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Autor: Betreff: Abfüllung in KEG
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Beiträge: 96
Registriert: 11.1.2004
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 7.7.2005 um 08:26  
Hallo Kollegen,

brauche mal Euren Rat.
Heute will ich zum ersten Mal in 15l KEGs abfüllen. KEG ist offen und gereinigt und klar zum befüllen.
Meine Frage: Kann/muss ich das KEG bis vollständig, d.h. bis zum Rand füllen, oder soll/muss ich oben noch etwas Luft lassen. Wenn ja wieviel? Wie sind Eure Erfahrungen oder Empfehlungen?

Danke für Antworten

Gruß
linus
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Beiträge: 167
Registriert: 11.3.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 10:51  
Wenn ins Keg geschlaucht wird braucht man nicht mit CO2 fluten, da die restliche verbleibende Hefe den Sauerstoff der oben über dem Bier ist auffrißt und in CO2 umwandelt. Nur beim umdrücken muß mit CO2 vorgespannt werden.

Sven
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HopfenTrader
Beiträge: 695
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 11:02  

Zitat:
Wenn ins Keg geschlaucht wird braucht man nicht mit CO2 fluten




So halte ich das auch immer.


Gruß
Mirko


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Beiträge: 96
Registriert: 11.1.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 11:33  
Danke für Eure Tipps

Dann werd ich's mal wagen

Gruß
linus
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burgi4u
Beiträge: 581
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 12:47  
Hallo,

Zitat:
.............. nur eins hab ich noch vergessen, wenn keg befüllt ist geb ich immer noch so
ca 0,5-1 bar co2 drauf um zu gucken ob das ding dicht ist.

Das mache ich bei NC- und CC-Kegs jetzt auch nur noch so, da ich festgestellt habe, dass die Ventile so besser schließen. Hatte schon 2 Kegs, bei denen fast der ganze Druck der Nachgärung flöten gegangen ist.
Eigentlich gebe ich 2 bar und lasse dann wieder auf unter 1 bar ab.
Bei den Bier-Kegs habe ich bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht, da gebe ich nach verschließen keine Druck drauf.
@bieraculix:
Eines ist mir völlig unklar:

Zitat:
Wie auch immer, ich flute meine Fässer zur Sicherheit grundsätzlich, ob nun zur Nachgärung oder zur Lagerung

Wie machst Du das?
Ich meine, wie bekommst Du Dein Bier vom Gärbottich in das Fass zur Nachgärung.
Ich z.B. kann nicht von meinem Gärbottich unter Druck in ein Fass abfüllen.
Oder öffnest Du das Fass einfach in der Hoffnung, das CO2 bleibt im unteren Bereich liegen und der Sauerstoff wird darüber rausgedrückt mit dem Befüllen?
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Al
Beiträge: 697
Registriert: 11.12.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 13:05  

Zitat:
Oder öffnest Du das Fass einfach in der Hoffnung, das CO2 bleibt im unteren Bereich liegen und der Sauerstoff wird darüber rausgedrückt mit dem Befüllen?


Ich versteh wohl nicht genau, wie Du das meinst, aber im Prinzip geht das so. Das offene Keg wird mit CO2 geflutet. Dieses hat eine höhere Dichte als Sauerstoff, weshalb sich dann überwiedend CO2 im Keg befindet. Das mache ich übrigens vor dem Umdrücken auch. Wenn ich nur Druck auf das Keg gebe und es nicht mit CO2 spüle, ist einfach noch zuviel Luft darin.
Ob's beim Schlauchen jetzt unbedingt nötig ist, sei dahingestellt. Schaden wird es bestimmt nicht. Auch wenn der Sauerstoff von den Hefen verstoffwechselt wird, ist er doch in dieser Phase eigentlich nicht erwünscht. Ich will ja zur Nachgärung auch keine Hefevermehrung provozieren.

Gruß, Alex.
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gnadle
Beiträge: 1090
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 13:09  

Zitat:
Ich will ja zur Nachgärung auch keine Hefevermehrung provozieren.

Warum denn nicht? Man versucht doch einen möglichst hohen Endvergärungsgrad zu bekommen. (Haltbarkeit usw.)


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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Al
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 13:27  

Zitat:
Warum denn nicht? Man versucht doch einen möglichst hohen Endvergärungsgrad zu bekommen. (Haltbarkeit usw.)


Ich glaub einfach nicht, daß ich durch ein bißchen mehr oder weniger Sauerstoff bei der Nachgärung einen signifikanten Unterschied im EVG erhalte. Du wirst ja Dein Bier beim Schlauchen auch nicht mutwillig belüften. Ich hab dann lieber etwas weniger Hefe-Sediment im Keg.

Gruß, Alex.
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Malte
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 13:56  

Zitat:
faustregel 1l bier = 1kg

stimmt allerdings nit genau, sind nur 0,9xxxxxx irgendwas


Der Fausregel stimme ich zu, aber ein Liter Bier wiegt 1,0xxxkg!
Ein Bier mit einem Es von 2,5% wiegt 1,01kg pro Liter!

Das Fluten mit CO2 mache ich übrigens genauso. Beim Schlauchen und beim Umdrücken. Einfach eine kurze Zeit CO2 durch das Fass jagen. Dadurch wird ein großer Sauerstoffgehalt verhindert.

Selbst danach ist noch genug (zu viel) Sauerstoff in den Fässern!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 15:15  
Hallo,
wenn das "fluten" bzw. "vorlagern" mit CO2 hier so viele machen und es in der Fachliteratur empfohlen wird, dann muss es ja richtig sein.
Tut mir leid, aber beim Schlauchen mache ich das trotzdem nicht,
beim Umdrücken für die Lagerung spanne ich auch mit CO2 vor und halte es für sinnvoll.
Beim schlauchen kann ich mit dem bisschen Luft im Fass sehr gut leben.
Viel mehr achte ich auf Sauberkeit und Sterilität.
Also mal ganz ehrlich, wegen Oxidation ist bestimmt noch kein Hobbybrauerbier schlecht bzw. geschmacklich schlechter geworden, oder?
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 15:50  
ja, ja, ihr habt schon Recht.
Ich meinte natürlich schlauchen für die Nachgärung im Fass. DA sollte ein wenig überständige Luft kein Problem sein. Ist beim Schlauchen in Flaschen ja auch nicht anders.
Beim Umdrücken von fertigem Bier könnte ich mir auch vorstellen, dass Sauerstoff nicht so erwünscht ist.

Danke nochmals.
linus
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HopfenTrader
Beiträge: 695
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 17:25  

Zitat:
Beim Umdrücken von fertigem Bier könnte ich mir auch vorstellen, dass Sauerstoff nicht so erwünscht ist





Beim umdrücken ist auch annähernde Druckgleichheit vonnöten, da es sonst zu heftiger Schaumbildung kommt, welche ein schales Bier verursacht. Darum werden diese Fässer vorgespannt ( so wie Gegendrückabfüller ).


Gruß aus OWL
Mirko


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uffz
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2005 um 19:25  
Sag mir bitte mal wie du das gottverdammte ding aufbekommen hast.ich hab auch noch 3 30er keg`s im keller.ich brauch so`n schlüssel.

Gruß uffz.


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Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume.
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Beiträge: 96
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2005 um 07:32  
hallo uffz,

quote:
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Sag mir bitte mal wie du das gottverdammte ding aufbekommen hast.ich hab auch noch 3 30er keg`s im keller.ich brauch so`n schlüssel.
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also, zum Öffnen von KEGs (ich meine hier speziell KEGs mit Flachkopf) gabs ja kürzlich schon ein paar Beiträge. Die Tipps gingen von "Spezialschlüssel schweißen" bis "Brechstangenprinzip".
Bei mir gings ganz ohne Spezialwerkzeug, nur mit einem großen breiten und einem kleinen dünnen Schraubenzieher. Zum Lösen des Gewindes ist evtl. eine größere Rohrzange erforderlich.
Der Trick ist relativ einfach: Gummiring so weit niederdrücken, bis du den kleine Schraubenzieher in eines der nun sichtbaren Ausflusslöcher in dem Steigrohr einführen kannst. Dann auf der Gegenseite das Steigrohr mit dem breiten Schraubenziehr etwas anheben (hebeln) und gleichzeitig mit dem kleinen Schraubenzieher gefühlvoll im Uhrzeigersinn drehen. Dann sollte das Bajonett rausspringen und das Steigrohr fällt ins Fass.
Nun kannst Du den Kopf vollends rausdrehen und das Steigrohr entnehmen. Den Sperrbolzen am Ventil solltest Du am besten absägen oder feilen. Dann kannst Du den Ventileinsatz in Zukunft als Ganzes raus und reinschrauben.

@ alle
Weiß jemand,wieso die Brauereien überhaupt diese Sperrbolzen verwenden, die uns so große Schwierigkeiten machen?

Gruß
linus
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immerdurst
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2005 um 07:53  
Hallo, das ist recht einfach zu erklären!
1. wir leben in Deutschland
2. wenn noch etwas Druck im Keg ist fliegt dir das Fitting um die Ohren, die kleine Nase hält es dann fest ....
Beste Grüße
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Malte
Beiträge: 1542
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2005 um 09:08  

Zitat:
1. wir leben in Deutschland
2. wenn noch etwas Druck im Keg ist fliegt dir das Fitting um die Ohren, die kleine Nase hält es dann fest ....


Genau so isses! Druck sollte schließlich immer noch im Keg sein!

Und weil Brauereien nicht nur ein Fass am Tag bearbeiten, sondern mehrere tausend ist es auch schlecht möglich, bei jedem Fass erstmal den Druck abzulassen.

Das trifft besonders auf das Rückbier zu, wo die Fässer teilweise von Hand entleert werden. Ich will nicht grade ein Fitting mit 1,5 bar in die Fresse kriegen!

Also gebt eure manipulierten Fittinge nicht mehr in den Handel zurück!

Jeder Brauereimitarbeiter würde es durch die Markierung am Steigrohr als Sicherheitsfitting identifizieren und einfach aufschrauben! Und dann erstmal krank"feiern"!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2005 um 09:27  
krankfeiern ist wohl der falsche ausdruck, wenn das fitting erstmal aus dem gesicht entfernt wurde :) mit feiern ist da wohl net mehr soviel los...
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