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Autor: Betreff: Was könnte dem Pils zugestossen sein?
Senior Member
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Bernstein
Beiträge: 190
Registriert: 24.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2013 um 19:35  
Hallo Braugmeinde. Bei einem Freund haben wir vor 6 Wochen ein Pilsener gebraut. 100% PiMa, ganz normales Infusionsverfahren. Das Malz wurde bereits geschrotet bei HUM bestellt und war einige Wochen luftdicht gelagert. Angestellt haben wir bei 12 Grad mit der W34/70 (2.te Führung) und dann über Nacht auf 9 Grad runtergekühlt. Die Hefe ist innerhalb von 12 Stunden angekommen. HG bei 9 Grad ca. 14 Tage. Schon während der HG ist mir ein extrem fruchtiger Geruch aufgefallen. So habe ich das noch nicht erlebt - die volle Frucht-Breitseite. Wenn ichs nicht besser gewusst hätte, hätte ich auf Weizenbier getippt, was da im Fass ist.
Nach der HG ab in Flaschen und 5L Dosen. 2 Wochen nach der NG die erste "Wöchnerin" probiert. Schon beim öffnen der Flasche steig mir ein seltsamer Geruch in die Nase. Nicht fruchtig und nicht buttrig - aber irgendwie undefinierbar. Beim einschenken fiel mir sofort der Schaum auf. Ganz feinproig und unheimlich standhaft. Wow... dachte ich... da hat sich die Wasseraufbereitung aber gelohnt. Der Geschmack war aber alles andere als Wow. Trinkbar, aber nicht gut. Lass mal lagern, dachte ich mir.
5 Wochen nach der NG nun folgende Situaition: Aus allen Bügelverschlussflaschen im Lager-Kühli wurde Schaum rausgedrückt. Beim Öffnen einer Flasche wurde diese in einer Schaumfontaine zu 3/4 automatisch geleert. Die 5 Liter Fässchen musste ich Not-Anzapfen ( der Deckel war bereits nach außen gewölbt) und das 3/4 Fass spritzte durch den Zapfhahn als einiziger Schaumstrahl heraus. Und wieder dieser unangenehme Gerucht.

Was für ein Infekt könnte das gewesen sein? Hattet Ihr Euch auch schonmal sowas eingefangen?


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Senior Member
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Knaecke
Beiträge: 287
Registriert: 23.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2013 um 21:01  
Klingt für mich nach
Zitat:

Pichia membranefaciens
zylindrische, walzenförmige bis ovale Zellen, teils bananenförmig, Schulter- und polare Sprossung auch (selten) Pseudomyzelien; Pallisadenanordnung, Kahmhefen: hellgraue bis gelblich, gefaltete Haut

keine bis schwache Vergärung von Glu, Bildung von flüchtigen Phenolen, Ethylestern

Gefahr für ungünstig gelagerte Erntehefen und Biere mit hohen Sauerstoffwerten

phenolische, estrige Geschmacksfehler können sich bis ins fertige Bier durchziehen


Ist aber natürlich nur eine Vermutung. Eventuell bei der Hefeführung eingefangen?!


[Editiert am 21.2.2013 um 21:02 von Knaecke]
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