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Autor: Betreff: Stout - Malzsorte
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Braupaddel1961
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2005 um 12:06  
Hallo Braugemeinde

Ich möchte ein Stout, genau genommen nach Rezept ein "Black Bull" probieren zu brauen, da das Wetter immer noch zu heiss ist und ich mir Gedanken mache, welches obergärige Bier ich ausser Weizen (schäumt wie Sau) brauen könnte. Nun zu meiner Frage:

Es wird laut Rezept als Hauptmalz helles Pilsner verwendet. Wäre denn nicht Münchner Malz in Anbetracht Geschmack und vor allen Dingen bezüglich dunkler Farbe besser? Weiss jemand eine Antwort?

Gruss aus dem sonnigen Süden.
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2005 um 12:16  
Ich hab schon mehrere Stouts gebraut. Mein neuestes is dieses hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 192 English Stout II.
Ich muss sagen, das Bier schmeckt mir super - und schwarz ists auch.

Auch hier hat man ne Schüttung wie du beschrieben hast mit viel Pilsener Malz. Ich denke, bei einem Stout ist die Röstmalzzugabe ausschlaggebend für den typischen Geschmack... Wenn man MüMa nimmt, braucht man ja logischerweise weniger Röst/Farbmalz, und das könnt den Unterschied ausmachen.


____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2005 um 12:47  
Ich würde ein Stout immer mit einer, wenn auch geringen, Haferflockenmenge machen. Das hat Vorteile bei der Schaumbildung.


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2005 um 14:12  
Traditionell dürfte das Basismalz ein Pale Ale Malt sein, mit dem würde dann auch das klassische Maischverfahren (single infusion mash) funktionieren. Wenn Du eine aufsteigende Erwärmung machst, dürfte das aber auch mit Pilsner oder Wiener gut gehen. Nur Münchner würde ich nicht nehmen, weil's doch nicht ganz so enzymstark ist, aber Du könntest aber nach Hanghofer das Pale Ale Malt auch mit 88% pilsner und 12% Münchner emulieren, wobei der das für ein Pale Ale vorschlägt und das beim Stout rein farblich ja eher egal ist.
Haferflocken fand ich sehr positiv (bei mir ~6%) und richtig autentisch soll's eigentlich nur mit Röstgerste (Rohfrucht) werden (hab ich mir selbst gemacht und fand das gut). Mit dieser und mit Farbmalz kam ich dann auf rund 88 EBC.

Gruß, Alex.
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HopfenTrader
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2005 um 20:16  
Hi,

ich hab fürs Stout Wiener Malz genommen. Naja, war ein Extra Stout hier nach rezept.

Gruß
Mirko


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 17:59  
Nabend


Habe vor ein Stout zubrauen nach dem Rezept von Hubert Hanghofer`s Black Bull.
Die Schüttung Beträgt 8,2 Kg PiMa
0,3 Kg Sauermalz
0,5 kg Haferflocken
1,0 Kg geröstete Gerste

Jetzt kommen meine Fragen die 0,5 Kg Haferflocken sind das dieselben Haferflocken die man im Supermarkt oder reformhaus bekommt und werden die Haferflocken ganz normal mit eingemaischt ?

Bei der gerösteten Gerste kann ich da Pilsener Malz nehmen oder brauche ich besondere Gerste nehmen?Möchte nähmlich die Röstgerste gerne selber herstellen.


Besten Dank im vorraus


Ausgefunkelt


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 18:28  
Hi Ausgefunkelt,


Zitat:
Jetzt kommen meine Fragen die 0,5 Kg Haferflocken sind das dieselben Haferflocken die man im Supermarkt oder reformhaus bekommt

Genauso ist es.

Zitat:
und werden die Haferflocken ganz normal mit eingemaischt ?

Du kannst sie ganz normal mit einmaischen oder vorher auskochen. Oder du machst eine Vormaische: Haferflocken mit 1/5 Malz in der entsprechenden Menge Wasser bei 62°C einmaischen. Rast von 30 Minuten, dann auf 73°C, 20 Minuten Rast. 30 Minuten kochen.
Für die geröstete Gerste musst du dir Braugerste von einer Mälzerei besorgen und im Backofen rösten. Bei welchen Temperaturen hängt natürlich davon ab, wie dunkel du die Gerste haben willst.

Grüße
Wolfgang
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HopfenTrader
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 18:54  

Zitat:
Du kannst sie ganz normal mit einmaischen oder vorher auskochen




Ich hab solche Zugaben (Röstmalz und Flocken) erst immer zur Verzuckerungsrast zugefügt. Die Enzyme sind ja durchs verkleistern schon verreckt. Die Malz enzyme machen dann deren Arbeit mit.


Gruß
Mirko


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 19:02  
Also in den Haferflocken dürften wohl keinerlei Enzyme mehr aktiv sein. Haferflocken wissen sowieso nicht, was Enzyme sind. Deshalb kann man sie von Anfang an mitmaischen oder zumindest zur Maltoserast. Das Röstmalz (ich sprach allerdings von Röstgerste) kann man erst zur Verzuckerungsrast zugeben, um nicht allzuviele Röststoffe ins Bier zu bekommen.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 25/7/2005 von Wolf]
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 19:14  

Zitat:
(ich sprach allerdings von Röstgerste)



UPS :redhead: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.



Zitat:
Deshalb kann man sie von Anfang an mitmaischen oder zumindest zur Maltoserast



Naja, die Maltoserast heist ja auch Vorverkleisterung. Haferflocken sind aber schon Verkleistert, weswegen man sie erst zur Verzuckerungsrast beifügen kann. Vorher ist natürlich auch nicht falsch. Ich hab auch mal alles zusammen Eingemaischt.



Gruß
Mirko


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 20:10  

Zitat:
Hi
Für die geröstete Gerste musst du dir Braugerste von einer Mälzerei besorgen und im Backofen rösten. Bei welchen Temperaturen hängt natürlich davon ab, wie dunkel du die Gerste haben willst.

]


Wir haben bei uns im Dorf eine Genossenschaft und nartürlich einige Landwirte und ich glaube das Gerste zur zeit ,wenn das Wetter mitspielt gedroschen wird.
Diese gerste ist eine normale Futtergerste für Schweine usw. kann man diese Gerste auch zum rösten benutzen?

Ausgefunkelt




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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 20:33  
Dann meine ich die wintergerste die haben sie schon bei uns gedroschen.Die Wintergerste ist also ungeignet dafür,Schade eigentlich .
Ich muß erstmal überlegen wo den der nächste Bio Bauer sein könnte.Gibt es denn vielleicht auch Braugerste im Refomhaus.

Schönen Gruß

Ausgefunkelt


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 20:37  

Zitat:
Gibt es denn vielleicht auch Braugerste im Refomhaus


So macht Meistermelber das. Ob es Braugerste ist, kann er ja mal Berichten. Ich schätze aber mal, das das Schnuppe ist. Ist ja auch nur ein verhältnismässig geringer Anteil.

Try and Error!


Gruß aus OWL
Mirko


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 20:39  
Sehe keinen Grund, warum man mit (vorverkleisterten) Haferflocken eine Vormaische machen sollte.
Für Röstgerste empfehle ich entspelzte Gerste, da es mit dieser nicht zu einer so gewaltigen Rauchentwicklung kommt. Ich hatte die damals (tm) aus dem Reformhaus. Mein Röstprotokoll verschicke ich per mail an den, der's braucht oder haben mag.

Gruß, Alex.
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 20:51  

Zitat:
quote:
--------------------------------------------------------------------------- -----

Ich muß erstmal überlegen wo den der nächste Bio Bauer sein könnte.


--------------------------------------------------------------------------- -----



www.bioland.de
oder
www.demeter.de

und dann im postleitzahl gebiet gucken.




Die Links gehen nicht. ;)


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2005 um 21:21  
Besten Dank Sandmannnn


Habe es schon genutzt und bin hoffentlich wündig geworden


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red_folder.gif erstellt am: 27.7.2005 um 15:42  

Zitat:
Nabend


Habe vor ein Stout zubrauen nach dem Rezept von Hubert Hanghofer`s Black Bull.
Die Schüttung Beträgt 8,2 Kg PiMa
0,3 Kg Sauermalz
0,5 kg Haferflocken
1,0 Kg geröstete Gerste



Bei der gerösteten Gerste kann ich da Pilsener Malz nehmen oder brauche ich besondere Gerste nehmen?Möchte nähmlich die Röstgerste gerne selber herstellen.


Besten Dank im vorraus


Ausgefunkelt





Mahlzeit

Habe Gerste bekommen aus dem Reformhaus und gestern noch direkt geröstet.
Während des röstens las ich das Buch von Hubert Hanghofer.Da steht zu Farbmalzen und Röstmalz :Um eine brenzlige Malzbittere zu vermeiden, wird empfohlen,den Schüttungsanteil auf max. 2 % zu begrenzen und nicht länger als 30 min. zu Maischen.
Aber bei dem genannten Schüttung beträgt der Anteil der gerösteten Gerste 10 %.
Habe ich einen Gedankenfehler oder stimmt das Rezept nicht?


Ausgefunkelt


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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2005 um 20:14  

Zitat:
hallo Ausgefunkelt,

auch wenn ich mir jetzt den zorn eines users zu ziehe,

ich "VERMUTE" mal, das du da nicht auf dem holzweg bist.

(auch wen uns hier meine " VERMUTUNGEN " nicht weiter bringen)

im rezept wird röstmalz angegeben!

das ist vermälzte gerste! ( malz )

und das hat nix mit rohfrucht zu tun. ( röstgerste )

also, das sind zwei paar schuhe.




Nabend Sandmannnn


Im dem Buch steht im dem Rezept 1,0 Kg geröstete Gerste etwa 0,5 st.vor dem Abmaischen zugeben.


Soll ich wie es das Rezept verlangt die 1,0 Kg geröstete Gerste etwa eine Halbe Stunde vor dem Abmaischen hinzugeben oder soll ich lieber nur die zwei Prozent 0,2Kg ( wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe ) nehmen.
Ich möchte das, das Stout Schwarz wird wie die Nacht


Ausgefunkelt


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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2005 um 22:32  

Zitat:
Ich möchte das, das Stout Schwarz wird wie die Nacht


So gehört es auch. Wie sieht denn Deine Schüttung aus? Und wie Deine Röstgerste (Farbe der Schnittfläche)?

Gruß, Alex.
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2005 um 15:56  

Zitat:
Hallo Al




Habe vor ein Stout zubrauen nach dem Rezept von Hubert Hanghofer`s Black Bull.
Die Schüttung Beträgt 8,2 Kg PiMa
0,3 Kg Sauermalz
0,5 kg Haferflocken
1,0 Kg geröstete Gerste








Habe die Gerste geröstet.Die Farbe der gerösteten Gerste ist von außen Dunkelbraun bis Schwarz und von innen einen tasch heller,wie Schokolade.

Ausgefunkelt


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Wird schon hinhauen, wenn die Röstgerste ~800 EBC hat, landest Du bei 86EBC im Bier, das ist schon schwarz

Gruß, Alex.
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