht kurz.
Fazit: Es hat mich nicht wirklich überzeugt, man kann es ganz gut trinken,
aber das war's dann auch schon.
Viele Grüße
Michael
[Editiert am 15.11.2012 um 00:17 von tauroplu]
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag