Hallo Kollegen!
Tja, so ist leider der Trend. Es gibt ja auch viele Leute, grade in den
jüngeren jahren, denen Bier garnicht so gut schmeckt. Es ist aber dennoch
eine der besten Alternativen, um sich volllaufen zu lassen. Und volllaufen
geht mit Billigbier genauso. Wenn ich zu diesem "erlauchten" Kreis gehören
würde (Gott bewahre) dann würde ich es genauso machen.
Aber genau deshalb sollten wir die neueren Trendbiere nicht so sehr
verteufeln. Schlißlich sind Beck's Gold und Co immer noch qualitativ
eingebraute Biere ohne Biligbiercharakter (außer Traugott Gold). Und mit
diesem milden, leichten Geschmack werden einige der grade genannten
vielleicht doch vor dem Billigbier bewahrt!
Was Oettinger angeht, das ist Marketing ohne Kosten. Sicher werden durch
die im Artikel genannten Maßnahmen Gelder eingespart, aber das ist nicht
der größte Teil! Wenn es z.B. wirklich so viel preiswerter ist, ohne
Zwischenhändler zu arbeiten, dann würden das mehrere Brauereien machen!
Gespart wird vor allem im Brauprozess. Jedes Gramm Extrakt wird zu Bier, es
wird kein Glattwasser verworfen (was man unter 0,5-1% eigentlich machen
sollte!). Die von Thrawn schonmal angesprochene Just-in-Time Produktion
ohne Reifung des Bieres u.s.w.
Da kann man nur hoffen, dass wir genug Bierliebhaber haben, die weiter ihr
excelent hebrautes Bier dem Billigbier bevorzugen. und das auch die
Brauereien die Preise etwas senken, was durchaus möglich sein sollte!
Gruß Malte
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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)