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Autor: Betreff: Starkbier mit dem BM 50
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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 10:39  
Hallo liebe Braugemeinde,
Starkbier und Braumeister verträgt sich nicht so gut, kann man immer wieder lesen. Hab dazu eine Idee und will wissen was ihr davon haltet.
50 Liter Wasser
Einmaischen 57° 10kg Malz
Rasten bei 64° 40min
72° 30min
78° 5min
Malzrohr hochheben

bis jetzt noch ganz normal, aber jetzt die Abänderung (2. Teil):

die ersten 25 Liter in den Einkocher und Hopfenkochen
Nachguß in den BM geben bis wieder 50 Liter drinnen sind. Werde kaltes Wasser dazu verwenden.
Malzrohr rausgeben und Steuerung ausschalten und neu starten
bei 57° weitere 10 kg Malz einmaischen
Rasten bei 64° 40min
72° 30min
78° 5min
Maltrohr hochheben
Nachgüsse geben?
Hopfen kochen
Den Inhalt vom Einkocher reinleeren damit ich mir das Whirlpool im Einkocher ersparen kann.
Welches Malz und welcher Hopfen? wieviel IBU? Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Mir geht es in erster Linie um das Brauverfahren. Wird das funktionieren?
Wieviel Plato werde ich erreichen?
Abänderungen möglicherweise vor dem 2. Durchgang die ganze Würze rausgeben und klären damit sich die Pumpen nicht verlegen.
Produziere ich auch genug vergärbaren Zucker?
Fragen über Fragen
Was sagt die Braugemeinde zu meiner Idee?

LG Manfred


[Editiert am 26.3.2013 um 10:39 von flinsstone]
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 11:15  
Es geht noch einfacher. Mach den Maischeprozess wie Du ihn vorgesehen hast, dann abäutern wie gewohnt. Dann das leere Malzrohr wieder einsetzen, neu einmaischen und den zweiten Maischeprozess durchführen. Das gibt Platowerte ohne Ende. Wenn es zu stark werden sollte kannst Du jetzt problemlos die Stw. einstellen.
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 12:47  
Ich verwende eine 12kg Schüttung; HG 50 lit; NG 6-8 lit
Da komme ich auf ca. 16-18 % Stammwürze

Du kannst auch noch zusätrzlich die Kochzeit auf 120 min erhöhen.


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Freizeit ist Brauzeit !
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ehwo
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 13:14  
Servus!

Ich habe sogar mit einer Schüttung von 12,5 kg keinsterlei Probleme (grobe Schrotung).
45 - 50 l HG und nur sehr wenig NG (~5l), nur zum rausdrücken der Würze aus dem Treber

und du bist schon in der Doppelbockklasse.

Oder für richtige Stammwürzemonster den von hb9cjs beschriebenen Doppelsud

lg ehwo


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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 13:34  
Geile Idee mit dem Doppelsud und eigentlich naheliegend. :thumbup:
Eigentlich könnte man dies doch für Biere in der "Donnerbockklasse" auch noch ein drittes Mal durch den Maischeprozess durchschicken, oder?

Sollte man dann die Vorderwürze aus dem 1. Durchgang von selbst wieder langsam auf 57°C abkühlen lassen oder mit dem Würzekühler/Kühlspirale nachhelfen? Die Vorderwürze ist ja im Rahmen der Abkühlung wieder anfällig für Bakterien, weshalb ich ein langes Stehenlassen zum Abkühlen eigentlich vermeiden würde.

Aber das Verfahren möchte ich für meinen jetzt schon feste eingeplanten Weihnachtsbock gerne mal anwenden, der dann vielleicht ja auch ein Doppelbock wird... :D


[Editiert am 27.3.2013 um 14:14 von Seidla]



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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 13:59  
Ich hatte IPA gebraut mit einer Rasttemperatur von 66°. Zum Abmaischen hatte ich die Temp. auf 66° belassen und so hat sich dieses Problem gar nicht gestellt.
Aber ich denke wenn Du noch mal mit 12Kg Malz zu maischen beginnst, kommt die Temperatur ziemlich stark herunter. Sonst noch etwas kaltes Wasser dazu, die Platowerte sind immer noch hoch genug.
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 14:19  
Hört sich logisch an und wenn man das Malz dazu noch etwas kälter lagert, dann kühlt es bei Zugabe der zweiten Schüttung nochmal etwas tiefer ab. Und wenn man zuviel Wasser dazugegeben hat, dann kocht man einfach noch etwas länger.

Da freu ich mich echt schon drauf das auszuprobieren.


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okinator
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 15:19  
ist ja richtig interessant!! hab mit 11kg Schüttung + 40l Hauptguss ,keinen nachgüsse ca 34l mit stw 18,2 rausgekrieg, es ist möglich der Doppelbock im spedel....
ein feinen Gerät,hab jetzt 5 sudebe gebraut , mal kurzes Malzrohr(max Schüttung bis jetzt 11,5kg) mit "grossem Malzrohr schüttungen zwischen 8Kg und 11 Kg....es macht spassss
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Groucho111
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2013 um 20:41  
Ich fang neuerdings beim HG auch nur mit 48 ltr. an und nehme dann 11 - 12 kg Malz. Da bekommst Du gleich von Anfang an eine richtig schöne SW. Für den Nachgus nehm ich dann nur etwa 3,5 ltr. Dann das Malzrohr ganz rausheben und auf zwei Brettern über einen größeren Bottich stellen. Im Durchmesser 40 cm einen Eimer zentriert drunter und dann nochmal ca. 5 - 7 ltr 78° heißes Wasser drüber giessen und mit einem langen Kochlöffel die Maische gut durchhebern. Da kommt noch mal richtig guter Stoff raus, den ich dann vor dem Kochen zugebe. Hebt die Stimmung und die SW ungemein, bin dann auch im Bereich 15 - 18 % SW.

Die Variante mit der doppelten Maischung hört sich allerdings auch gut an. Werd ich für das kommende Weihnachten mal beherzigen.

@ehwo
Packt das der BM mit 12,5 kg Schüttung und nur z.B. 45 ltr HG?? Das wird doch ne ziemlich dicke Pampe. Ich habe bei 11 kg und 48 ltr. schon mächtig zu rühren. Wie sind da Deine Erfahrungen und welches Bier machst Du damit?

Grüssla,
Markus


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Seidla heem, länger leem!
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 01:56  
Und wieviel Liter bekommst du dann nach deiner Methode am Ende raus?

Mir kam da gerade noch eine Möglichkeit:
Man nimmt gleich 50 Liter HG und 12 kg Malz und verzichtet ganz auf den NG. Stattdessen zieht man das Malzrohr raus und stellt es oben auf den Rand, während man unten aus dem Hahn Vorderwürze in einen Eimer laufen lässt und das dann ein paar Mal hintereinander auf den Treber im Rohr schüttet, so dass es wieder in den BM zurückfließt. Ein Kreislauf also. Aber ist die Vorderwürze eigentlich noch so "aufnahmefähig", dass sie beim Laufen durch den Treber nochmal genug mitnimmt und sich so die SW nennenswert erhöhen lässt?


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ehwo
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 07:30  
Hallo Groucho111

Ich hab im letzten Halbjahr drei Böcke gesotten. Wobei ich jeweils 12,5 kg
1x mit 45 Litern eingemaischt habe und 15 L NG
1x mit 50 Liter und 10 NG und
1x mit 55 Liter und 5 NG

Ergebnis: 3x 50L mit 16 Grad STW

Ich muß aber gestehen, dass ich mit der Bohrmaschine mit Rührwerk einmaische (Oxidation hin oder her) und mir so die Handarbeit erspare.
Aber mein persönlicher Favorit waren die 55l HG/ 5l NG. Schönere Pumparbeit des BM und geschmacklich war der letzte Sud auch besser (reiner), wobei ich das aber eher auf die Hefe zurückführe.

lg ehwo

p.s. Dein beschriebenes Umpumpen bringt nichts als noch mehr Sauerstoff in der Wuerze. Sie ist schon "gesättigt". Nur eine minderstarke Flüssigkeit kann den verbliebenen Zucker loesen.


[Editiert am 28.3.2013 um 07:48 von ehwo]



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Groucho111
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 08:39  
@ ehwo
Das klingt gut, aber ich verliere derzeit durch das Hopfenkochen (meist ca. 90 min) meist noch soviel Flüssigkeit, dass ich bei den Suden im Durchschnitt nur auf 35 - 41 Liter Ausbeute komme. Es liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich (bei 11kg Schüttung und 48 ltr HG) nur etwa 7 ltr. NG nehme. Da hab ich dann vor dem Kochen nur ca. 10,5 - 11,5 % Stammwürze. Da muss ich dann nach hinten raus kämpfen entweder höhere Stammwürze zu bekommen (da kann ich nix mehr nachgiessen oder ich bekomm mehr Ausbeute aber mit niederigerer Stammwürze.
Hhm, werd beim nächsten Sud einfach mal auf 12,5 kg Schüttung gehen und mehr NG drüberschütten.

@seidla: Ja ich denke, da musst Du aufpassen, dass Du nicht zuviel Sauerstoff in die Würze bekommst. Wenn dann musst Du am Auslaufhahn einen Schlauch anbringen und das dann ohne Plätschern in den Eimer reinlassen. Wie Ehwo schon gesagt hat, ist dann die Lösung aber schon ziemlich gesättigt und ich glaube nicht, dass Du ganz ohne Glattwasser auskommt. Das Glattwasser für den NG spült m.E. doch mehr aus.


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 10:02  
Hallo Groucho111,
du schreibst
Zitat:
Es liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich (bei 11kg Schüttung und 48 ltr HG) nur etwa 7 ltr. NG nehme. Da hab ich dann vor dem Kochen nur ca. 10,5 - 11,5 % Stammwürze.

Deine Ausbeute ist eher dürftig. Ich würde an deine Stelle etwas optimieren:

unteres Filtertuch weglassen
während einer Rast einmal die Elektronik unterbrechen öffnen und vorsichtig umrühren
gröber Schroten
weniger Malz (10 kg)

LG Manfred
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Groucho111
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 11:13  
Danke für die Tipps.

Elektronik aus und öffnen und umrühren klingt gut
Gröber Schroten trifft das ganze wahrscheinlich am meisten; da bin ich noch sehr unsicher, denn die letzten Male hatte ich es tatsächlich relativ fein

Werd ich beim nächsten Sud mal beherzigen. :thumbup:
Flohe Osteln!


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ehwo
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 13:35  
Ach ja, was ich noch vergessen habe zu erwähnen:

Nicht nur die Einstellung der Schrotmühle sondern auch die Geschwindigkeit, mit der du schrotest, ist ausschlaggebend.

Ich habe vorher mit der Bohrmaschine geschrotet, zwar so langsam als möglich aber trotzdem anscheinend zu schnell. Jetzt habe ich einen Starkstrommotor mit konstanten 27 U/min angebaut und habe meine Sudhausausbeute ohne jegliche anderweitige Änderungen um 4 % erhöht.
Ich finde das einfach toll!!!

lg ehwo


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2013 um 13:57  
@ehwo
Ja da hast du mit Sicherheit Recht, und da gibt es noch die Feuchtigkeit vom Malz. Meins steht im Honigschleuderraum in dem ich oft die Luftfeuchte herabsenke für Honig arbeiten. Da wird das Ergebnis auch gleich schlechter.

@Groucho111
Wenn du umrührst halte das Malzrohr fest her um nicht die Malzrohrdichtung herauszudrücken.

LG Manfred
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