Hallo Hobbybrauer-Community,
diesen Samstag wollen drei Freunde und ich unsere erste Sud aufsetzen und
es soll - da sind wir uns einig - ein Weissbier werden. Von der Farbe her
soll es etwas dunkler werden (in die Richtung von Maisels Weisse),
geschmacklich erfrischend, spritzig, aber mit einer schönen Bananen-Note,
wenig bitter. Aus einem Rezept, welches wir im Internet gefunden haben und
eine "bernsteinige" Farbe verspricht, haben wir mit etwas Abwandlung das
folgende gemacht:
Es soll letztlich ungefähr 20 Liter Bier herauskommen;
Malz:
2 KG Münchener Malz
2,5 KG Weizenmalz dunkel (EBC 14 - 18)
0,5 KG CARAWHEAT
Einmaischen bei 35°C,
Eiweißrast 20 Mins bei 55°C,
Maltoserast 40 Mins bei 64°C,
Verzuckerungsrast 30 Mins bei 72°C,
Abmaischen 30 Mins bei 78°C
Würzekochen 90 Minuten, erste Hopfenzugabe (30g) nach 15 Minuten:
Tettnanger 4,1% und zweite Hopfenzugabe (20g) nach 75 Minuten: Tettnanger
4,1%
Hefe: Wyeast 3068 'Weihenstephan'
Hauptguss: 17 Liter und Nachguss 15 Liter (angepeilter Stammwürzegehalt:
ungefähr 14°P)
Könnte das etwas geben? Mit dem IBU-Rechner (
http://netbeer.org/content/view/18/42/lang,en/ ) wird
mir ein ungefährer IBU-Wert von 14 bei der angepeilten Hopfenverkochung
angezeigt, was denke ich ganz in Ordnung wäre.
Gibt es irgendetwas zu beachten? Es ist wie gesagt unsere erste Sud, dass
wir kein perfektes Weissbier hinzaubern werden, ist uns klar - könnte aus
diesem Rezept denn ein ganz annehmbar schmeckendes Weissbier herauskommen?
Die Hefe soll - so weit ich es gelesen habe - einen netten Bananengeschmack
produzieren. Ist das mit dem IBU-Wert so weit korrekt? Wie läuft das mit
dem Stammwürzegehalt eigentlich so richtig ab? Habe zwar schon einen Haufen
an Bierbrautheorie inhaliert, aber wie das Einstellen des Stammwürzegehalts
in der Praxis wirklich aussieht, habe ich noch nicht so richtig
durchschaut!
Beste Grüße,
Carsten