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Autor: Betreff: Gärung sehr stockend ... Trockenhefe Fermentis Saflager W34/70
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markus123
Beiträge: 96
Registriert: 15.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 11:41  
hallo

ich habe eine Trockenhefe Fermentis Saflager W34/70 bei meinem 4.Sud verwendet. Im Gegensatz zum 3. Sud (wo ich im Grunde alles gleich machte, Bier, Hefe, Temperatur etc) fängt die Gärung nicht wirklich an zu blubbern.

Dauer: Angesetzt vor einer Woche
Temperatur: Anfangs 8 Grad, derzeit aber schon 15 Grad
Massnahmen: Nach ein paar Tagen habe ich 1.) Bier vom 3. Sud zugegeben und 2.) gestern nach dem Abfüllen des 3.Sudes Bodensatz dazugegeben und umgerührt

Es blubbert nicht...aber es scheint sich doch was zu tun, denn
1) schaut die Oberfläche des Bieres nach Gärung aus
2) zeigt die Bierspindel dass von 12 Stammwürze auf 6 runter ist

soll ich einfach nichts tun oder eine andere Massnahme setzen (wie zb eine neue andere Hefe verwenden?)

danke für Tipps


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lg markus
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aegir
Beiträge: 2153
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 12:27  
Du hast wohl ein echtes Problem. Die fehlenden 6°P sind wohl durch den Ablasshahn oder sonstwie entwichen und dein Bier wird ziemlich alkoholarm werden. Das kann aber trotzdem noch ein süffig-leichtes Sommerbier werden. Also am Besten nichts tun und abwarten.

Gruß Hotte
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 12:38  
Diese Hefe ist bei erstführung sehr gemütlich, sie sollte auf 3 P runtergehen ,dann haste immernoch 4,5 % ,das genügt doch ,miss doch mal die Temperatur,ist sie höher so 2 Grad als Umgebungstemp.dann arbeitet sie auch
Antwort 2
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 12:41  
Obacht vor diesen Pauschalaussagen wie "sie sollte auf 3°P runtergehen", denn Du weißt ja nicht, wie sein Maischeprogramm aussah und ob z.B. over- bzw. underpitching (bewusst oder unbewusst) durchgeführt wurde.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 12:56  
Das sollte ja nur ne Richtung sein als Hilfe und Trost ,klar ist das pauschal
Antwort 4
Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 13:29  
Ah, ok.


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
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markus123
Beiträge: 96
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 14:20  
danke, also nichts tun und abwarten:)
soll mir recht sein, bin ja eh erst am experimentieren...


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lg markus
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 15:13  
Mit wieviel Hefe auf wieviel Würze hast du denn angestellt?


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markus123
Beiträge: 96
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 18:27  
mit einem 11,5g Päckchen auf ca 20Liter


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lg markus
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2013 um 19:01  
Das war zwar etwas zu wenig, aber trotzdem hast du doch eine 1a Gärung. Jetzt lässt du die Suppe einfach mal eine Woche in Ruhe und dann schaust du wieder rein. Das Geblubber wird allgemein überschätzt. Da ist ist halt irgendwas undicht, was ja nicht so schlimm ist.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Groucho111
Beiträge: 133
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2013 um 08:33  
Moin,

habe derzeit genau das gleiche Problem. Das Gärfass steht seit 1 Woche im Keller bei 12°C Raumtemperatur (konstant). Es ist ein schöner Schaumteppich auf der Oberfläche und es setzen sich auch schon Harzränder an den Seiten ab. Der Gummistopfen ist dicht und im Deckelblubbser ist abgekochtes Wasser drin, aber es blubbst nix. Es schaut gut aus, riecht gut und ich lass es jetzt einfach mal stehen. Die Umgebungsfaktoren stimmen alle, also wird sich schon was tun. Viel Glück, wir können ja nächste Woche noch mal vergleichen :)
Gruß Markus


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Seidla heem, länger leem!
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2013 um 08:51  
Hallo!
Nix für ungut, aber die w34/70 schwefelt ordentlicht und produziert bei der Hauptgärung schöne stinkeraromen. Aber löst euch mal vom obergärigen Verlauf.. untergärig braucht einfach (viel) mehr Zeit. Und wenn man dann auch noch underpitcht ( bitte googeln ;) )brauch man sich nicht wundern, dass die UG Hefe sehr lange braucht.

Ciao Basti


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Wetterauer Hausbräu
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markus123
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2013 um 09:03  
danke euch.

ja ich denke auch es ist wohl der Gärbehälter etwas undicht UND ich habe etwas zu wenig Hefe genommen. Habe jetzt erst gelesen, dass wenn die Temp unter 12 geht - sollte man auf 20-30g Hefe erhöhen. Beim Anstellen war es wohl zu kalt..

Eigentlich eh nicht schlecht, denn das heisst, dass ich jetzt wo es langsam wärmer im Keller wird (Erdkeller) bei 14-16 Grad auch noch gut untergärig gären kann.


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lg markus
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markus123
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 17:42  
genau dieses Bier habe ich nach 5 Tagen Nachgärung nun probeverkostet und es schmeckt zwar toll, hat aber so gut wie keine Resenz. Daher auch keinen Schaum. Die NG war bei 9Grad. soll ich das ganze mal warm stellen, denn wenn ich jetzt reifen lasse, wird sich vermutlich nicht viel tun oder?

Bierspindel zeigt 5Grad Plato - also muss es doch für die Hefe noch einiges zu futtern geben. Speise war 7% vom Gesamten..


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lg markus
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Bernstein
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 19:20  
Also... ich habe am 08.3. gebraut und mit der W34/70 angestellt. Blubbern tut bei mir nix, weil ich offen vergäre.
StW 12,5P. Die Schnellvergärprobe ergab einen Wert von 3,2 P. (Die Maltoserast war 60 Minuten lang)

Die Gärung blieb bei mir bei 4P (scheinbar) auch stehen, trotz 5x11,5g auf 38 Liter und einer Gärtemperatur von 9 Grad.

Ich hab den Sud noch ein paar Tage stehen lassen und dann abgefüllt. Mit der Speise war ich vorsichtig, weil ich Angst vor Flaschenbomen hatte.
Heute eine Flasche kontrolliert und nachgemessen: runter auf 3,3 Plato und ein leichtes "Plopp" beim öffnen. Sehr schön... es tut sich also was.

Du musst diese Hefe mehrfach führen, dann geht sie richtig gut ab.

Gruss, Matthias


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markus123
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 19:35  
danke Matthias, aber was kann ich bei mir konkret tun? heisst mehrfach führen, dass ich die Hefe öfters verwenden soll? das mache ich ansich eh...


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lg markus
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Bernstein
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 20:08  
Lass doch bei 10 Grad noch eine Woche (wenn Du willst auch 2 Wochen) stehen und dann runter auf >= 0 Grad. Ich bin sicher dass Du in 2 Wochen ein schönes Plopp hörst. Nur Geduld. Die Kohlensäure bindet sich besser im Bier, je kühler es steht.

Die geerntete Hefe weiter verwenden. Einfach in ein steriles Glas und abim Kühlschrank.

Meinen 2.ten Sud hatte ich auch underpitcht (2x 11.5g auf 38 Liter). Gärung hat 2,5 Wochen gedauert... wurde aber trotzdem ein guten Bier mit guter Rezens.


[Editiert am 27.3.2013 um 08:48 von Bernstein]



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Bernstein
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 20:13  
edit. sag in 2 Wochen Bescheid, wie es ploppt :-)


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 20:16  

Zitat:
Bierspindel zeigt 5Grad Plato - also muss es doch für die Hefe noch einiges zu futtern geben. Speise war 7% vom Gesamten..


Normal rechne ich mir die Speisegabe aus, wenn ich aber zu faul bin rechne ich bei 12% StW grob mit 10% was eigentlich immer sehr gut hinkommt. 7% kommt mir etwas "dünn" vor für die Karbonisierung.

Gruß

Jan
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Bernstein
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2013 um 13:27  
Mich würde mal interessieren, was aus Deinem Bier wurde.

Gruß, Matthias


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markus123
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2013 um 15:17  
es ploppt und schmeckt genau richtig!!
Lösung war also, wie hier von euch empfohlen, abwarten und Tee trinken

in Zukunft werde ich besser rechnen, was CO2 Gehalt angeht...


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lg markus
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