Newbie Beiträge: 7 Registriert: 2.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 11:42 |
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Stimmt das eig das man durch Zugabe von Zinkchlorid die Gärung verbessern
kann??
Hat das jemand schon mal ausprobiert??
und weiß jemand wo man diesen zeug in kleinen mengen herbekommt und wie man
es dosiert??
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 11:48 |
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Zinkchlorid oder Zinkoxid?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 2.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 11:49 |
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 11:57 |
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 11:57 |
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Bei den R+S Sätzen wird es dir in der Apotheke vermutlich niemand
aushändigen ____________________
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 11:58 |
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Zinkmangel kann die Gärung negativ Beeinflussen und z. B. den Diacetylabbau
verzögern. Man kann Zinkchlorid zugeben. Die Dosierung dürfte aber
schwierig sein und ich würde es nicht empfehlen. Es entspricht nicht dem
Reinheitsgebot, falls das von irgendeiner Relevanz ist. Eine biologische
Säuerung wird bei Zinkmangel auch angewendet.
Es gibt noch einen alten Hobbybrauertipp, den ich noch im Hinterkopf habe.
Einfach eine kleine Messingmuffe o.ä. mitkochen und der Zinkmangel ist
Geschichte...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 12:05 |
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Zitat: | Es gibt noch einen alten
Hobbybrauertipp, den ich noch im Hinterkopf habe. Einfach eine kleine
Messingmuffe o.ä. mitkochen und der Zinkmangel ist
Geschichte... |
Einige Brauereien züchten ihre eigene Milchsäure in kleinen Fermentern zur
Maische- oder Würzesäuerung.
Wenn man einen speziellen, von einem Malzkorn isolierten Stamm nimmt, ist
dies seltsamerweise RHG konform.
Dann baut man da noch zufällig eine Zinkplatte in den Fermenter mit rein
und schon läuft die Gärung besser.
(Die Zinkplatte löst sich langsam auf und bildet Zinklactat).
ICh glaube mal hier irgend wo gelesen zu haben, dass manche eine Prise
Zinkchlorid ins Brauwasser gegeben haben (Uwe?), wie man das genau dosiert,
weiß ich aber auch nicht.
Stefan
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 12:23 |
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Hi,
auf 10 Liter Brauwasser sind es 4 mg ZnCl2, für einen Einkochersud also
eine kleine (!) Messerspitze.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2013 um 12:35 |
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Vielleicht wäre ja ein Tütchen Hefenährsalz die bessere Wahl.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2013 um 14:45 |
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Nö, Hans (Erlenmeyer) hat mal mit Zinkzugabe gearbeitet.
Ich habe mir von Omikron mal "Zink gekörnt" kommen lassen, um mal eins der
Bröckchen ins Gärfaß mit zu geben - hab mich aber noch nicht getraut.
Dieses Wyeast Nutrient enthält wohl auch Hefezellextrakt, ist bestimmt sehr
gut, aber auch noch nicht probiert.
Uwe
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Antwort 9 |
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