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Autor: Betreff: einfache Wasserhärte bestimmung
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HopfenTrader
Beiträge: 695
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2005 um 21:45  
Hallo,

habe grade von einer einfachen und quasi kostenlosen möglichkeit gelesen den Härtegrad seines Wassers zu bestimmen.

Man braucht dafür: Leitungswasser (fließend) ;) ; Seife; Hände.


Das Vorgehen: Man seift sich mit der Seife die Hände ein, spült sie dann mit dem Leitungswasser nach. Geht die Seife nur langsam wieder ab, ist das Wasser weich.


Fazit: Für evtl. Sauermalzzugaben eine gute orientierung. Ansonsten eher ungenau. Man kann aber die Wasseranalyse bei dem zuständigen Versorger anfordern, da dieser sie zugänglich machen muß.

Ob dieser Test überhaupt was aussagt ist was anderes, deshalb hab ich in Off Topic gestellt. Hab ihn nicht getestet, und er stammt von einem österreichischen Brenner. ;)


Gruß
Mirko


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Jakobus
Beiträge: 813
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2005 um 23:49  
Naja, ich denke, diese "Analysenmethode" taugt hinten und vorne nichts (sorry!) obwohl der Härtegrad unbestritten einfluss auf das Verhalten von Seifen hat!

Geht schon damit los, daß erst geklärt werden müsste, was ist "langsam"?
Wieviel Sauergut ist für "langsam" abwaschendes (=weicheres) Wasser die richtige dosierung?
Also, so Pi mal Auge kennt man ja seinen Härtegrad ohnehin, da muss ich mich nicht auf die obskuren Tricks eines österreichischen Brenners verlassen (wer weiß, was der schon alles getrunken hat, bevor er diesen Tipp erfunden hat! ;) )

Lass Dich jetzt aber von meinem Text nicht abschrecken, also immer schön weiter Tipps aufschreiben!
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HopfenTrader
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2005 um 23:56  

Zitat:
Wieviel Sauergut ist für "langsam" abwaschendes (=weicheres) Wasser die richtige dosierung?



Das kann ich dir beantworten:

4-5 % bei sehr hartem Wasser
2,5-3,5% bei ziemlich hartem bis hartem Wasser
1,5-2,5% bei mittelhartem Wasser

Diese Tabelle stammt aus dem Buch "Bier selstgebraut" von Klaus Kling.

Höhere zugaben beeinflussen die Enzyme negativ. Bei schon weichem Wasser würde ich 1% zugeben, was allerdings in der Tabelle nicht belegt ist.


Gruß
Mirko


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Al
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2005 um 09:20  
Wenn ich nicht völlig daneben liege, dann wird doch das Seifenabspülvermögen von der Gesamthärte beeinflußt, während man Sauermalzgaben abhängig von der Carbonathärte bzw. Restalkalität bestimmt.
Aber schätzen geht natürlich immer.

Gruß, Alex.
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gnadle
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2005 um 10:08  

Zitat:
Aber schätzen geht natürlich immer.

Und wenn man schon schätzt, sollte man die Temperatur auch nicht ausser Acht lassen. Seife löst sich in warmem Wasser eben besser!


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Gnadle
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2005 um 14:59  
Hallo,

für so untauglich halte ich die Methode von HopfenTrader auch wieder nicht. Zumindest läßt sich mit dieser Methode eine Abschätzung treffen. Ich kann mich erinnern, dass ich diese Methode während eines chemischen Praktikums durchgeführt habe. Da wurde die Zeit gestoppt, bis der Schaum (wir haben Kernseife genommen) bis zu einer bestimmten Marke in einem speziellen Reagenzglas zusammengefallen war. Dazu musste natürlich erst mal eine Eichung durchgeführt werden. War natürlich sehr aufwendig, aber die Werte blieben in einem gewissen Rahmen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 5
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HopfenTrader
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2005 um 18:32  

Zitat:
Seife löst sich in warmem Wasser eben besser!




Das ist logisch. Daher ist der Test schätzungsweise auch auf kaltes Wasser bezogen.


@Wolf

ich denke auch, das man damit grob, und ohne kostenintensive Mittel den Härtegrad bestimmen kann. Eine Analyse des Wasserlieferanten ist ( naja,wer weiß was die da reinschreiben ) natürlich genauer.

Wer es halt nicht so genau weiß, braucht deswegen nichmals 5€uro (Härtetest) latzen. Der rest mag weiter kontra geben, und auf die Werte der komerziellen setzen. Das muß jeder mit sich selbst (oder seiner Patte) vereinbaren.


Gruß
Mirko


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Al
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2005 um 19:42  
Frag ich so: was nützt es mir, wenn ich die Gesamthärte schätzen kann? Von Interesse ist die Carbonathärte.
Beispiel: mein (enthärtetes) Wasser hat Gesamthärte 2,9°dH, die Seife wäscht sich relativ schwer ab. Meine Carbonathärte liegt aber bei 15,4°dH, es ergibt sich eine Restalkalität von 14,7°dH. Da schütte ich ziemlich viel Sauermalz bzw. Milchsäure, um die runter zu kriegen.

Gruß, Alex.
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gnadle
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2005 um 08:15  
Es gibt auch billige Testmethoden aus dem Aquarienbereich:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=46440&i tem=7701825955&rd=1

Auch die Fa. Tetra bietet was in der 10 Euro Klasse.


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Gnadle
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