Dieses Bier habe ich ausschließlich wegen des herrlichen Namens gekauft, in
der Hoffnung, dass der Name nicht Programm ist…Meine Oma hat früher oft
gesagt: „Kinders, macht dat bloß nicht, das gibt ‘n Malheur.“
6 Vol.-% Alk. und die üblichen Zutaten, mehr ist dem Etikett nicht zu
entnehmen.
Aussehen: Es ist ein sehr helles, strohgelbes und nicht filtriertes
Bier. Der Schaum ist recht großzügig, aber nicht allzu lange haltbar.
Geruch: Ich bilde mir ein, einen Hauch von gestopftem Hopfen zu
entdecken, ansonsten leichte obergärige und dezente Esteraromen der Hefe
steigen in die Nase. Angenehme Malzelemente sind auch noch wahrzunehmen.
Geschmack: Recht trocken, aber trotzdem ansprechend vollmundig und
leicht malzig sind die Geschmackseindrücke, die sich mir darbieten. Durch
die recht geringe Restsüße kommt die verhaltene Bittere aber recht
ausgewogen ‘rüber. Das lässt sich gut trinken.
Fazit: Nichts Außergewöhnliches, aber trotz des unheilverkündenden
Namens ein recht gut gelungenes und angenehm zu trinkendes Bier für jede
Gelegenheit. Durch den trockenen Gesamtgeschmack ist es – trotz der 6 %
Alkohol – auch im Sommer gut zu trinken.
Beste Grüße
Michael
____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag