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Autor: Betreff: Mein Brauwasser tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 19.1.2013 um 13:21   Nein, kannst Du nicht, Du brauchst ENTWEDER den einen ODER den anderen Wert, um das EINE oder das ANDERE berechnen zu können. Eine Summe aus Ca und Mg nützt Dir nichts, aber die Einzelwerte sind ja weiter unten nochmal ermittelt worden, reicht aber trotzdem nicht, um die RA auszurechnen. Gruß Michael [Editiert am 19.1.2013 um 13:25 von tauroplu] ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 25 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2013 um 14:27   Zitat von hans11081993, am 19.1.2013 um 12:59 Jetzt haben wir allerdings eine Enthärtungsanlage im Keller. Ionenaustauscher mit diesen Salztabletten. Wäre es nun besser das Brauwasser vor der Enthärtungsanlage zu entnehmen oder danach? Ich würde das Wasser unbedingt vor der Aufbereitungsanlage entnehmen. Diese Ionentauscher tauschen Calcium und Magnesiumionen gegen Natriumionen aus, alle störenden Hydrogencarbonate bleiben aber enthalten. Da Calcium und Magnesiumionen aber durch Reaktionen mit Malzbestandteilen die Restalkalität senken (und zudem wichtig für die Hefe sind), macht so eine Anlage das Wasser für das Brauen schlechter statt besser. Die Restalkalität sollte leicht steigen. Für den Haushalt ist so eine Anlage dagegen sehr gut, da geht es aber um andere Dinge. Stefan Antwort 26 hans11081993 Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2013 um 14:34   Alles klärchen Dankeschön Antwort 27 Donnerer Gast erstellt am: 19.1.2013 um 15:28   Ok, besten dank für eure Antworten Antwort 28 HansJW Newbie Beiträge: 3 Registriert: 19.1.2013 Status: Offline erstellt am: 19.1.2013 um 21:13   Hallo bin recht neu hier bzw auch im bereich Brauen. Hab bei nen bekannten mal "mitgebraut" und da hats mich gepackt. Nun möchte ich selber mal handanlegen und ein paar lecker Bierchen brauen. von meinen Kumpel weis ich das das Wasser sehr wichtig ist. Könte mir vieleicht jemand mit meinem Wasser helfen? Vom Wasserwerk bekomme ich volgende Daten: Aufbereiten soweit wie nötig will ich mit CalziumChlorid und Gips ( hat mir mein Kumpel empfohlen) Würde gerne alles was es an sorten gibt mal duchbrauen wollen. Was würdet ihr mir Empfehlen? Gruß Hans Antwort 29 uckel Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.1.2013 um 21:48   Hast du noch den Wert der Säurekapazität bis pH 4,3? ____________________ ---------------------------------------------- Verkaufe: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21587 Antwort 30 olibaer Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2013 um 23:07   Hallo Braunerd, deine Anfrage ist hier ein wenig untergegangen was daran liegen könnte, dass Deine Angaben zur Wasserhärte teilweise in "Französischen Härtegraden °F oder °fH" verfasst sind und ich nehme an, dass die meisten hier wenig damit anfangen können. Ich habe die wichtigsten Angaben Deiner Wasseranalyse Zitat: Wasserhärte °F 22.3 Karbonathärte °F 20.8 Calcium mg Ca /l 50 Magnesium mg Mg /l 24 Chloride mg Cl /l 18.1 Sulfat mg S/l 0.9 in meinen Rechner eingegeben und komme zu diesem Ergebnis: Damit liegt die RA(Restalkalität) in °dH bei rund 8,9 und in °fH bei 15,83 - was insgesamt ein wenig zu hoch ist. Günstig wäre es, wenn Du die RA auf < 5°dH bzw. 8,9 °fH drücken könntest. Ein möglicher Vorschlag hierzu wäre je 10l Hauptguss 1,5 g CaSO4 und 40g Sauermalz zuzusetzen: Damit reduzierst Du jeweils für 10l Brauwasser Deine RA um ~ 4,5 °dh und kommst im Ergebnis auf einen Zielwert von < 5°dH bzw. < 8,9 °fH - damit kann man erst mal gut leben. Die zur Reduzierung der RA getroffene Auswahl an Komponenten mit den formulierten Einsatzmengen ist sowieso nur ein Vorschlag. Fern ab von Restalkalitäten und pH-Werten rate ich davon ab, Thermalwässer als Brauwasser zu verwenden. Die ausgeprägte Mineralisierung dieser Wässer schlägt dominant bis ins Bier durch und hinterlässt in jedem Fall eine unangenehme Wahrnehmung im Produkt. Gruß Oli [Editiert am 21.1.2013 um 23:17 von olibaer] ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de Antwort 31 HansJW Newbie Beiträge: 3 Registriert: 19.1.2013 Status: Offline erstellt am: 22.1.2013 um 11:47   Zitat von uckel, am 19.1.2013 um 21:48 Hast du noch den Wert der Säurekapazität bis pH 4,3? Hallo Sorry für die späte Antwort. Nein die Daten für die Säurekapazzität hab ich leider nicht. Hab von meinem Wasserversorger nur diese Daten erhalten. Werd da wohl mal genauer nachfragen müssen. Antwort 32

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