Hallo zusammen,
ich habe da so eine Idee die Würze mit einem Gebläse runterzukühlen.
Meine Gedanken gehen in folgende Richtung:
Wasser ist eigentlich zu schade, es sei denn, man verwendet es nach dem
Kühlvorgang als Gießwasser oder sonst wie sinnvoll, was aber auch nicht
immer möglich ist. Allerdings komme ich wohl auch bei meinem System welches
mir geistig vorschwebt ab einer gewissen Temperatur (Umgebungsluft), nicht
um einen Wassereinsatz zum runterkühlen auf Anstelltemperatur herum,
jedenfalls bei Untergärigem.
Gut, ich stelle mir folgendes vor: ich habe ein Gasheizgebläse ( so'n Ding
mit dem man normalerweise Zelte, oder auch Räume eben mit Gas erwärmt. Das
Teil hat ein Metallgehäuse an dessen Ende sich ein starkes Gebläse
befindet.
Die ganzen Innereien, außer diesem Gebläse baue ich aus und installiere 2
ineinander verschachtelte Rohrschlangen aus einem NC Zapfgerät ( die sind
relativ lange und ziemlich dünn, so habe ich eine relativ große Oberfläche)
in das Gehäuse.
Wenn ich nun die Würze bei eingeschaltetem Gebläse, durch die
Edelstahlschlange fliesen lasse, sollte sich doch -abhängig von der
Umgebungstemperatur, dem Luftstrom und der Würzefließgeschwindigkeit, ein
erhebliches Temperaturgefälle vom Ein-, zum Auslass einstellen, ich denke
mal bis etwa auf Umgebungstemperatur. Also komme ich im schlechtesten Fall
( Sommer) in meiner Garage auf ca. 23 °C. Das reicht ja schon als
Anstelltemperatur für Obergäriges, wenns tiefer gehen soll, muss eben immer
noch Wasser zum Einsatz kommen.
Ein Gegenstromkühler lässt sich ja ohne weiteres in Reihe schalten.
Im Winter kann ich mir damit zusätzlich die Garage aufheizen, iss doch auch
nicht schlecht, oder?
Ich denke jedenfalls, dass dies eine ökonomisch vorteilhafte Möglichkeit
der Würzkühlung sein könnte, was glaubt ihr?
Oder hat sogar schon jemand Erfahrung mit ähnlichem?
Alle Kommentare, Anregungen, Ideen sind willkommen!!
Jedenfalls werde ich damit mal während meinem Urlaub experimentieren und
berichten.
Gruß,
Urban