Hallo, ich habe mich jetzt erst angemeldet und möchte mich kurz
vorstellen:
Nachdem ich 1982 erstmalig durch Herrn Pütz infiziert wurde, habe ich auch
gleich das Buch gekauft und einige Sude hergestellt. Ergebnis, viel
Arbeit, viel Ärger zuhause (es ging beim Läutern mit den Windeln am
Stuhlbein nicht immer alles glatt) aber trinkbare Biere. Gut nach einem
mißglückten Sud war die Lust dann weg und ich habe mich anderen Freuden
zugewendet.
Vor 3 Wochen sehr spät abends im Gasthaus erzählte ein Bekannter beiläufig,
daß er einen 175 l Schlachtekessel wegschmeißen will. Also nicht lange
gefackelt, abgeholt, aufgestellt und angeheizt. Ergebnis mit Wasser super
Heizleistung, mann kann die Temperatur durch Herausnehmen des Feuers
einigermaßen regulieren. und mit 2 Einwegpaletten als Brennmaterial waren
100 l Wasser ruckzuck am Kochen.
Der Virus war also wieder da. Schnell noch ne Schrotmühle und mehrere
Hofbehälter (zum Läutern, Gären und Lagern)von einem Landwirt günstig
gekauft- und heute das Malz aus Peine geholt. Jetzt warte ich nur noch auf
den bestellten Hopfen und die Hefe. Dann solls losgehen. Der erste Versuch
in der 100 l Klasse Klosterbier nach dem Rezept von Kling.
Dieses Forum ist echt Klasse, ich habe viel gelernt. Aber wie das bei
(Wieder) Anfängern so ist, gibt es auch bei mir eine Frage:
Das Kühlen der Würze wird meistens mit Kühlspiralen aus Kupfer oder
Edelstahl erledigt. Ich habe von einem Umbau noch 50m Metallverbundrohr
(12 mm) übrig, das ich für Wasser- und Heizungsleitungen verwendet habe. Es
läßt sich leicht biegen und die Anschlüsse leicht verpressen. Dann könnte
ich mit einer Gartenpumpe das Wasser aus dem Mühlgraben durchleiten und
hätte die Würze kalt.
Die Frage ist jetzt, kann ich das Rohr zum Kühlen der Würze verwenden auch
wenn es von außen Kunststoff ist, oder sollte man es lieber lassen?
Ich habe schon überall gesucht, aber nirgends eine Antwort gefunden.
Daher würde ich mich über eine Antwort freuen.
Gruß
Sollinger