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Autor: Betreff: UG Nachgärung zu kalt. ?? Darkfish Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 31.7.2012 Status: Offline erstellt am: 22.11.2012 um 09:37   Hallo zusammen, ich habe nun meine erste Abfüllung in den Flaschen. Die Hauptgärung mit der UG wyest 2124 lief so bei 12°-11°C. Anfangs hab ich sogar gekühlt. Jetzt ist es nun kälter geworden und die Flaschen stehen bei ca 9-8°C. Leider habe ich keinen Ort, wo ich die jetzt bei 12°C abstellen kann. Ist das dramatisch oder kann ich bei den Temperaturen einfach nur etwas länger reifen lassen. Wie lange sollte das dann länger sein? Danke hiasl Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 22.11.2012 um 10:33   Bei dieser Temperatur hättest du nach Arrhenius noch ca. 76 % deiner ursprünglichen Gäraktivität. Kannst also davon ausgehen, dass du von der geplanten Nachgärzeit ca. 1/3 mehr brauchst. Wenn du es ganz genau machen/wissen willst. An der Reifezeit ändert sich nichts. Nur die Nachgärung verlängert sich etwas. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben! --- Eigene Homepage BIER-BRAU-PROjekt der Uni Erlangen Antwort 1 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.11.2012 um 10:35   Das Problem könnte man geschickt dadurch umschiffen, dass man die Flaschen 2-3 Tage bei 20°C lagert. Damit ist nicht nur die Nachgärung, sondern auch die Diacetylrast schnell erledigt. ____________________ Antwort 2 hiasl Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 22.11.2012 um 10:41   Ja, ist aber nichts für Puristen. Theoretisch würde die Hefe, wenn auch nur äußerst kurz und u.U. nicht zwangsläufig spürbar, dann aber OG Charakter annehmen hinsichtlich Gärnebenprodukten. Daher würde man im UG Bereich eher eine NG bei HG-Temperatur machen und nur die Diacetylrast warm. Ich selbst achte da nicht so genau drauf. Ich mach halt ein bisschen Nachgärung, dann kommt die chose in die Kaltlagerung und gut ist. Hatte erst ein einziges Mal eine leichte Diacetylnote. Die Reifung hat eigentlich sonst immer gepasst. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben! --- Eigene Homepage BIER-BRAU-PROjekt der Uni Erlangen Antwort 3