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Autor: Betreff: Mein erstes Mal
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Rudiratlos
Beiträge: 546
Registriert: 2.2.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 00:03  
Bald wirds soweit sein, mein erstes mal steht bevor.
Equipment ist großteils schon verhanden, der Rest wird demnächst bestellt, so dass es dann pünklich zum Urlaubsbeginn in der Karwoche losgehen kann.
Hab vor gleich zweimal hintereinander zu brauen. Dabei hab ich versucht die Rezepte möglichst einfach zu halten, so möchte ich z.B. anfangs nur eine Hopfensorte und wenig verschiedene Malze verwenden.

Für die Premiere dachte ich an etwas festbier- bzw. märzenartiges, aber obergärig:

Schüttung: 4,5kg Wiener, 4,5kg Münchner, 1,7kg Pilsner, 1,5kg Cara-Hell

Hauptguss: 40l; Nachguss: 40l

Einmaischen bei 60°C; 1. 10min Rast bei 57°C; 2. 40min Rast bei 63°C; 3. 30min (aber mindestens bis jodnormal) Rast bei 73°C; Abmaischen bei 78°C.

Hopfenkochen: 90min, Hopfung mit Tettnanger 4,4% Alpha in drei Gaben, den Hofen in Hopfensäckchen und direkt nach dem Kochen rausfischen (damit für eine weitere Nachisomerisierung nix mehr gelöst werden kann):
1. Gabe: 65g Vorderwürzehofung
2. Gabe: 35g nach Würzeburch (Kochzeit 70min)
3. Gabe: 55g 10min vor Kochende

Das ganze sollte dann hoffentlich so ca. 50l Ausschlagwürze geben mit 14°Plato und ca. 29 IBU. Was dann die Danstar Nottingham bei relativ tiefen Temperaturen von ca. 16°C zu einem Bier mit ungefähr 5,5%vol macht. Karbonisieren will ich mit Speise.


Das zweite soll ein Weizen werden:

Schüttung: 4,9kg Weizen, 4,5kg Pilsner, 2kg Wiener, 0,5kg CaraWheat

Hauptguss: 42l; Nachguss: 42l

Einmaischen bei 43°C; 1. 10min Rast bei 40°C; 2. 10min Rast bei 57°C; 3. 35min Rast bei 63°C; 4. 30min Rast bei 73°C (aber mindestens bis jodnormal); Abmaischen bei 78°C.

Hopfenkochen: 90min, Hopfung nur mit Saphir mit 4,9% Alpha in drei Gaben, den Hofen in Hopfensäckchen und direkt nach dem Kochen rausfischen (damit für eine weitere Nachisomerisierung nix mehr gelöst werden kann):
1. Gabe: 30g Vorderwürzehofung
2. Gabe: 10g nach Würzeburch (Kochzeit 70min)
3. Gabe: 15g 10min vor Kochende

Wieder sollen ca. 50l Ausschlagwürze rauskommen, bei rund 12,5Plato und etwa 13 IBU. Sollen dann vergoren um die 5%vol werden. Welche Hefe, weiss ich noch nicht, karbonisiert wird auch mit Speise.


Würd mich sehr freuen, wenn ein Erfahrener mal über die beiden Rezepte drüberschaut. Vor allem, Ob die Schüttung in Verbindung mit den Haupt- und Nachgussmengen und der Hopfung was trinkbares ergeben. Mein Ziel wären vollmundiges, Malziges Festbier, und ein Weizen mit wenig Hopfenbittere.

Es geht mir nicht darum, bei der Schüttung an der einen oder anderen Sorte um ein paar hundert Gramm rumzuschrauben, sondern obs im Groben Ganzen stimmt, und das rauskommt, was ich gern hätte? Ist z.B. die Hopfengabe im ersten Rezept zu hoch für ein eher mildes Bier?

Wäre wirklich dankbar, wenn ich da Rückmedungen bekäme und würd dann auch zum Dank gern ein paar Flaschen zur Verkostung verschicken.


[Editiert am 13.3.2013 um 00:04 von Rudiratlos]
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HarryHdf
Beiträge: 893
Registriert: 25.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 00:32  
Also ich bin ja auch nicht der Profi, aber für mich liest sich das eigentlich ganz gut. Ich nehme bei meinen ca. 32 l Wasser immer ca. 5 kg Schüttung je nach Rezept. Raus kommen irgendwas zwischen 22 und 25 L ...

Mach das einfach.

Gut Sud, Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 05:37  
Bei deinem 2. Sud (Weizenbier) erschließt sich mir der Sinn der 10min-40°C Rast nicht.
Wenn du eine Ferularast machen willst, dann würde ich mit der Temperatur auf 46°C oder 47°C gehen, manche empfehlen auch eine geteilte Ferularast zuerst bei 45°C und dann bei 48°C.

Ansonsten würde ich sagen, dass deine Konzepte (oder eher Rezepte) gut aussehen. Die Mengen an Hauptguss/Nachguss und auch andere Werte (IBU-Wert als Maß für die Bitterkeit) lassen sich bequem mit kostenlosen Programmen (kleiner Brauhelfer u.a.) berechnen, ansonsten gibts auch "Faustformeln", an denen man sich grob orientieren kann.
Ich denke jedoch, ausgehend von deiner Vorbereitung und meinem Eindruck, dass du dich damit schon beschäftigt hast.

Grüße, der saarmoench


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Rudiratlos
Beiträge: 546
Registriert: 2.2.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 15:46  
Danke für die Antworten.
Beim Weizenrezept soll die erste Rast eine Glucanase- bzw. Gummirast darstellen. Vielleicht um zwei Grad zu hoch angesetzt, also vielleicht eher so bei 38°C? Dachte halt, ich geh bischen höher, und dann hab ich so ein Mittelding aus Gummi- und Ferularast. Oder kann ich mir die Glucanaseast sparen? Da der Weizenanteil wohl eher hoch ist, dachte ich, so erleichtere ich mir dann das Läutern?

Im 1. Rezept hab ich kurz vor Kochende noch eine relativ hohe Hopfengabe. Da bin ich mir etwas unschlüssig. Habe das so gewählt, weil laut meinen Braubüchern diese kurze Kochzeit ein gutes aromatisches Hopfenaroma liefern soll. Andererseits können da ein paar mehr oder weniger Minuten Kochzeit dann viel an den IBU-Werten des fertigen Biers ausmachen. Bin am überlegen, die dritte Hopefngabe zu erniedrigen, die 2. dafür etwas zu erhöhen.
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