Nabend, zusammen,
heute Abend sollte es dieses Bier sein von der Flying Dog Brewery, ein IPA
mit 7,1 Vol.-% Alk., viel mehr ist dem wirklich hübsch designten, an Dali
erinnernden, Etikett nicht zu entnehmen (neben den üblichen Zutaten).
Aussehen: Ein bernsteinfarbenes, filtriertes Bier, dessen Schaum
kaum hochkommt und um so schneller wieder zusammenfällt.
Geruch: Da isser wieder, der typische Hopfenstopfgeruch, wunderbar
ausgewogen, extrem fruchtig-süßlich, nach Mandarine und anderen exotischen
Früchten (Amarillo tät ich mal vermuten) und herrlich nach Grapefruit
(Cascade, kein Citra meiner Meinung nach). Danach folgen ein paar
malzig-volle Aromakomplexe.
Geschmack: Grandios herb-fruchtig und ausbalanciert bitter ohne
nachzuhängen. Meine Vermutung: ca. 50 - 60 IBU. Die überaus angenehmen
Bitteraromen bleiben sehr lange im Mund-Rachenraum hängen, aber nie
unangenehm oder gar aufdringlich. Nach der Bittersinfonie machen sich
malzig-vollmundige Elemente auf der Zunge breit, die aber auch nie
vordergründig sind, sondern ihr Rückgrat durch vehemente Bitterung
erfahren, ein perfekt gelungenes und überaus "drinkable" IPA. Für mich ist
es besser ausgewogen komponiert als das Wallop.
Fazit: Ein richtig gutes, ein sehr, sehr gutes IPA, gerne mehr
davon! Da könnt' ich mich echt dran gewöhnen, so ein tolles Bier nach einem
Arbeitstag, das kommt mal richtig gut!
Viele Grüße
Michael
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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