Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 28.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.12.2012 um 19:52 |
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Verwende zum zweiten Mal diese Hefe. Beim letzten Mal hielt ich mich an die
Regel, so viele Tage für Inkubation abzuwarten, wie die Herstellung Monate
zurückliegt. Nun habe ich Hefe vom Oktober. Die Inkubationszeit dauert grad
mal 12 Stunden und das Päckchen ist prall. Trotzdem noch 2 Tage warten?
Danke für eure Hilfe.
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2012 um 20:01 |
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Moin
Die ganzen Faustformeln sind nur als Näherungswerte zu betrachten...
Wenn der Activator prall aufgepumpt ist... rein damit in die Würze (die auf
Anstelltemperatur sein sollte).
Mehr als quiecklebendig geht auch bei Reinzuchthefe nicht. Und dass der
Beutel prall aufgebläht ist, besagt, dass die Hefe quietschfidel ist.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 28.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.12.2012 um 20:16 |
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@ trashhunter.....vielen Dank für deine viele Hilfe!
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2012 um 20:34 |
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Hi Johannes,
in Amerika gibt man den Smackpacks meistens nur 6 Stunden..Da sind sie
allerdings auch frischer. Udo hat recht. Wenn der Beutel aufgebläht ist,
ist er aktiviert. Nur eins noch. Die Temperatur der Anstellwürze sollte
nicht kälter sein als der Beutel. Wärme aktiviert die Hefe. Es ist also
günstig, wenn die Würze 2-3° wärmer als der Beutel ist.
Ganz schlecht ist es z. B. einen bei 25° aktivierten SmackPack in 10° kalte
Würze zu schütten...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 28.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.12.2012 um 21:05 |
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Ich lasse die Wüze auf 23-25 Grad abkühlen, dann müsste das passen! Warten
bis Gärung einsetzt, dann ab in den Keller bei 12 Grad.
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2012 um 21:19 |
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Wird wohl das Beste sein. Mehr gibt die geringe Hefemenge aus den Wyeast
Packs nicht her. Super Untergärige werden mit viel frischer Hefe so kalt
wie möglich angestellt. Rechne mit einer langen Hauptgärung. Eventuell
dauert es lange, bis die Gärung sichtbar startet.
Es ist kein Problem den Gärpott wärmer zu stellen. Das Bier wird trotzdem
lecker. Für puristisches Bier hast Du in Deiner Brauerkarriere noch jede
Menge Zeit.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 28.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.12.2012 um 10:24 |
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werde heute die hefe zugeben. beim anstellen kräftig einrühen, dann aber
ruhe. oder alle paar tage wieder rühren? hab bisher gelernt, kein o2 mehr
einzubringen....aber kollege meinte, dass immer wieder belüftet werden
müssen...
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.12.2012 um 10:38 |
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Johannes, Du liegst schon richtig: nur einmal am Beginn die Würze belüften
(am besten kräftig für ein, zwei Minuten mit einem Rührbesen aufschlagen),
dann die Hefe zugeben und sie in Ruhe gären lassen.
Hintergrund: Mit Sauerstoff vermehrt sich die Hefe (Atmung), produziert
aber keinen Alkohol. Die Vermehrung brauchst Du am Anfang, damit die Gärung
zügig abläuft. Später soll die Hefe dann aber Alkohol produzieren (Gärung),
wobei kein Sauerstoff mehr vorhanden sein sollte.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 7 |
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