Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2013 um 22:50 |
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Hallo zusammen,
hatte vor gut 1,5 Wochen gebraut, und nachdem die Hauptgärung durch war,
wie immer ins Edelstahl Keg umgefüllt. Nach einer Reifezeit bei 0°C wird
dann mittels Gegendruck Füller auf Flaschen abgefüllt.
Der Sud war etwas größer, als so das Keg nicht ausreichte und so der Rest
in 16 0,5 Liter Flaschen gelandet ist. Bei dem Bier, welches ich in die
Flaschen Gefüllt habe, wird ja die Klassische Flaschengärung durchgeführt.
Soweit, so gut.
Irgendwie kam mir gerade die Idee, ob es möglich ist, die Hefe, ähnlich wie
bei der Champagner Herstellung los zu werden. Also die Flaschen auf den
Kopf stellen, und rütteln, bis sich die Hefe im Flaschenhals gesammelt hat,
und dann die Flaschen durch ein Eiswasserbad ziehen, bis der Hefestopfen im
Flaschenhals gefriert und mit dem in der Flasche herrschenden Druck
entfernen.
Ist nur eine Spontane Idee. Hab auf die schnelle keine Infos gefunden,
daher mal die Frage in die Runde ...
Gruß Guido
edit: einige tippfehler
[Editiert am 28.2.2013 um 22:58 von gschwar]
____________________ You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.2.2013 um 23:38 |
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Ich denke, daß der Druck zum Degorgieren nicht ausreichen wird. Sekt ist ja
deutlich stärker carbonisiert, als Bier - im Allgemeinen...
Uwe
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2013 um 00:00 |
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Hi,
Ich habe es auch so gemacht. War mühsam, obwohl ich das bei der
Sektherstellung immer mache, mit Bier gibt es einfach mehrere Flaschen mit
weniger Volume. Da ich nur mit Bierbrauen in Nov 2012 angefangen hatte,
waren die erste Sude sowieso nicht die Rede Wert, und die Mühe hatte sich
nicht besonders gelohnt. Für spätere Sude habe ich es also nicht gemacht.
Nach eine Pause über's neuen Jahr, braue ich wieder, und ich werde
Degorgieren auch wieder probieren, aber auch ein bisschen
wissenschaftlicher. Das heisst, nur ein Paar Flaschen umkippen, Hefe
entfernen, und dann die Karbonisierung mit nicht überarbeitete Flaschen
vergleichen. Wenn es mir gefällt, dann werde ich sämtliche Flasche so
prozessieren, sonst werde ich bei Flaschen mit Hefe bleiben.
Wir Uwe sagt, es gibt nicht soviel Druck bei Bier als bei Sekt, man könnte
aber doch absichtlich ein bisschen überkarbonisieren. Verlorene Druck kann
auch vermindert werden, in dem die ganze Flasche, nicht nur den Hals, so
kalt wit möglich gestellt wird.
Ich könnte vielleicht meine Erfahrungen berichten - der erste Sud dieses
Jahr ist gerade bei der Flaschengärung ...
[Editiert am 1.3.2013 um 00:02 von Neubierig]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2013 um 02:01 |
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Der Sylter Hopfen, dieses sauteuere PremiumLuxusGalaBier, für das der
Hopfen auf Sylt angebaut wird, wird degorgiert. Das wird in der Nachgärung
allerdings auch mit einer ChampagnerHefe vergoren.
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 3 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2013 um 08:03 |
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Also das ist natürlich... ähm ich will mal sagen Snop fängerei. Degorgiren,
Champushefe, Hopfen aus Sylt
Warum tut man sich das an Fässer und Gegendruckabfüller beides wird gleich
schmecken. Nur ist das eine bequemer und billiger.
Das alles ist in meinen Augen Geldmacherrei sonst gar nichts. Bei
Champagner hat das ganze wenigstens noch ein Uraltes Handwerk als
Hintergrund. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.3.2013 um 10:11 |
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Hallo,
bei Bier degorgieren wäre mir zu Aufwändig. Mit Sekt hab ich das schon
einige male gemacht. Styroporbox mit Trockeneis. Bezweifle ob mit normalen
Eis das Bier im Flaschehals in vernünftiger Zeit einfriert.
LG Manfred
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2013 um 10:29 |
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Ich benutze hoch prozentiges Alkohol (ca 70%) - das geht in Gläser ins
Tiefkühlschrank, und erreicht -27°C ohne einzufrieren. Die Flaschen gehen
dann auch ins Tiefkühlschrank, Hals in den Gläser. Hals friert innerhalb
eine Stunde ein, ohne dass der Körper auch einfriert. Zumindest bei Sekt
(ca 11%ABV). Bei Bier braucht man weniger Zeit, da es weniger Alkohol drin
gibt.
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Antwort 6 |
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