Hallo Braufreunde,
anscheinend habe ich jetzt auch 20 Liter Bier "für den Gulli" produziert.
Ich habe aber leider überhaupt keine Ahnung, was da schiefgegangen ist.
Hier im Forum habe ich jedenfalls nichts gefunden, was meinem Problem
entsprechen würde ...
Bei dem Bier handelt es sich um ein Hefeweizen in Richtung des "Almthaler
Hefeweizens".
Schüttung: 2,3 kg WMa, 1,8 kg PiMa, 0,5 kg MüMa
Hefe: Bewferm Blanche
Hopfung: Tettnanger (5,5 %)
Rasten usw. alles Standard
Nach der Hauptgärung (1 Woche) habe ich das Bier abgefüllt, noch knapp 1
weitere Woche bei Gärtemperatur (20-21 Grad) stehen lassen und dann in die
Kaltreifung gestellt - dort steht es jetzt seit 4 Wochen.
Und jetzt zum Problem: Das Bier hat einen Fehlgeruch und Fehlgeschmack, den
ich aber nicht so recht einordnen kann, ich würde mal sagen
muffig-faulig-fruchtig, wobei das Faulige deutlich dominiert. Wenn man das
Bier vorsichtig ins Glas einschenkt, ohne die Hefe am Boden mitzunehmen,
riecht und schmeckt es wesentlich weniger streng - so könnte man es
trinken, aber so richtig schmecken tut's nicht.
Wenn man das Bier samt Hefebodensatz einschenkt, sieht das Bier wirklich
original aus wie Eierlikör mit Schaum (keine Übertreibung!), also ein sehr
blasses Hellgelb.
Hat jemand von euch so etwas schon mal erlebt oder kann sich vorstellen,
was da passiert sein könnte? Ich habe da ja am ehesten die Hefe im
Verdacht, aber die war - zumindest laut MHD - noch okay. Falsche Lagerung
der Hefe bei mir kann ich ausschließen, ich habe die sofort nach der
Lieferung von HuM verarbeitet ...
Schon mal vielen Dank im Voraus,
Axel