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Autor: Betreff: Gärtemperatur
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Beiträge: 1
Registriert: 27.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 15:14  
Hallo.

Ich hab eine Frage zur Gärung und zur Nachgärung:

Bei meiner Hefe steht als Anstelltemperatur 15-24°C. Soll ich mich auch bei der Gärung und Nachgärung an der Anstelltemperatur orientieren?

Vg
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engelchen1010
Beiträge: 629
Registriert: 8.4.2008
Status: Offline
Geschlecht: weiblich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 15:34  
Hi,

Ich schaue immer das ich dann auf min. 16 Grad bin. Bei mir war es auch schon, das ich mit 16grad angefangen hatte und zum Schluß der Gärung hatte ich dann 20grad Raumtemperatur. Beim Nachgären lasse ich es auch bei Gärtemperatur stehen.


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KarlsBrau
Beiträge: 611
Registriert: 5.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 15:35  
Obergärig?
Für Haupt und Nachgärung bei ca. 20 Grad bleiben.
Ich würde nur die untere Temperatur nicht ständig unterschreiten, weil sonst ggf. die Hefe einschläft und dauerhaft viel zu warm kann wohl einen unerwünschten Geschmack erzeugen.


____________________
In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 16:33  
Bei OG-Hefen ist 20°C Gärtemperatur ein guter Richtwert. Diese Temperatur halte ich auch bei der Nachgärung (~1Woche) ein. Dann geht´s in die möglichst kühle Lagerung.


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Senior Member
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gartenbraeu
Beiträge: 152
Registriert: 9.12.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 18:22  
Bei OG-Hefen fahre ich die HG bei ca. 18°C, bei UG-Hefen so um die 13°C. Die Nachgärung findet dann jeweils (beide Hefen) bei Zimmertemperatur also ca. 21°C statt.

Gruss, Fred
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Fixx
Beiträge: 96
Registriert: 7.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 23:07  
Grüß dich,
Bei den Gärungstemperaturen kommt es auf eine wichtige Sache an:

-Ist dein Gärbottich kühlbar?
Wenn er es nicht ist, so solltest du zB bei einer vorgegebenen Gärtemp. von ca. 20°C max. bei 16° anstellen, da bei der Gärung Wärme entsteht, welche dein Jungbier erwärmt. Stellst du passend an, wirst du evtl. Fehlgeschmäcker aufgrund von zu hohen Vergärtemp. erhalten.

Wenn der Gärbottich kühlbar ist und die HefeInfo sagt 15-24°C:
Stelle bei 24 °C an und halte diese Temp. für ~ 12 Std. (->Die Hefe freut sich, vermehrt sich und startet voll durch)
Danach gehst du auf 18 °C runter (->Bremsen von evtl. Eigengeschmäcker(frucht etc),zu schneller Vergärung, ...)
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Member
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Fixx
Beiträge: 96
Registriert: 7.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 23:11  
Ach, vergessen :redhead: :
Wenn ich lese Nachgärung bei gleicher Temp. ... ist nicht immer ideal.
Wenn die Gärung abgeschlossen ist, hat die Hefe ihre Arbeit getan und , zB bei einem Pilsner , wird sie "unnötiger" ->Wollen ein klareres Bier.
Dies erreiche ich, wenn ich, zB nach der Nachgärung und vor der Flaschenfüllung das Bier auf 4°C herabkühle. Die Hefe setzt sich ab und kann durch "Abspritzen" entfernt werden. ->ein schön klares und doch nicht filtriertes Naturtrübes ;)
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 23:25  
HG und NG sollten möglichst bei der selben Temperatur stattfinden.
Grundsätzlich kann man annehmen, dass Temperaturen oberhalb von 20°C zu fruchtigen Estern führen.

Untergärige Biere sollten NACH der HG und VOR der NG für rund 24h warm gestellt werden um eventuelles Diacetyl aus dem Bier zu treiben. Diacetyl entsteht grundsätzlich bei der HG, wird bei der obergärigen HG aber sofort mit ausgetrieben.
Bei der untergärigen HG verbleibt es aber im Bier und deshalb fährt man nach der HG und vor der NG die Diacetyl-Rast, welche den Hustensaft-Geschmack austreibt.

Nach der Diacetyl-Rast füllt man ab und behält das Jungbier für rund sieben Tage in der NG auf der selben Temperatur wie in der HG.
Danach stellt man es kühl, möglichst nahe an 0°C. Wer nicht kühlen möchte, ist aber mit Kellertemperatur um 8°C auch gut bedient.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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