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Autor: Betreff: Cranberry Ale gärt ewig, warum?
Senior Member
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hb9cjs
Beiträge: 267
Registriert: 29.6.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.12.2012 um 11:19  
Hallo zusammen

Ich habe ein Cranberry (Preiselbeeren) Ale am gären und es hört nicht auf damit.
Ich habe ein normales Ale mit US-05 gebraut, STW 12°
Dann auf 40Liter 1,5Kg gehackte Cranberry bei der Hauptgärung dazugegeben plus
etwas Pektin Enzym. Nach ca. 4 Tage war der Kreusen zusammengefallen und ich habe
durch ein Sieb in ein zweites Fass umgefüllt, Nochmals 1 Kg gehackte Cranberrys plus
Enzym dazugegeben und nach weiteren 4 Tagen durch ein Sieb in KEGs abgefüllt.
Weil ich nur noch 2,2 Plato hatte, gab ich pro CC Keg 90g Rohrzucker dazu. Ich wollte
sicher sein dass es noch mal gärt und damit allen Sauerstoff im KEG verbraucht.
Nun habe ich das Phänomen, dass ich seit ca. 4 Wochen jeden Morgen den Druck von 2,5 Bar auf
1 Bar reduzieren muss.
Eine Messung nach 2 Wochen ergab wieder diese 2,2 Plato.
Geruch und Geschmack sehr gut .

Es kann nicht viel Fruchtfleisch im KEG sein.
Woher kommt der Zucker für diese andauernde Gärung?

Vielen Dank für eine Erklärung.

Gruss Üelu
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Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.12.2012 um 12:19  
Ist das ein Keg mit jetzt 40l Bier darin?
Wenn der Kopfraum relativ klein ist, baut man mit einer allmorgendlichen Reduktion 2,5bar→1bar nicht so viel CO2 ab.
Da bräuchte man eher eine Spunder, der quasi ständig den Druck abläßt.

Der Geschmack ist in Ordnung, und der Restextrakt aktuell immer noch bei 2,2°P?
Dann mag es keine Milchsäureinfektion sein, die Dextrine vervespert und immer weiter Gas produziert.
Was evt. auch sein kann, daß die Hefe eine gewisse Fähigkeit hat, evt. Äpfelsäure aus den Früchten zu (wenig) Alkohol und CO2 abzubauen.
Das könnte - auch bei speziell dafür entwickelten Hefen - erst mehr oder weniger nach der eigentlichen Zuckergärung passieren und zieht sich dann hin.
...auch Zitronensäure gilt als nicht "gärungsstabil" und wenn die Hefe so nichts mehr zu beißen findet...

Uwe



Edit: vielleicht macht sich die Hefe auch noch an der Galacturonsäure aus dem Pektin per Pektinasen freigesetzt zu schaffen, aber da müßte man vielleicht auch was an der Dichte sehen.


[Editiert am 22.12.2012 um 12:56 von Uwe12]
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Senior Member
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hb9cjs
Beiträge: 267
Registriert: 29.6.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.12.2012 um 14:05  
Tschau Uwe

Ich habe zwei CC KEGs mit je 18 Liter, Kellerfee hatte ich nicht eingesetzt weil ich dachte dass es sich nicht lohnt wegen 2 KEG und der Platowert von 2,2 plus der zugegebene Zucker normalerweise genau den richtigen Druck erzeugt und dann die Gärung abgeschlossen ist.
Ich habe mit Früchtebieren noch nicht soviel Erfahrung, deshalb erstaunt mich dieses Phänomen ziemlich.

Gruss Üelu
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