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Autor: Betreff: Nächstes Projekt: IPA auf Deutsch
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TBM
Beiträge: 295
Registriert: 29.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.12.2012 um 22:29  
'n'Abend zusammen!

Wie die Überschrift schon sagt, ist mein nächstes Projekt ein IPA mit ausschließlich einheimischen Hopfensorten.
Die Schüttung werde ich wahrscheinlich aus Pale Ale-, Cara- und Sauermalz zusammenbauen und "kombirasten", aber das steht gar nicht so im Vordergrund. Viel interessanter ist die Sache mit dem Hopfen. Was nimmt man da um so ein richtiges Knalleraroma zu bekommen? Dachte an Saphir, Hallertauer Mittelfrüh und Tettnanger für insgesamt 65 IBU? Hat jemand schonmal ein Hopfenmonster mit diesen Hopfen gebraut? Oder kann mir wer andere Sorten empfehlen? Wie lange müssen 65 IBU in der Reifung bleiben?

Grüße,
TBM
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
Registriert: 9.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.12.2012 um 22:31  
Kombirast gut, welcher deutsche Hopfen..keien ahnung,
Stopfen mit Saphier sehr gut vorstellbar. TAP 5 ist zb. ein 1a Sapier Bier :) Also zum Stopfen top!, meine Meinung.
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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TBM
Beiträge: 295
Registriert: 29.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.12.2012 um 22:34  
Saphir ist sowieso einer meiner Lieblinge - dachte auch zuerst an den. Also wird der schonmal drin landen und das wird auch der Stopfhopfen.
Profil anzeigen Antwort 2
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 02:29  
An TBM:

Das ist dann wieder die Abteilung obergäriges Pils. :D
Aber im Ernst, das ist ein interessantes Projekt, american IPA war ja auch später dran als das ursprüngliche englische IPA. Also warum kein german IPA? An welche Hefe hast du denn gedacht?

Gruß
Peter
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
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BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 09:36  
Hallo TBM

Geiles Projekt.

Ich bin kein freund mehr von Caramalz in IPAs. Ich habe zu viele zu alte IPAs mit einem fiesen, mastigen Carageschmack gehabt. (Am Anfang balanciert der Hopfen das Cara, der Hopfen ist aber der allererste, der die Fete verlässt und übrig bleibt das Cara=mastig). Also, wenn Cara, dann nicht zu viel.

Was sagst du zu folgender Schüttung:

80% WiMA
20% MüMa

Oder:
97% Pale Ale
3% Melanoidin

Stammwürze 17° Plato, Kombirast bei 67°C.

Als Hopfung wäre es interessant eine kontinuierliche Hopfung Durchzuführen. Ich könnte mir vorstellen dass, eine Mischung aus Perle, Tettnanger und Spalter Select gut funktionieren könnte. Ich würde Anfangen, wann 30 Minuten Kochzeit übrig bleibt und alle 5 Minuten eine Gabe machen. Die Gesamtmenge sollte sollte 100 Gramm / 20 l nicht unterschreiten und würde sich auf die 65 IBU beziehen.

Ich mache solche kontinuierlichen Hopfungen gerne. Ich mache aber die letzte Gabe c.a. 10 Minuten nach dem Kochende (es kommt auch eine Gabe beim Kochende), gerade wann ich den Whirlpool andrehe. Ich nehme in der Regel eine Nachisometrisierungszeit von 20 an. Für die Whirlpoolgabe setze ich eine Kochzeit von 10 Min an. Die Kochendegabe weist eine Kochzeit von 20 Min auf.

Das Bier sollte nicht zu lange gelagert werden. So macht man den schönen Hopfen kaputt. Um das Bier möglichs schnell trinkreif zu kriegen würde ich es obergärig vergären. Auch sollte das Brauwasser aufbereitet werden. Das Chlorid / Sulfat Verhältnis würde ich auf neutral einstellen. Nach einer langen Hauptgärung von 3 Wochen (wovon in den letzten 10 Tagen hopfengestopft wird)- sind meine Biere nach 2 Wochen in der Regel schon trinkreif.

Gruss, BE


[Editiert am 8.12.2012 um 09:43 von BlaueEule]
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 09:45  
Mein Tipp wenn es ans Stopfen geht: Auch mal die Nase in die Tüten mit Bittersorten reinhalten. Ich habe schon mit Herkules gestopft, weil der im Blindvergleich am ehesten dem entsprach was ich am Ende als Hopfenblume haben wollte. Und war dann auch wirklich super!

Gruß,
Andy


[Editiert am 8.12.2012 um 09:46 von Ladeberger]
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Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 10:23  
Ich habe erst letztens auch mit dem Gedanken gespielt, mal den restlichen Herkules mit Stopfen zu verballern.
Als Bitterhopfen hat er sich nach einiger Zeit Lagerung der Biere im Geschmack stark penetrant entwickelt und etwas pelzig bitter.

Wie kann man den Geschmack vom gestopften Herkules beschreiben?


[Editiert am 8.12.2012 um 10:32 von Horstibus]



____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2012 um 10:57  
Ich fand dass er eine kräftig würzig-frische Note mit bisschen Grepfruit reinbringt. Ernte 2010. Zur Bitterhopfung verwende ich ihn übrigens auch garnicht mehr so gerne, fand ihn trotz ausgewogenem Sulfat/Chloridverhältnis zuletzt auch immer ziemlich harsch. Dass es an der Lagerung liegen könnte habe ich noch garnicht bedacht, interessante Theorie. Wobei die Bitterung bei mir in letzter Zeit sowieso die gute alte Perle übernommen hat und da bin ich trotz gleichem Alter sehr zufrieden. Meist in Kombination mit anderem Aromahopfen der weg muss. Man kauft doch echt immer zuviel von diesem Trockenkräuterkrams ;)

Gruß,
Andy
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