Nach dem glorreichen 3:0 Heimsieg meines „Betze“ gegen Dynamo habe ich mir
ein Fläschchen dieses Teufelstrunks gegönnt. Passt ja wirklich prima.
Alter Schwede (Ronnie Hellström *g) das Etikett mit dem tanzenden Teufel
und der fetten 13 sorgt erst mal für teuflischen Respekt. 13% ist ja schon
eine Marke, zumal ich schon das ein oder andere Bierchen hatte. Seis drum,
mutig eingeschenkt ist halb gewonnen.
Die Farbe ist goldgelb honigartig und der feine Schaum lädt zu einem
kräftigen Schluck ein, den ich allerdings wohlweislich nicht mache. Die
Nase erinnert eher an einen kräftigen Sake und ein leicht medizinischer
Geruch ist unverkennbar. Nun denn, ran an den ersten Schluck, der im
wahrsten Sinne runtergeht wie Öl. Das Bier trinkt sich wie eine
Trockenbeerenauslese und kommt genauso bei den Sensoren an, schwer wie
Sirup. Auch die 13% hauen mit voller Wucht zu, allerdings ist es nicht so
süß-klebrig wie ich erwartet hätte. Es hat was von richtig schwerem Bock
und die leichte Pfeffernote begeistert mich schon.
Zum Glück hat das Fläschchen nur 0,25ltr denn ich glaube, so ein Bier
0,5ltr würde ich dann doch auch schaffen wollen und hätte wohl heftige
Wirkung.
Fazit: Ein Bier das es auf meine „To do Liste“ geschafft hat und an dem ich
mich mit einem Kleinsud (10ltr) mal gerne versuchen würde. Für Tipps oder
gar dem Rezept wäre ich also sehr dankbar.
Hat das mal wer versucht?
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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
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