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Board Index > > Bebilderte Braudokumentationen > Mein erster Sud (Oatmeal Stout) |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 27.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2012 um 23:49 |
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Posting Freak Beiträge: 755 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2012 um 07:54 |
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Morgen !
erst mal Gratulation zum ersten SUD !
Sieht ja aus als ob du dich gut vorbereitet hast! Wie man sieht schreckst
du auch nicht von Hammer und Nagel zurück! Das kann man als Hobbybrauer
sehr gut brauchen.
Ich finde dein Läuter Methode sehr nett! Hat das Gut funktioniert ?
Welches Rezept hast du verwendet?
Lg Roland
____________________ *************************
*************************
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 130 Registriert: 28.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.12.2012 um 12:11 |
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Eine schöne Bilderserie!
Und das Oatmeal Stout mache ich beim übernächsten Brautag, die Malze dafür
sind schon geschrotet.
Aber ich sehe grad, die anscheinend selbstgebaute Braupaddel ist aus Eibe?
Charles
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2012 um 12:29 |
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Wow! Das ist mal eine richtig tolle Bilddoku! Glückwünsch! Sehr schön auch
die aus personenschutzrechtlichen Gründen gepixelten Gesichter
Leider habe ich etwas zu meckern: Könntest Du bitte die Bilder auf die
üblichen 640 x 480 pixel schrumpfen? Ansonsten haben viele user Probleme
mit der Ansicht und müssen ständig hin- und herscrollen, da die Bilder so
groß sind. Ich weiß, das ist ein wenig Arbeit, aber ich habe unter dem
Punkt "Bildupload/einfügen" extra die gewünschte Größe angegeben...
Viele Grüße und weiterhin Gut Sud
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 27.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2012 um 16:01 |
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Danke für das Intresse, die Bilder sind jetzt in 640 Grösse, und jetzt ein
kleiner Braubericht für Intressierte:
Die Vorbereitungen waren in der Tat mit Aufwand verbunden, doch das Basteln
macht ja auch Spass. Für den Einstieg in dieses Hobby habe ich sehr viel in
diesem Forum gelesen und bin äusserst dankbar für die vielen
Erfahrungsberichte. Von der Bierbrau-Theorie habe ich den Vorteil, dass ich
mal Bierbrauer gelernt habe.
Das Maischescheit ist aus Ulme, 6-jähriges Brett 6cm dick; uff, alles mit
der Stichsäge ausgesägt und dann Stundenlang geschliffen, Habe noch
überlegt, ob ich das Paddel einem Drechsler bringen soll, doch nein dann
währe es nicht mehr selbstgemacht.
Das Rezept wurde selbst kreiert mit dem BeerSmith-Programm:
18 ltr Wasser auf 74°C
2 ml Milchsäure 80% rein (grob abgeschätzt & über den Daumen gepeilt)
3.8 kg Pilsner Malz
0.5 kg Cararoma
0.5 kg Carafa Typ II
0.5 kg Melanoidinmalz
0.8 kg Haferflocken, zu feinem Griess geschrotet
eingemaischt, das ergab 69°C (mit dem Glasthermometer)
75 min Rast bei 68°C (war aber dann schwankend zwischen 68° und 62 °C
10 min Rast bei 73 °C
5 min Rast bei 78 °C
Hochgeheizt bis 80°C (Maischedauer 100 min) und dann Läuterruhe 40 min
(Mahlzeit!)
Beim Abmaischen wurde das Läuterrohr angesogen und gefüllt
Das Abläutern klappte dann erstaunlich gut, ich habe 3dl trübe Vorderwürze
entnommen, und dann sehr langsam abgeläutert. Leider war es ca. -2°C
Aussentemperatur, so dass die Läutertemperatur 50-60°C betrug. Jetzt
überlege ich an einer Isolation, doch die sollte ästethisch sein, mit roten
Backsteinplatten oder so. Ich frage mich auch, was für einen
geschmacklichen Unterschied zwischen 60°C und 78°C Abläutern gibt das? Gibt
das mehr Maltose bei 60°C ?
Angeschwänzt mit 3 x 9 ltr 80°C Wasser, vor dem letzten Anschwänzen mit
einem Tortenheber den Treberkuchen geschnitten.
Das Läutern dauerte insgesamt 130 min bis zu 36 ltr 49°C 7.4°Bx
(Pfannenvollwürze oder Glattwasser? Weiss nich mehr..), dann 45 min
aufgeheizt bis zum Kochstart. Den Kochstart habe ich festgelegt ab dem
Zeitpunkt bei dem grosse Blasen kamen)
Dann Kochdauer 90 min
70 min: 28 g Brewer's Gold
10 min: 20 g Cascade & 1 Teelöffel Irish Moss
dann wurde der Brenner ausgemacht, und die Hopfensäckchen aus der Würze
genommen. Bei der Hopfengabe war so 26 Bittereinheiten angepeilt, doch die
Säckchen (mit je 3 Glasmurmeln) waren dann richtig prall und somit leider
nicht richtig ausgekocht. Dann habe ich 16°Brix gemessen, erschrocken,
was?soviel?, zum Glück habe ich nur mit 1 ltr Wasser verdünnt, denn es war
ein Messfehler, beim warmen Tropfen ist wahrscheinlich noch Wasser
verdampft.
Dann die Wirlpoolrast war ca. 5 min. Zuwenig, denn da war nur wenig Trub in
der Pfanne, dafür dann 1.2 ltr Bodensatz im Glasballon. Das Abkühlen mit
dem Silikonschlauch durch Schneewasser hat auch nicht gefunzt, die
Anstellwürze hatte immer noch 60 °C. Zum Glück ist mir der Glasballon nich
kaputt gegangen.
Angestellt am nächsten Morgen bei 29°C 12.6°Bx mit Danstar Nottingham und 1
ltr Wasser, das ergab 13.1°Bx.
Gärzeit 6 Tage bei 18°C, kaltgehopft mit 60 g Cascade 4 Tage
Dann umgeschlaucht (7.8°Bx), gespiesen mit 0.6 ltr Wasser und 220 g
Malzextraktpulver Amber, das ergab 8.5°Bx, nach 3 Tagen Flaschengärung bei
17°C dann 7.9°Bx. Doofer Refraktometer, kann man sich nicht verlassen
drauf, jetzt geh ich und kaufe mir eine Spindel, ist viel genauer. Ich
wollte noch den Alkoholgehalt berechnen, doch stimmen die Dichtemessungen
überhaubt? egal auf der Etikette steht jetzt 5.5%vol alc., sollte etwa
hinhauen. Der Alk-Gehalt wird doch immer als erstes gefragt von den
Gästen!
Die Flaschenreifung ist momentan im Keller bei 5.5 - 6.5 °C, wobei ich mir
vorgenommen habe, die Flaschen in den Kühlschrank zu stellen wenn's über
7°C wird. Die oberen drei Kisten sind noch Restposten mit "Muntons
Dockland's Porter & Muntons Imperial Stout Bierkits", gespiesen mit
Malzextrakt hell. Sehr lecker diese Biere, besonders jetzt nach 5 Monaten,
und sehr empfehlenswert.
Doch das Selbstgebraute ist natürlich noch besser. Anfangs war das greuel
Oatmeal Stout Met-Ähnlich. Die kratzende Bittere ist nach 4 Wochen
verschwunden. Die Cascade-Kalthopfung ist schon sehr penetrant, überdeckte
bisher jeden anderen Geschmack, doch wird jetzt immer schwächer. Es hat
relativ viel Bodensatz, der aber sehr hart am Boden klebt und überhaubt
nicht aufwirbelt, das Bier ist sehr klar. Es ist ein leckeres Bier, es
braucht noch bisschen Reifezeit. Die Kalthopfung ist sehr im Vordergrund
(blumig-erdig-grapefruit). Das Bier ist überhaupt nicht süss, überhaupt
nicht vollmundig, das war zwar so geplant, doch nächstes Mal mach ich doch
ein bisschen Restsüsse mit rein. Dieses Rezept ist ziemlich heimtückisch,
denn keine Süssigkeit aber hoher Alk-Gehalt. Der Genuss bringt ein bisschen
starker Druck auf den Schädel, ich vermute dass ich zu warm angestellt
habe, das muss auch noch optimiert werden, die Bildung von höhermolekularen
Alkoholen (Fuselölen) kann durch kalte Gärführung begrenzt werden. Die
Schaumstabilität ist miserabel, was vom Hafer kommen könnte, oder weil ich
das Maischescheit 3x mit Olivenöl behandelt habe. Das Holz war schön glatt,
jetzt ist es wie 40er Schleiffpapier.
Also die nächsten Investitionen werden sein: Kronenverkorker Standmodell,
Plato-Spindel, Gegenstromwürzekühler aus Kupferrohr nach dem
Schwerkraftprinzip
Mal schauen ob ich dieses Rezept optimiere oder neue Sorten ausprobiere..
aber absolut spannendes Hobby!
Als längerfristige Investition schwebt mir vor: Braugestell mit Seilzug und
Backsteinisolation, schöne Longneck-33cl-Flaschen, Tiefkühltruhe oder sogar
Kühlaggregat, Bierbrauseminare und Gebräu im Auftrag für Restaurants in der
Nachbarschaft, ausgefallene Spezialitäten (ich möchte mit einheimischen
Rohstoffen experimentieren: Kartoffel, Walnusshäutchen, Holunder,
Tannenzweigtriebe, penetranter Würzkäse & solches Zeugs)
Ich hoffe, es war verständlich geschrieben und der Bericht hat Euch Spass
gemacht
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2012 um 16:35 |
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Hi,
deine etwas unorthodoxe Methode des Abläuterns provoziert geradezu Fragen.
Wie machst du das mit dem Nachguss ? Als gelernter Brauer hast du dir
sicher Vorteile gegenüber dem Senkboden versprochen. Welche waren das ?
Meinst du nicht, daß die Panzerschlauchmethode für den Hobbybereich die
effektivere Methode wäre ?
Hans
Edith sagt: Oh Hans, jetzt biste alt ! Du hast einen
Vor-Vor-Prototypen des Panzerschlauchs eingesetzt, allerdings mit
Schwanenhalsabgang. Hmmm, wenn dem so ist, dann würde ich tatsächlich über
die PS-Methode als Verbesserung nachdenken.
[Editiert am 28.12.2012 um 16:40 von Erlenmeyer]
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 27.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2012 um 17:18 |
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Hi(gh) & vielen Dank für das Intresse an der Abläuterung
Also Senkboden ist sicher die geilste Lösung zum Abläutern. Doch ein
Schlitzboden kostet sehr viel. Und dann müsste man noch einen Senkboden
finden, der genau in den Kessel passt. Ziemlich unmöglich, mein Topf hat
42.5cm Durchmesser.
Die Panzerschlauchmethode habe ich mir überlegt. Grosse Oberfläche und so.
Im Baumarkt sind die so um die 15.-, aber die hatten immer auch so
Kunststoff-Verstrebungen mit drinn, solche schwarzen Fäden. Ich möchte
Kunststoff möglichst vermeiden, sowohl beim Brauen als auch beim Gären
(deshalb die Glasballons). Da habe ich ein bisschen Angst vor dem
Kunststoff, dass mit der Hitze und mit dem Alkohol gewisse noch
unerforschte Substanzen rausgelöst werden. Klar heutzutage sind fast alle
Lebensmittel in Kunststoff verpackt. Bier zum Glück noch nicht (abgesehen
von den Kronenkorken). Auch graust mich der mögliche Zink-Anteil im
Panzerschlauch. Dazu habe ich keine Eisensäge rumliegen zuhause. Es braucht
auch Rohrschellen aus Chromstahl und diverse Teile, die dann wiederum
Messing und solches Zeugs beinhalten.
In den Gastro-Kessel bohren möchte ich nicht, weil das Gummidichtungen
benötigt. Der Panzerschlauch muss irgendwie fixiert werden. Mit verzinktem
Kuchengitter lieber nicht (meine Philosophie).
Dieser Läuterschlauch http://www.brauundrauchshop.ch/products-1534-0/detail mit
Kupfer-T-Stück war relativ günstig zu bestellen bei einem bekannten
Online-Shop. 12 Schweizer Fränkli. Das Kupferrohr lag noch rum - Resten von
einer anderen Bastelei. Hartlot und Gasbrenner lagen auch noch rum. Die
Rohrbiegezange war für grössere Rohre, deshalb hat das Rohr jetzt ein paar
Knicke.
Das Läutern klappte sehr gut. Zuunterst im Treberkuchen waren aber noch
schlecht ausgewaschene Stellen. Das Metall-Gitter ist etwa 4 cm hoch.
Natürlich sehr gut: simpel entnehmbar und gut zu reinigen. Das Innere des
Kupferrohrs wird leider unsichtbar bleiben (wegen Grünspan und so), doch
warm spülen sollte reichen, habe da nicht so Angst.
Beim Anschwänzen habe ich mit einem Messbecher das Anschwänzwasser durch
das Nudelsieb rieseln lassen. Das Abläuterrohr war ein bisschen labil,
darum habe ich die Konstuktur möglichst nicht berührt, um sie ruhig zu
halten.
Fazit: sehr empfehlenswert diese Lösung.
PS: Kotzt der Brauer in den Kübel, so wurde ihm vom Saufen übel
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 29.12.2012 um 00:15 |
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Doch klasse geworden ,den Gegenstromkühler,Schwerkraftprinzip, habe ich
wieder abgeschafft, er ist zwar hoch effektiv aber mit dem reinigen ,ohoh
das ist so ne Sache ,klar kannste die Schwammkuegelchen durch jagen aber
lass ihn 2 Wochen srtehen mach es nochmal ,dann kommt wieder Bruehe raus
nehme an Wasser und Oxidation ,verwende ihn jetzt einfach andersrum als
KUehlspirale ,dauert bissl länger.
Zu deinem Alk Geh. ich bekomme 4,9 Pro raus ,teile mir bitte doch mal dein
Endergebnis mit ob meine Rechnung stimmt,!!
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 27.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 22:18 |
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Hallo ilivisani
Danke für's berechnen. Im Moment kapier ich's nicht, wie das zu berechnen
ist. Insbesonders mit dieser ****ing Speise. Wenn ich Malzextrakt und ein
wenig Wasser zufüge, dann erhöht sich auch die Stammwürze oder??
Ohne Speise: da gibts 'ne Ballingsche Formel hier im Forum:
ALC Gew = ( 100 x (ST - E) ) / ( 206.65 - ( 1.0665 x ST ) )
Stammwürze hab ich 13.1°Bx (also 12.6° Plato)
Restextrakt hab ich 7.9°Bx (also 4.8° scheinbarer Restextrakt)
mit scheinberem Restextrakt rechnen??
aaahrgg-bufff; ist doch ein &*ç%*"/&(( !!! (verfl***-verd***)
wir brauchen da eine Programm das alles! rechnen kann ! Weiss jemand Tipps
? Der BeerSmith rechnet die Aufkarbonisierung nicht mit
Doch danke für die Erfahrung mit Kupferkühler.
Klingt nich so lecker.
Ich glaube ich bestell mir beim Schlosser Chromnickelstahlröhrchen 10mm x
1mm für 'nen schmucken Gegenstromkühler
Gruss
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 19.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 23:12 |
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Hallo Yeffie
Tolles bilds, und tolle arbeit. Nur ein klein kommentar über dein Siphon.
Mit dem Mund absaugen ist nicht gut. Es gibt viele sauber Techniken.
zB
Du kannst einen negativen Druck mit Wasser machen.
[Editiert am 29.12.2012 um 23:14 von Andersonsds]
____________________ Anderson Soares dos Santos
https://www.youtube.com/user/andersonsds
Grüße aus HochSpeyer
Saudações Vascaínas /+/
Best Regards
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 27.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 23:24 |
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Ah, ja stimmt, merci für den Tipp
Muss ich machen, besser mit Wasser füllen, den Schlauch
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 23:36 |
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Moin Yeffie
Der Anteil an Alkohol, welcher durch die Karbonisierung entsteht, kann
getrost unter den Tisch fallen. Ob nun 4,9786547 oder 4,9790004 vol % Alc.
spielt letztlich keine Rolle. Oder ?
Um das Ganze anhand der Stammwürze, gemessen unmittelbar vor dem Anstellen
und dem Restextrakt, gemessen unmittelbar vor dem Abfüllen, möglichst exact
zu berechnen, kannst Du Dich zum Beispiel des kleinen Brauhelfers bedienen.
Mit Deiner These Wasser + Malzerxtrakt erhöht die Stammwürze, liegst Du nur
bedingt richtig.
Weil Wasser grundsätzlich verdünnend wirkt, also die Stammwürze zunächst
senkt.
Malzextrakt hingegen erhöht die Stammwürze.
Die Auswirkung von Wasser + Malzextrakt auf die Stammwürze ergibt sich also
aus der Verdünnung durch das zusätzliche Wasser und der Erhöhung des
Zuckeranteiles durch das Malzextrakt.
Bezüglich des absoluten, finalen Alkoholgehaltes spielt aber die Menge an
Speise / Zucker, welche Du für die Speisung verwendest, kaum eine wirkliche
Geige, denn es handelt sich dabei nur noch um Zehntel von Alkoholprozenten.
Wirklich relevant ist bezüglich der Speisung der dadurch erzeugte Gehalt
von CO² in Gramm / Liter, welcher die Spritzigkeit des Bieres definiert.
Greets Udo
[Editiert am 29.12.2012 um 23:37 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.12.2012 um 23:56 |
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Hmm.
Um ein obergäriges Bier (20°C Gärtemperatur) mit Zucker auf z.B. 5g/l
CO 2 aufzuzuckern, braucht es ca. 6,6g/l Zucker.
Im Fruchtweinkeller findet man die recht brauchbare Abschätzung, daß aus
20g/l Zucker 1% Vol. Alkohol werden (genau sind es 20,5g/l siehe).
Der Alkoholgehalt wird in meinem Beispiel also um etwa 0,33% Vol
steigen.
Bei untergärigem Bier wird es weniger, da mehr CO 2 im kälteren
Jungbier gelöst ist.
Z.B. bei 10°C Gärtemperatur bräuchte man etwa 5,4g/l Zucker um auf gesagte
5g/l CO 2 zu kommen.
Das macht eine Steigerung um 0,27% Vol Alkohol.
Das sind bei einem "mittleren" Bier zu 5% Vol Alkohol zwar nur etwa 5-6,6%
mehr Alkohol - für "unter den Tisch fallen lassen" ist mir das aber
eigentlich ein bißchen zu viel!
Uwe
Edit: das mittelere Bier besser gemittelt.
[Editiert am 29.12.2012 um 23:58 von Uwe12]
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 00:20 |
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Herrlich ich hab genau das Gleiche durchgetippt und bin auch auf rund 0.3
Vol% Erhöhung durch das Aufzuckern gekommen.
Und ich wuerde auch sagen das dass nicht zu vernachlässigen ist
Gruesse
Thomas
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 464 Registriert: 18.9.2010 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 00:45 |
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Hallöli
Nur zur Info...im kleinen-brauhelfer wird der durch die Zuckergabe bei der
Aufkarbonisierung entstehende Alkoholgehalt schon berücksichtigt.
grüße
gremmel
[Editiert am 30.12.2012 um 00:46 von gremmel]
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 27.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 02:24 |
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hm, ja also 1.mal besten Dank für Eure Kommentare
+ ich bin wirklich begeistert von der Hilfsbereitschaft
+ dem freundlichen Umgangston hier im Forum
(im Gegensatz zu anderen Chat-Seiten)
die Berechnung ist wirklich hochkomplex
das Mischen von Malzextrakt + Wasser
hm, ich mess das doch nicht nach wieviel ml das sind
(die Angst von den ****ing Bakterien)
Die Speise beträgt doch immerhin 10 % (Faustformel)
Für die Umrechnung zu Haushaltzucker habe ich Faktor 0.65 genommen
der Faktor 0.65 wird von BeerSmith-Programm verwendet
für die Bierkits habe ich Faktor 0.8 genommen, dann waren die Muntons
Bierkits aber leicht unterkarbonisiert
Den Kleinen Brauhelfer muss'ma mal ausprobeiren , danke für den Tipp
wie gesagt, da spielen Duzzende von Faktoren mit rein um den Alk-Gehalt auf
0.1%vol zu berechnen
- Refraktometer zu Plato - Umrechnung
- Volumenkontraktion & Verdampfung beim Mischen & Sterilisieren von der
Speise
- Alk, Säure-, Temp, CO2 und Verdampfung bei der Probeentnahme vom
Jungbier
- Wassergehalt, Säure und Vergärungsgrad vom Malzextrakt
- Verwendete Formeln für die Umrechnung von %mass zu %vol
. Umrechnung scheinbaresVergärungsgrad zu wirklicherVergärungsgrad
ich hatte 13.1°Bx Anstellwürze, 26 Liter
dann 220 g Malzextrakt 0.6 Liter, ergibt ca. 293°Bx
dies Zusammengerechnet 26ltr + ca. 0.8ltr = 26.8ltr mit 21.5°Bx
(unrealistisch)
Ich habe einen scheinbaren Vergärungsgrad von wenn ich mich richtig
errinnere 7.9°Bx = 4.9°Plato (sehr unrealistisch dem Geschmack nach zu
beurteilen)
hm, hochkomplex, diese Angelegenheit
währe schön ein Programm oder Formel oder Tabelle die das alles
berücksichtigt
doch schlussendlich ****s-egal, so auf die 0.5 % genau ist schon OK
klar währe es schön, den die GreenHorns fragen immer zuerst nach dem
Alk-Gehalt
Darum: öffnen wir noch eine Flasche, bevor Acetobacter oder Lactobacillus
unser Weihwasser verderben!
ayrrhhg !
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Antwort 15 |
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