Heute hatte ich Besuch vom lieben Braubruder Peter und wie immer hat er mir
ein Fläschchen seiner Braukunst da gelassen.
Nachdem es ein paar Stunden Zeit zum ruhen und temperieren hatte konnte ich
der Pulle nicht widerstehen.
Schön steht es im Glas, großperliger Schaum und eine schöne kupferne Farbe
fast nussig.
Die Co2 Bläßchen an der Glaswand deuten auf eine gute Carbonisierung hin.
Erinnert mich sehr an eines meiner Lieblings Brown Ales von Samuel Smith.
Die Nase ist schon sehr fruchtig und leicht caramellig und die Noten des
Polaris kann man deutlich riechen.
Es duftet sehr würzig, fruchtig, leicht harzig und nach einem Hauch von
Pfefferminze.
Im Antrunk bereits kommt die Caramellnote deutlicher, wie auch die
Fruchtnoten und der hauchdünne Pfefferminzgeschmack.
Im Mittelteil schlagen die 80 IPA gnadenlos zu und lassen mein Hophead-Herz
deutlich höher schlagen.
Hier kommen die ganzen Aromen definitiv mitten ins Geschmackszentrum und
lösen ein richtiges Feuerwerk aus.
Der Abgang ist heftig und die Aromen brennen sich nochmals in die
Speiseröhre.
Alles in allem ein sehr würzig-fruchtiges Ale, das unbedingt nach mehr
verlang.
Könnte es sein, dass da die S-05 im Spiel war? Den Fruchtnoten nach würde
ich darauf tippen.
Ganz klasse gemacht bzw. gebraut Peter und wenn Du sagst, Du hättest mit
diesem Pale Ale Dein Hausbier gefunden,
dann kann ich Dich dazu nur beglückwünschen.
Zeit Deinen Nick vom Aleprinz in Aleking zu ändern.
PS: Beim WBBBB-Stammi unbedingt nochmals habsen will.
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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
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