Ich habe das "Bayerische Hefeweißbier" im Extraktverfahren mit Hopfenkochen
gebraut und das Rezept etwas abgewandelt (22l Resultat):
2040g Weizenmalzextrakt
1560g Gerstenmalzextrakt hell
100g Gerstenmalzextrakt bernstein
Hopfengaben (90er Pellets):
10min: 16g Perle (5,5% Rest des Tütchens) + 4,4g Nordbrauer Bitterhopfen
(9,5%)
45min: 15g Hersbrucker spät (3,4%)
80min: 18g Hersbrucker spät
Die Hopfenwerte habe ich einfach so umgerechnet, das Rezept nimmt
Aromahopfen 5%:
10min: 26g --> 130g% --> 88g%(Perle)+42g%(Bitterhopfen)
45min: 10g --> 50g% --> 51g% Hersbrucker
80min: 8g --> 40g%(soll) --> 61,2g% Hersbrucker
...ich habe die Dosis am Kochende vergrößert, weil ich etwas mehr
Hopfenaroma im Bier wollte.
Abweichend vom Rezept habe ich noch mitgekocht:
100g Cara bernstein
10g Röstmalz
...im Mörser angequetscht ;-) um versuchsweise 100g Extrakt bernstein zu
ersetzen
Hefe: Wyast 3068
Nach der Nachgärung konnte ich beim Lüften der Flaschen ein feines
Bananenaroma wahrnehmen, das aber jetzt nach 3 Wochen Lagerzeit
verschwunden ist. Dafür ist die Nelke jetzt schön herausgekommen.
Mein Problem aber: das Bier ist mir im Nachtrunk zu bitter geraten.
Liegt es an dem ergänzungsweise zugegebenen Bitterhopfen oder an der
1,5-fachen Dosis Aromahopfen zum Kochende. Oder können die beiden
mitgekochten Malze schuld sein? (Eiweißbittere?)
Ich mein': mer kanns drinke!
Ich wüßte halt gerne, was schuld sein könnte um es beim nächstemal zu
vermeiden.
Gruß, Uwe