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Autor: Betreff: Fermentis S33 und sie vergärt doch (ganz schön) hoch !
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KaBl
Beiträge: 710
Registriert: 1.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 15:44  
So,

wir haben am Samstag unseren KAltBLüter das erste mal im großen Maßstab gebraut. Statt im 30l Topf nun im 100l Schengler mit Panzerschlauch.

Der Kaltblüter ist ein extrem hochvergorenes Fast-Bock-(Lücken)-Bier mit 15,3 °P Stw. ganz leicht gehopft mit hoher "Drinkability". Beim letzten Mal auch mit hoher Drehzahl von 7,2 Vol (was ungefähr 85% EVG 2,2°P Restextrakt mit der US-05 entspricht).

Es hätte mich extrem gestört, Läuterwürze mit Gehalt wegzuschütten. Daher haben wir etwas WM (Würze-Management) betrieben. Die erste Würze ging in einen 60l Bottich (50l gefüllt) und die Nachgüsse in 3x30l Gäreimer.

Resultat:
60l Bottich -> Extrakt nicht messbar (out of range)
30l Eimer 1 -> Geschätzt 19,5° (out of range)
30l Eimer 2 -> 5,5°P
30l Eimer 3 -> 3°P (Glattwasser)

Also Bottich + 2/3 Eimer 1 + Eimer 3 bis 85l in den Schengler High-Gravity Würzekochen (ca. 19°P) für den Kaltblüter. Nach dem Kochen mit ca. 30l abgekochtem Wasser eingestellt.


Der Rest (= Eimer 2 + 1/3 Eimer 1) sollte ein leichtes Restbier ergeben. Ein Versuch für den Sommer sozusagen. Schön herb und hopfengestopft.
Idee: Vergären mit der S33, da diese mehr Restextrakte aufweisen sollte und das das Bier dann malziger und nicht dünn schmeckt. Dazu wollten wir auch bei 33°C anstellen, damit mehr Nebenprodukte entstehen. Das haben wir um 3.00 nachts aber logistisch nicht mehr geschafft, :policemad: unser Mieter (wohnt mit Familie über meinem "Souterrain-Labor") wurde schon etwas unleidlich und drohte Ungemach an :policemad: ....

Also 2. Hopfenkochen von 7°P auf 9,2°P (ca. 40l)mit
dem Rest Tettnanger vom Kaltblüter als Bitterhopfen (33g)
22g Mandarina Bavaria nach 70 min
11g Mandarina Bavaria zum Ende
dann Stopfen mit 66g MB....

Ergibt knackige 30IBU bei 9,2° Stw.

Was soll ich sagen - gerade mal getestet. Die HG ist durch. Das Refraktometer läßt sich nicht so gut ablesen, aber das sind irgendwas zwischen 4,7% und 5% Brix entspricht 75% bis 80% EVG ! Erwartet hätte ich 66-70%.
Das Jungbier schmeckt schon richtig lecker. Ich lass es aber noch 10Tage auf dem Hopfen stehen

Der Grund für die hohen Vergärgrade ist wohl unsere sehr lange Maischeführung (Einmaischen bei 40°, dann mit allen Rasten hoch und 90 Minuten Maltoseraste) zusammen mit dem Böhmischen Pilsner von Weyermann (90% Bohemian 10% Weizen + 1,5 CaraWheat).
Fazit: Wenn man der S33 die richtigen Zucker vorsetzt, dann lässt die auch nicht mehr viel übrig.
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 16:01  
90 Minuten Maltoserat ... holla! Mit Springmaische macht die S-33 nen EVG von etwa 55%


____________________
Profil anzeigen Antwort 1
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KaBl
Beiträge: 710
Registriert: 1.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 16:10  
nochmal ne Frage von mir :

Das ist jetzt mein erster Versuch mit Hopfen im Gärtank. Es sind ungefähr 2g/l Mandarina Bavaria im Faß gestopft. Wie lange brauch es, dass der "Hopfengeschmack" im Jung-Bier wahrnehmbar ist?
Ich habe das Gefühl Jetzt nach fast drei Tagen ist da noch nicht viel mehr als bei der Aromahopfung schon war ...
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 16:56  
Die meisten stopfen 1-2 Wochen.
Der Mandarina Hopfen ist, so wie ich es mitbekommen hab, nicht extrem Aromaintensiv, da könnte man eventuell auch mit 4g/Liter stopfen.

Stefan
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