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Autor: Betreff: Westbrook White Thai
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gulp
Beiträge: 3937
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 16:31  


Alc. Vol. 5 %, with lemongrass and ginger root and sorachi ace.

Man wollte ein Bier brauen, das sich im Stil an einem belgische Wit Bier orientiert und sich an den Aromen der südöstlichen asiatischen Küche orientiert.
Und was soll ich sagen? Es ist absolut gelungen.

Goldgelb und hefetrüb wartet es auf den ersten Schluck. Leider hat sich der Schaum so schnell verabschiedet, dass ich ihn nicht wie gewohnt probieren konnte.

Wunderbare Zitrusnoten steigen in die Nase, sehr fruchtig.

Der Antrunk ist fruchtig süß, bremst aber bevor die Süße aufdringlich wird. Der Mittelteil ist von deutlichen Citrusaromen geprägt, der schnell in einen hopfig, pfeffrigen Abgang übergeht.
Das Mudgefühl ist dabei erfrischend spritzig.

Das ist ein wunderbares Sommerbier, das sehr raffiniert abgestimmt ist. Dabei gibt es ein faszinierendes Finale zwischen der Ingwerwurzel und dem Sorachi Ace und beim zweiten Schluck war diese Köstlichkeit auch schon erledigt. Wer eine Frau daheim hat, die sich nicht für Bier interessiert, dem kann ich nur raten es mal mit diesem Bier zu versuchen. :thumbup:

Und wer schon erfolgreich mit Ingwerwurzel gebraut hat, möge sich bitte melden. So was ähnliches möchte ich auch mal brauen! :)

Gruß
Peter, wie immer zutiefst subjektiv!


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 16:56  
Cool Peter :)

Gibt's eine Bezugsquelle außerhalb N ?


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 17:05  
Schau mal hier:. Aber Vorsicht, das ist eine gar schröckliche Seite. Wenn man da nicht aufpasst ist man ruckzuck arm.

Gruß
Peter


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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 17:50  
Hallo Peter,
ich habe bei meinen letzten drei Suden Ingwer zugegeben und die Zugabe langsam gesteigert.
Beim ersten Bier waren es 1,8 g auf 10 l Bier, beim zweiten 2,5 g /10 l Bier und beim dritten 3 g /10 l Bier. Leider konnte ich den Ingwer noch nicht herausschmecken oder riechen.
Das beste wäre sicherlich einen Sud zu teilen, die eine Hälfte mit Ingwer anzusetzten und die andere Hälfte ohne, dann wüsste ich wie Ingwer den Geschmack des Bieres beeinflusst.
Wenn jemand von euch schon ein paar Schritte weiter ist, ich bin auch interessiert!


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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gulp
Beiträge: 3937
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 18:01  
Hallo Michael,

schön mal wieder was von dir zu hören. 3 g /10 l Bier.ist ja schon mal ein Anhaltspunkt. Es muss also mehr rein. Mir ist halt so ein leicht pfeffriger Abgang aufgefallen, der nicht vom Hopfen kommen kann. Riechen konnte ich den Ingwer auch nicht. Aber diese Citrus Wolken sind schon gewaltig.

Gruß
Peter


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mibi-xxl
Beiträge: 856
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 18:33  
Hallo Peter
ich habe gerade noch mal im "Hanghofer" geblättert, der hat ein "Xman Ginger Ale" Rezept das dir gefallen könnte! Bzw. kannst du es ja ein wenig modifizieren.

Schüttung: 8 kg PiMa, 2 kg WeiMa

Brauwaser: 54 l, Aufteilung je nach Maischverfahren. RA unter 5°dH. Ggf. Milchsäure zusetzen.

Bottichmaischen: Engl. Infusionsverfahren. Nachguss 20 l.

Kesselinfusion: 30 l Hauptguss auf 61°C vorwärmen. Einmaischen ergibt 38 l Maische von 57°C. Nach 10 Min. aufheizen, Rasten bei 62-64°C ca. 45 Min. und bei 70-73 °C ca. 30 Min. Abmaischen bei 78°C. Nachguss 24 l

Hopfung: zur Bitterung 40 g Bitterhopfen (beliebige Sorte, 10% Alpha) nach Würzebruch geben. und 70 Min. kochen. 100 frisch geriebene Ingwerwurzeln 30 Min. mitkochen. Weitere 100 g frisch geriebene Ingwerwurzeln, 4 TL Piment, 8 Zimtstangen, 2 TL Nelken, Schalen von 8 mittleren Orangen. Alles 10 Min mitkochen, weitere 10 Min. ziehen lassen, dann Würze abkühlen.

Ausschlagwürze: 39 l mit 16°P bei 67% Sudhausausbeute.

Hefe und Gärung: Wyeast alt 1007, Kölsch 2565, Scottisch Ale 1728, oder Irish Ale 1084.

Gärtemperatur 16-18°C. Ausgären lassen, mit 4-5 g/l Zucker karbonisieren und einige Wochen reifen lassen.

Vieleicht hilft dir das weiter
Gruß Michael


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Michael

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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 18:40  
Klingt spannend. Ich habe gestern noch beim Fachsimpeln mit meinem Brauknecht überlegt mal ein Bier mit Zitronengras oder Lemonenblättern zu brauen - der Bericht hier verfestigt nun meine Überlegung :thumbup:
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gulp
Beiträge: 3937
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 20:14  
Dank dir Michael. Das ist aber noch mal eine andere Hausnummer 25g /10l. Mal sehen, muss mal ein paar Bücher wälzen.
Zitat:
Klingt spannend. Ich habe gestern noch beim Fachsimpeln mit meinem Brauknecht überlegt mal ein Bier mit Zitronengras oder Lemonenblättern zu brauen


Und habt ihr schon irgendwelche Erkenntnisse, dosierungsmäßig?

Gruß
Peter


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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 20:43  
Das gehe ich die Tage an, will Morgen im Asiasupermarkt frisches Zitronengras holen, Will mal einen Stengel in einem Liter Hopfentee kochen für 10 Minuten, dann kosten 20 Min usw.
Und einmal 3 Tage kalt drinn lassen, wie Hopfenstopfen eben.
Ich hab keine Ahnung wie intensiv das Zitronengras ist - zeit zum experimentieren :)


[Editiert am 26.12.2012 um 20:43 von Der Unterhopfte]
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