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Autor: Betreff: Das Flaschenbomben Experiment
Posting Freak
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Rage
Beiträge: 755
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:19  
Hallo Leute ,


in einem anderen Thema sind wir wieder auf die Frage gestoßen ob Bügelfalschen Druck ablassen und Kronkorken fliegen können.
Diesen Mythos könnten wir ja gegenwirken mit einem kleinen Experiment. :D

Ich stelle meinen Keller als Testfeld zur Verfügung.
Ich würde 2 Bügelflaschen & 2 Kronkorken Flaschen mit Zuckerwasser füllen und mit UG ( Keller hat ca. 13 grad ) Hefe anstellen und in einen Hobbock stellen.

Um festzustellen ob CO2 abgelassen wird würde es ein paar Möglichkeiten geben.

1) Tauchglocke: Hobbock mit Wasser füllen Flaschen reinstellen und einen zweiten ,gefluteten, kleineren Eimer über die Flaschen stülpen. Wenn co2 freigesetzt wird sollte sich der kleine Eimer in richtig Wasseroberfläche bewegen.

2) Luftballon: jeder der Flaschen wird in einem Luftballon (besser Kondom) getopft und verknotet. Wenn co2 freigesetzt wird sollte der Ballon sich aufblasen.

Ob die Kronkorken fliegen sieht man auch ohne weitere Hilfsmittel.


Habt ihr noch andere Ideen? Oder hat es schon mal jemand versucht? Dann müssten wir es nicht wiederholen :-)

Lg Roland


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flinsstone
Beiträge: 252
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:25  
Hallo Roland,
Zuckerwasser gärt nicht, da fehlt noch Häfenährsalz!
LG Manfred
PS: Oder du nimmst Apfelsaft.
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:26  
HI ,

Apfelsaft ist auch ok .


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:27  

Zitat von flinsstone, am 10.1.2013 um 16:25
Hallo Roland,
Zuckerwasser gärt nicht, da fehlt noch Häfenährsalz!
LG Manfred
PS: Oder du nimmst Apfelsaft.


Zuckerwasser geht ab wie Schmitz Katze, warum sollte es das auch nicht tun?

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:38  
Natürlich gärt das, sonst gebe es auch dieses herrliche Getränk nicht!
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:43  
Vielleicht genügt ein Lecksuchspray. Wenn CO2 entweicht entstehen Blasen. (Seifenwasser oder Spülmittlel wäre eine Alternative, aber Lechsuchspray ist sicher besser)


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www.pipipedia.com
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:46  
Es reicht doch die gesamte Flasche in einen wassergefüllten Eimer zu versenken. Wenn's ein Leck gibt blubberts und wenn's platzt fliegen die Scherben nicht rum.

Jan
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Rage
Beiträge: 755
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:48  
hi ,

ich glaube das ist eher was für einen dauerhaften Austritt. Für einen Austritt der vielleicht alle paar Tage passiert wird der wohl nicht gehen . Der bleibt ja nicht 3 Wochen im gleichen flüssigen zustand an der selben stelle haften , der spray , oder ?


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Rage
Beiträge: 755
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 16:50  
@JanBr: es wird aber nicht die ganze zeit blubbern ! Und wenn ich nicht zuhause bin werde ich das nicht feststellen können .


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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 17:18  
Supi!

Endlich mal Action ;-)


[Editiert am 10.1.2013 um 17:18 von rattenfurz]
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Uwe12
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Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 17:27  
Im Tauchglockentestwasser wird sich das CO2 aber auflösen, da das Wasser ja nicht gesättigt ist. ;)

Ich habe mal zwei Kleinmengen Saccharose- und Glucoselösung incl. Nährsalz und der gängigen Anstellmenge Nottingham eine Woche stehen lassen.
Danach erwartete ich eine komplett ausgegorene Lösung, aber nix da! Das Zeug war jeweils noch süßlich!

Uwe
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Beiträge: 50
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 17:30  
@Rage: Erstmal vielen Dank, dass du das für uns alle in Erfahrung bringen willst. :thumbup: Nur wenn du dir schon den Stress machen möchtest, solltest du mehr als jeweils 2 Flaschen nehmen. Sonst ist die Aussagekraft doch sehr gering. Ich weis ja nicht wie viel Platz und Flaschen du hast, aber 10 Flaschen wären schon echt toll.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 17:48  
Stell die Flaschen kopfüber hin. Wenn sie beim erreichten Druck abblasen, wird es Flüssigkeit rausdrücken und die Luftblase oben größer werden. Beides kannst du sehen.

Jan
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 18:08  
Da wärest du der Experte: Bläst Wasser durch die Dichtung genau so gut ab wie CO2?

Bei schneller Druckänderung mit Sicherheit nicht, aber bei dem nur langsam steigenden Druck bin ich mir unsicher...
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 18:28  
Hallo,

Zitat:
Bläst Wasser durch die Dichtung genau so gut ab wie CO2?


Glaube ich nicht, das Wasser (Flüssigkeit) genau so ausdrückt wie CO2 oder Luft.

Die Idee mit dem Lufabom fand ich am besten.

Cheers, Jörg der gerade die Schneeflocken im Wintersturm beobachtet und keine Lust hat was zu tun.


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 18:59  
Ich seh da kein Problem. Wenn die Dichtung bei X bar nachgibt tut sie das unabhängig ob der Druck durch Wasser, Bier, Öl oder Luft erzeugt wird. Wäre dem nicht so, wäre es ja auch falsch Druckgasanlagen mit Wasser abzudrücken. Das macht man aber auf Grund der geringeren Gefährlichkeit, da Wasser eben nicht komprimierbar ist.

Also ich seh da keinen Unterschied. warum meint Ihr? auf Grund der geringeren Dichte? viskosität? unterschiede in der Molekülgröße?

Gruß

Jan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:04  
Ich stimme Jan zu.
Gibt Kronkorken oder Dichtung dem Druck nach, wird ein Spalt frei und das was dagegen drückt, fließt durch den Spalt. Steht die Flasche kopfüber, bildet sich oberhalb des Testmediums durch das CO² der Druck, welcher

- entweder den Boden der Flasche abreißt
- oder das Testmedium durch die eventuell nachlassende Dichtung, bzw. den von der nachlassenden Dichtung erzeugten Spalt drückt.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:13  

Zitat:
geringeren Dichte? viskosität


Das würde ich sagen, Co2 geht schon durch eine kleiner Öffnung wie Wasser. Also warum nicht den Luftballon?

Bis es den Boden abreißt kann schon eine Menge CO2 weg sein, oder der Druck geht durch den Dichtspalt.

Cheers, Jörg


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:18  
Rein theoretisch ists bei diesem Versuch doch egal, ob CO2 rausgedrückt wird oder vergärendes Zuckerwasser/Apfelsaft/was auch immer. Die Fragestellung ist doch, ob Flaschen platzen oder ob es den Kronkorken absprengt/der Dichtungsgummi abbläst.

Bei Dichtungsgummis muss man unterscheiden: Sind es neue TPE-Dichtungen oder bereits verwendete Dichtungen aus Naturkautschuk. Dichtungen aus TPE sind meiner Meinung nach unnachgiebiger.

Edit: 1111 Beiträge. Als wenn das beabsichtigt gewesen wäre...


[Editiert am 10.1.2013 um 19:19 von uli74]



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Gruss Uli
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:20  

Zitat von JanBr, am 10.1.2013 um 18:59
Ich seh da kein Problem. Wenn die Dichtung bei X bar nachgibt tut sie das unabhängig ob der Druck durch Wasser, Bier, Öl oder Luft erzeugt wird. Wäre dem nicht so, wäre es ja auch falsch Druckgasanlagen mit Wasser abzudrücken. Das macht man aber auf Grund der geringeren Gefährlichkeit, da Wasser eben nicht komprimierbar ist.

Also ich seh da keinen Unterschied. warum meint Ihr? auf Grund der geringeren Dichte? viskosität? unterschiede in der Molekülgröße?


Guter Punkt, natürlich.

Ich denke nicht, dass es die verschlüsse absprengen wird, eher wird da ein bisschen was durch"pusten"
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:21  
Ne scheinbar nicht, ein CO2 Molekül hat einen mittleren Durchmesser von 3,2 Angstrom (0.32nm) während Wasser auf Grund seiner Winkligkeit einen mittleren Durchmesser von nur 2.8 Angstrom (0.28nm) aufweisst. Demnach müsste also Wasser sogar noch eher rauslaufen.


Frag mich jetzt bitte nicht nach dem mittleren Molekulardurchmesser von Bier :)

Gruß

Jan
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Zilon
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:32  
Ich würde dann aber nicht die Flasche auf den Deckel stellen, da der ja sonst noch mehr Anpressdruck hat. Und ansonsten sollten der Umgebungsdruck natürlich auch nicht sonderlich anders sein als er sonst auch ist.

Ich würde ebenfalls für die Variante mit dem Luftballon plädieren. Da müsste man am ehesten was sehen können.
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Hademer
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:44  
Hehe, da meldet sich meine infantile Zerstörungslust...

Rage, ich würde ein Ergänzungsexperiment zu Deinem durchführen: Je 5 Kronkorken und 5 Bügelflaschen mit Wasser-Hefe-Gemisch füllen (sozusagen 0 Plato-Würze, einfach den Bodensatz der nächsten Gärung mit Wasser mischen) und dann auf 5 verschiedene Zieldrücke mit Zucker aufspeisen.
Dann abwarten und schauen, ab wann es knallt und ob es einen Unterschied zwischen Kronkorken und Bügel gibt.

Ich will Dir aber nicht vorgreifen, biete mich aber gerne an, das durchzuführen, um den Gesamteindruck abzurunden...
(Vorschläge für die Zuckermengen für 0,5l - Flaschen nehme ich gerne entgegen, wer kann das ausrechnen?).

Gruß
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Posting Freak
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:44  

Zitat von Zilon, am 10.1.2013 um 19:32
Ich würde dann aber nicht die Flasche auf den Deckel stellen, da der ja sonst noch mehr Anpressdruck hat. Und ansonsten sollten der Umgebungsdruck natürlich auch nicht sonderlich anders sein als er sonst auch ist.

Ich würde ebenfalls für die Variante mit dem Luftballon plädieren. Da müsste man am ehesten was sehen können.


Ich würde die Flasche verkehrtrum in den Kasten Stellen, dann ist der Deckel frei. Falls der Umgebungsdruck anders sein sollte (was meinst du damit?) ist er genauso anders wenn die Flasche richtig rum steht. Falls das Ganze unter Wasser wäre, dann wäre der Unterschied 0,02 bar ( wenn die Flasche grob 20 cm hoch ist) also vernachlässigbar.

Was gegen den Luftballon spricht ist das, das Luftbalonmaterial (Latex) nicht CO2 dicht ist. Mach mal nen ganz einfachen Test, füll einen Ballon aus der CO2 Flasche. Bereits nach ein paar Stunden ist er merklich schlapp.

Gruß

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 19:47  
Ich würd auch mehrere Flaschen nehmen, ein paar neue und ein paar alte.
Je mehr Flaschen, desto größer die Aussagekraft des Experiments.
Und pass auf Dich auf!

Stefan
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