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Autor: Betreff: Erfahrungsbericht: Kaltes Anstellen mit Trockenhefe (Diamond Lager)
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 19:58  
Hi,
ich habe dieses mal versucht, alle Fehlerquellen für Esternoten im UG auszuschließen und ein neutrales Pils herzustellen. 50 g (!) Diamond Lager in Wasser aufgeschlämmt und dann mit 1 L Würze 24 h gerührt. Die Hefe hat sehr gut losgelegt. Dann, nach Doemens Tip, runtergekühlt und in 20 L belüftete Würze, 12 °P, 8 °C getan. Seit 4 Tagen passiert rein gar nichts. Nun habe ich das ganze wärmer gestellt (12 °C) und warte auf das Ankommen. Hoffentlich kippt mir die Würze nicht, sollte das ganze doch als Starter für den Maibock dienen. Hauptsache die Gärung legt bald los. Für mich zeigt sich das kalte Anstellen mit Trockenhefe auf alle Fälle im HB-Bereich als nicht praktikabel.
Bei erneuter Führung und Brauereihefe mag das anders sein.
VG, Markus
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Schlupfer
Beiträge: 1002
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 20:45  
Markus, die Diamond will ich demnächst auch unter 10°C einsetzen. Sag, welche Temperatur hatte der Starter und wie schnell hast Du den auf Anstelltemperatur runtergekühlt?
Michael
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Hademer
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 21:03  
Hallo zusammen,

ich habe gerade ein Untergäriges mit Diamond in der HG. Die Diamond habe ich hier von einem Forumskollegen gekauft. Dann habe ich einen 2l-Starter mit 50 g auf meinem selbstgebauten Magnetrührer angesetzt. Das Ganze hat gut funktioniert. Den Starter habe ich auf Zimmertemperatur geführt.

Da ich auch bei Doemens war, habe ich den Starter dann ins Freie gestellt, um ihn herunter zu kühlen und das Absetzen der Hefe zu fördern. Das mit der Würze befüllte Gärfass habe ich daneben gestellt und über Nacht abgekühlt. Angestellt habe ich bei 8 °C, dann abgewartet. Das Ankommen hat gefühlt minimum 3-4 Tage gedauert, obwohl die Hefe im Starter (mit Würze) definitiv aktiv war.
Ich würde Deine 4 Tage noch als ok werten. Ich habe allerdings auch Muffensausen gehabt.

Inzwischen bin ich in der HG bei 2 1/2 Wochen, und habe keine Probleme. HG wird bei Temperatur von 10-11 Grad durchgeführt. Das Kräusen-Stadium war wie gewöhnlich, Refraktometer-Ablesungen zeigen guten Extrakt-Abbau. Ich werde dann am Wochenende umschlauchen in ein frisches Gärfass und eine Kaltlagerung anschließen. Die Hefe will ich ernten und direkt in einen neuen Sud geben.

Sensorisch ist das Jungbier 1a!

Gruß, Michael
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 21:12  
Entgegen aller Doemenskaltanstelltherorien hab ich keinerlei Probleme mit Esternoten beim Warmanstellen, wenn dann sofort auf ca. 9°C runtergekühlt wird. Bei einem guten Starter oder in 2. Führung ist die Hefe dann am nächsten Tag bei mir immer schon angekommen.
Machst du auch eine Diacetylrast?

Gruß Hotte
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 21:50  

Zitat:
Entgegen aller Doemenskaltanstelltherorien hab ich keinerlei Probleme mit Esternoten beim Warmanstellen, wenn dann sofort auf ca. 9°C runtergekühlt wird. Bei einem guten Starter oder in 2. Führung ist die Hefe dann am nächsten Tag bei mir immer schon angekommen.

Kann ich so unterschreiben! Eigentlich wollte ich ja diese Doemens Geschichte ausprobieren. Aber wenn diese Diamond Lager so eine Diva ist, bleibe ich bei meiner bewährten Vorderwürz-Anstell-Methode. Eigentlich sollte sich die Diamond ja um einen Maibock kümmern. Dann vielleicht doch lieber die 34/70? :puzz:

Wie Hotte hatte ich noch nie Fruchtnoten im Untergärigen Bier, na ja vielleicht so eine ganz geringe Spur mit der S-23, die seit dem nicht mehr zum Einsatz kommt.

@Markus: wärmer stellen wirds schon bringen! Gutes Gelingen noch! :)

Gruß
Peter


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 22:10  
Ah, ich merke schon. Die Diamond ist genau so "flott" wie die Brewferm Lager. Sind bei den UG vielleicht zu viele Leichen in der Tüte.
Michael
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 10:07  
Hi Leute,

also bei der Diamond Lager würde ich den Doemens Tipps schon glauben (sofern sie sich auch auf die Trockenhefe beziehen). Schließlich handelt es sich um die Doemens Trockenhefe 308. Die dürften ihre Hefe vermutlich am Besten kennen.
Es ist ein alter Münchner Hefestamm, der mit allerlei Mitteln mehr recht als schlecht in die Trocknung gezwungen wird...Das sagt auch die begrenzte Haltbarkeit und die hohe Dosierempfehlung von 200 g/hl aus. Das liegt jetzt nicht an Doemens oder Lallemand. Der Stamm ist eben ein typischer Flüssighefestamm.

Wyeast 2308 = Doemens 308...Man möge sich seinen Teil denken.. :)

m.f.g
René


[Editiert am 24.1.2013 um 10:07 von flying]



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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 10:19  
Wenn Du die Trockenhefe in so grossen Mengen erst noch mit einem Starter aufpäppeln musst, wo ist denn dann noch der Vorteil zur Flüssighefe?

Mit der Wyeast 2308 hatte ich noch nie Probleme.


Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 12:32  
Hi Frank,

die Diamond wird auch nicht speziell für Hobbybrauer verkauft. Macht bei der Dosierempfehlung auch wenig Sinn. "11 g für 5 L nur 3,50 €" hört sich nicht so toll an.. Es gibt nur 500 g Blöcke.
Richtet sich an Gasthaus und Mikrobrauereien, die keine eigene Hefereinzucht betreiben können.

m.f.g
René


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2013 um 23:09  
13 °C, Immer noch nichts :(
VG, Markus
Schlupfer: Der Starter hatte RT und wurde langsam (6 h) auf 4 °C gekühlt und dann in die Würze gegeben.
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:06  
Hi,
16 °C und 5 Tage nach dem Anstellen die ersten zarten Gluckser: Trockenhefe ist scheisse für kaltes Anstellen und Gärführung. :thumbdown:
Hoffentlich wird es noch etwas in Richtung Pils, hatte ordentlich Spalt Spalter reingeschmissen. Das ist mir eine Lehre.
VG, Markus
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fass
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:29  
Ich will ja nicht unken, aber meinen letzten Sud, den erst nach 4 Tagen anfing zu gären musste ich wg. heftigem Sellerie-Geschmack in den Ausguss umfüllen.
Evtl. erinnert sich ja noch der eine oder andere Doemens-Seminarteilnehmer an die Brühe. Als Paradebeispiel für einen Bierfehler war sie unschlagbar :-).
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:31  
Hi Markus,

was lange währt, wird gut :thumbup: Kannst Dein Pils ja Spalter Märchenpils nennen?

long long Time ago... :P


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 17:53  
Hi Markus,
noch ist Hopfen und Malz nicht verloren. Hatte auch mal ein chaotisches Trockenhefe UG produziert. Kalt angestellt, 4 Tage nix - warten. Dann kam die Gärung endlich in Schwung und Hochkräusen nach weiteren 3 Tagen bei <10°C. An Tag 4 und 5 der HG war ich beruflich unterwegs und natürlich musste gerade da die Kühlung ausfallen - selbstverständlich war Hochsommer. 22°C hat´s gehabt als ich wieder heim kam. Trotzdem ist es ein neutrales, keineswegs estriges Pils geworden.
Ich werde mal probieren, ein paar Tage vor Brautermin einen kalten Starter anzusetzen. Hydrieren und füttern ausschließlich im Kühlschrank. Brauen dann erst, wenn die Hefe sichtbar aktiv ist.
Gruß
Michael
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 20:30  
Hi,
ich bin jetzt auch etwas von der Diamond enttäuscht :( Habe vor einer Woche einen 10°C-kalten Starter angesetzt. Es roch etwas schwefelig, es schäumte unmerklich - das war´s. 7 Tage Ruhe. Dann den Starter 20°C warm gestellt, gerührt und nach >24 Std. ist so gut wie keine Aktivität feststellbar. Die stellt sich einfach tot. Klar sind Trocken-UG etwas zickig, aber das ist schon extrem. Scheint mir fast so, als sei der Lebendanteil bei dieser Charge sehr klein. Ein Produktionsfehler?

Michael
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 22:30  
Auch meine geerntete Diamond macht im gestern Abend angestellten Maibock bei 11°C leider noch keine Anstalten zu gären. :(
Ich warte noch bis morgen Abend, dann gebe ich es dran und stelle das Faß etwas wärmer.
Irgendwelche Fruchtigkeiten gehen im gewaltigen Comet-Vorderwürzearoma wahrscheinlich sowieso unter.

Tut mir leid, daß es solche Probleme mit der Hefe gibt! :(
Die S-189 zeigt sich erheblich gärfreudiger.

Uwe
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 09:40  

Zitat von Uwe12, am 5.2.2013 um 22:30
...Tut mir leid, daß es solche Probleme mit der Hefe gibt! :(

Mach Dir keinen Gedanken darüber. Das konnte niemand vorher wissen. :)

Das war ja eine Profi-Packung. Wenn ich ein Profi wäre und könnte meinen X-hl Sud mit dieser Hefe nicht anstellen, dann wäre ich allerdings ziemlich sauer.

Michael
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 09:43  
Hi Uwe,
Du kannst wirklich nichts dafür. Mein Spalter Pils gärt jetzt die 2. Woche bei 12 °C (zu hoch) und hatte 6 Tage zum Ankommen benötigt. Mals sehen, ob die 2. Führung mit meinem Mai-Bock besser zurecht kommt.
VG, Markus


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:40  
Na ja Uwe, so was kommt halt vor, dass eine Hefe mal nicht so will wie wir. Da hast du ja keinen Einfluss darauf.
Jetzt überlege ich halt ob ich die überhaupt einsetze. So einen Eiertanz mit Schnarchhefe brauche ich nicht wirklich. Den Maibock übernimmt erstmal die gute alte W 34/70.

Gruß
Peter


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:55  
Hi,

die Hefe nimmt ab der zweiten Führung ganz unproblematisch die Arbeit auf. Allerdings wird sie unter 8°C deutlich träger und bei 6°C stellt sie beleidigt die Arbeit ein.

Und an Uwe: Du kannst ja wahrhaftig nichts dafür, daß die Diva sich nicht gerne wecken lässt.

Hans


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 12:05  
Hatte Horstis Old Sow damit angestellt, aber warm. An kam sie gut, nur gebraucht hat sie ewig und das bei 10 Grad Raumtemperatur.

Ich wollte meinen nächsten Sud Kalt damit anstellen... sollte ich doch lieber die S189 aus Dritter nehmen ?


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 11:05  
Ist eigentlich OT, da die Diamond in zweiter Führung ja nicht mehr recht als "Trockenhefe" bezeichnet werden kann, aber der Maibock zeigt jetzt kräftige Überweißelung und Gäraktivität.
Ich war wohl einfach zu ungeduldig und habe das Gärfaß über Nacht in einen anderen Raum mit etwa 12-13°C umgesiedelt und heute Morgen zeigte sich die Gärtätigkeit. :)
Die Diamond hatte ich zuvor in einem Hellen mit "normaler" Stammdichte und Bittere geführt. Das stand jetzt aber ausgegoren schon länger herum, so hätte ich das Geläger eigentlich etwas "vorstarten" sollen,
denn die Hefe hatte ja ihre Aktivität bereits runtergefahren.
Das Gärfaß ist jetzt wieder in der kühleren Küche mit 9-10°C.

Jetzt freue ich mich schon auf den diesjährigen Comet-Vorderwürze-Maibock mit der Diamond! :)

Uwe
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2013 um 23:31  
So Gestern haben wir ein Märzen mit 14 P gebraut. Die Diamond habe ich wie gewohnt mit Vorderwürze verdünnt angestellt. Hatte verdünnt ca 9 P, bei 23°. Bis wir das in die 20° warme Würze gegeben haben ist die sicher unter 20° gerutscht. In der Brauerei hatten wir 8°.

Dann ist das in den Keller unserer Wohnung ( 7°) gekommen. Heute hat sich das Gärhütchen oder wie das heißt angehoben und die Würze gärt bei 10° Gärtemperatur.

Was mir noch aufgefallen ist, die Hefe hat nach dem Aufschneiden des Beutels ungewöhnlich gestunken. Richtig aufdringlich. Im Starter ist das dann langsam besser geworden und die Würze riecht heute auch normal gut. Mit "stinkender" Trockenhefe hatte ich bis Gestern keine Erfahrung. Sagt das was über die Vitalität aus? Sind die toten Kameraden die Stinker? Ach ja, nach den etwa 3 Stunden in der verdünnten Vorderwürze war da schon ein dünner recht fester Bodensatz, denn ich nicht mit in die Würze reingeschüttet habe.

Gruß
Peter


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 01:08  
Die Diamond Hefe riecht trocken schon etwas "kräftiger", als ich es von anderen Trockenhefen kenne.
Wenn Trockenhefe zu lange an der Luft gelagert war, kommt ein merklich ranziger Geruch hinzu.
...ich habe aber auch mit so ranzig gewordenen Trockenhefen schon erfolgreich vergoren, wenn natürlich auch nur obergärig.
...ich erinnere mich an Meldungen, daß eine Trockenhefe bei der Rehydr(atis)ierung nach K*tze gerochen haben soll. War mal 'ne Nottingham, wenn ich mich recht entsinne.

Uwe
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Schlupfer
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.2.2013 um 10:05  
Trotz unscheinbarer Aktivität des Starters hatte ich vor über 1 Woche mit der Diamond meinen Schankbiersud angestellt. Dachte mir das die Hefe für 8,8 Plato ja nicht viel arbeiten muss. Aber die Diamond ist leider total ausgefallen. Nach 7 Tagen des "Würzelagerns" habe ich dann gestern mit einer über 1 Jahr abgelaufenen S-23 bei 10°C "notangestellt" und die ist heute angekommen. Die Schnellgärprobe mit der Diamond hatte sich übrigens bei Raumtemperatur innerhalb einer Woche auf einen Vergärungsgrad von 58% gequält, dann war Schluss. Ich hoffe, das es in meinem dünnen Sud nicht zu Fehlaromen wegen der verreckten Diamond kommt. Shit happens, trotzdem werde ich der Diamond irgendwann nochmal eine Chance geben.
Michael
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