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Autor: Betreff: Zu lange Hauptgärung?
Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 19.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/bigsmile.gif erstellt am: 3.7.2005 um 12:23  
Hallo Braufreunde!

Ich habe ein Altdeutsches Hell gebraut, auf 13% Stammwürze gespindelt und bei 22° C fünf Tage gären lassen. Danach habe ich es in CC-Fässer abgefüllt und erneut gespindelt (4%).
So weit so gut. Nun befindet sich das edle Zeug schon 2 Tage in den Behältern und es findet keine Nachgärung mehr statt! Kein Druckaufbau mehr. Habe ich zu lange gären lassen oder wo liegt das Problem? Was kann ich unternehmen, damit doch noch Druck ins Fass kommt?

Sixpack
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2005 um 12:38  
Hallo sixpack,

viele Hefen, um nicht zu sagen die meisten, sind bei 22° nach 5 Tagen mit der Gärung total durch, esseidenn es handelt sich um sehr grosse Sude.

In der Hobbybrauer-Liga braucht eine Hefe, vorausgesetzt es wurde ausreichend Hefe dem Sud zugesetzt, bei 22° höchstens 3-5 Tage.

Du kannst jetzt nurnoch die CO2-Flasche an deine Kegs anschliessen und nachcarbonisieren.
Antwort 1
Posting Freak
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Al
Beiträge: 697
Registriert: 11.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.7.2005 um 20:55  

Zitat:
Du kannst jetzt nurnoch die CO2-Flasche an deine Kegs anschliessen und nachcarbonisieren.


oder Speise geben (oder Malzextrakt,Zucker,...)
@sixpack: interessehalber: Warum 5 Tage? Schnellvergärprobe hattest Du keine? Die Fässer sind dicht? Was war's für eine Hefe?

Gruß, Alex.
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 19.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2005 um 13:26  
Hey Alex,

habe bisher immer 4-5 Tage gären lassen, da bei der Nachgärung der Druck sonst über 2 bar lag. Diesmal habe ich erst nach 5 Tagen nachgeschaut. Die Hefe war eine Kölschhefe.

Georg
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Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 19.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/mad3.gif erstellt am: 4.7.2005 um 13:33  

Zitat:

Zitat:
Du kannst jetzt nurnoch die CO2-Flasche an deine Kegs anschliessen und nachcarbonisieren.


oder Speise geben (oder Malzextrakt,Zucker,...)
@sixpack: interessehalber: Warum 5 Tage? Schnellvergärprobe hattest Du keine? Die Fässer sind dicht? Was war's für eine Hefe?

Gruß, Alex.


Was ist eine Schnellvergärprobe?
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HopfenTrader
Beiträge: 695
Registriert: 12.1.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2005 um 13:39  
Hi Sixpack,

nachdem du deine Hefe im Sud untergerührt hast, nimmst du deinen Spindelzylinder und füllst 200ml Würze mit Hefe (ist ja gemischt) darein. Den Zylinder stellst du bei 25-29°C warm.

Durch die höhere Temperatur arbeitet die Hefe dort schneller als in der Würze, sodaß die Probe schneller Endvergoren ist, als deine Würze.

Dieser Endwert stellt das maximun da. Das heißt, sobald deine Würze 0,3°Plato über dem der Schnellgärprobe ist, kannst du abfüllen. So bildet sich genau passend Kohlensäure in den Flaschen.


Gruß aus OWL
Mirko


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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2005 um 15:38  
Bei den aktuellen Temperaturen könnte es mir aber passieren, daß mein Gärfaß (nicht im Keller) die Schnellvergärprobe quasi überholt! :)
Das letzte Hefeweizen (3068er) habe ich mit 3,7% abgefüllt, da es schon am Vortag nur knapp über 4% gelegen hatte. 40ml zurückbehaltene Würze pro Flasche habe ich zugespeist.
Zunächst hatte ich Bedenken, aber die Druckentwicklung bei der Nachgärung in den Flaschen blieb im Rahmen. Nun steht das Bier seit ein paar Tagen im Keller.

Mal theoretisch: enden Vergärungen bei unterschiedlichen Temperaturen (eben Probe/Hauptansatz) bei ähnlichen Dichten, bzw. wie groß mag ein evt. Fehler sein? Man mißt ja mit der Spindel einfach nur die Gesamtdichte, die ja von allerlei Gärprodukten nach oben oder unten beeinflußt werden.

Gruß, Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 6
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HopfenTrader
Beiträge: 695
Registriert: 12.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2005 um 18:50  
Hi,

nach eioner Schnellvergärprobe kannst du dir die Speisegabe sparen, da ja noch vergärbarer Restextrakt in der Würze ist, den die Hefe dann in der Flasche verzehrt.

Ich arbeite aber auch mit Seise, da ich eh in Fässern Nachgäre, und sie einfach an die Spundanlage anschließe.

Danach in Flaschen abfüllen ( hatte ich letztens nicht so den Erfolg mit, kein ordentlichen "Plopp" auf den Flaschen trotz Gegendruckabfüller ). Das abgefüllte Bier habe ich jedoch knapp ein 3/4 Monat in Kisten gelagert. Vielleicht wäre es besser gewesen nur bei Bedarf abzufüllen, aber ich musste die Fässer leerkriegen. ;)

Naja, das war ein wenig vom Thema ab.

Gruß
Mirko


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Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 19.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/cry_smile.gif erstellt am: 7.8.2005 um 13:45  
Hallo Braufreunde!

nachdem ich meinen Sud in den Fässern mit CO2 aufcarbonisiert habe und bis jetzt in der Kühlung hatte kam jetzt die Trinkprobe. Der Sud war sauer und ungenießbar. War der Sud vielleicht doch schon nach 2-3 Tagen mit seiner Vergärung fertig und ist die Hefe im Bier in den Folgetagen verreckt?

Georg
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