Dieses vorerst letzte Belgische Bier war unser Lieblingsbier, als wir noch
in Belgien Urlaub gemacht haben. Das typisch gestylte Leffe Etikett gibt
praktisch keine Infos preis. Es wird Gerstenmalz verwendet…wer hätte das
gedacht.
Aussehen: Ein glanzfein filtriertes Bier von schöner, leuchtende
dunkelbrauner Farbe. Der Schaum entwickelt sich zunächst gewaltig, fällt
aber dann doch recht schnell auf ein normales Maß von gut 1 cm zurück.
Geruch: Als erster Geruchseindruck ist eine deutliche Säurenote zu
bemerken, gefolgt von diese typischen Aromen der obergärigen Belgischen
Hefen. Anschließend macht sich ein angenehm süßlich-malziges Aroma breit,
begleitet von gaaanz dezenten Esteraromen aufweist.
Geschmack: Herrlich süffig und malzig-rund, dicht gefolgt von
zurückhaltenden aber doch schmeckbaren Röstaromen, das passt super! Es ist
eine ganz leichte Säure zu schmecken, die aber ganz gut ins Konzept passt.
Das Malzbukett ist sehr gut in eine ausgewogene Hopfenbittere eingebunden,
perfekt austariert.
Fazit: Das ist ein sehr gutes Allroundbier für den täglichen
„Einsatz“, sehr empfehlenswert und auch empfohlen für diejenigen, die sich
mal den Belgischen Bieren annähern wollen. Das Leffe Bruin ist ein guter
Startpunkt dafür, bevor man sich auf die höher- und hochprozentigen
Bierkostbarkeiten stürzt.
Viele Grüße
Michael
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag