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Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Kieselgurkerzenfilter Eigenbau erfolgreich!
Junior Member
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Beiträge: 42
Registriert: 3.4.2013
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 18:40  
Moin moin,

Hab grade Ferien und sollte mich auf die Meisterprüfung vorbereiten.... daher fallen mir 1000 Sachen ein die
ich lieber machen möchte :D Hatte heute die Idee zu einem kleinem Filter...Ziel war nicht mehr als 30€ auszugeben. Nun ja Entschuldigung schonmal für besch.....e Qualität der Bilder. Mir gings ersteinmal darum den Filter ans laufen zu bringen.

Der Aufbau ist im grunder der Füller der hier oft auch selbstgebaut wurde..

Dieser wurde dann einfach in eine 0,5Liter Colaflasche eingebaut...
Durch das Füllrohr wird das Unfiltrat zugeführt und dann über den Panzerschlauch abgetrennt.
Als Filter hab ich grobe Gur verwendet den man im Weinhandel bekommt.
zuerst habe ich Kieselgur und Wasser vermischt und mit einer Pumpe im Kreislauf gepumt bis sich
ein eine Filterschicht aufgebaut hat.


Nach der Anschwemmung kamen ca 200ml dicke Hefe in 10 Liter Wasser und weitere20 Gramm Kieselgur

So Die 10 Liter Mischung dann aus

und so nach der Filtration

Und so sah der Versuchsaufbau aus

Ich schätze die Hefemenge war zu viel für 10 Liter nach zwei Wochen Lagerung war das denke ich die Hefemenge die in 20 Liter steckt...
Durch den FIlter kommen so also problemlos 20 Liter Bier. Von der Geschwindigkeit her war das Unfiltrat nach ca 15 min durch. Ich konnte leider kein Versuch mit Unfiltriertem Bier machen da ich zur Zeit nicht zu Hause bin und schon vieeel zu Lange nicht mehr am Braukessel stand. Werde es aber so schnell wie möglich versuchen...
Das Filtrat sieht klarer aus als es sein dürfte, da ich nur Grobgur genommen habe... Schätze bei der Filtration von Bier würde eine Eiweißtrübung nicht vollständig entfernt.
Naja war erstmal nur nen Versuch, ich werde mir mal Gedanken zur verbesserung machen. Dann stell ich es auf jedenfall wieder rein :)
Gruß
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malzkeimpunktde
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 18:43  
Die Idee gefällt mir, lässt sich bestimmt noch weiter ausbauen.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 18:49  
Bitte weiter berichten :)
Extrem-Versuche sind immer Inspirationen :thumbup:

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 19:08  
:thumbup: :thumbup: Respekt wenn man das Know how hat. :thumbup: :thumbup:


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Biertester
Beiträge: 1425
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 21:59  
Ja das gefällt mir! Weiter so! , Habe jetzt meine Aluplatten um den Weinfilter zusammenzudrücken, muss nur noch was bauen (Bohren) damit meinem Schichtenfilter betriebsbereit wird.
Und noch ein Hahn am Quellfass um im Kreis zu pumpen ..dann gehts weiter.
B.


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Prost! B.
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 22:38  
Unbedingt weiter machen! Ich seh schon den PET-Flaschenfilter vor meinen Augen!!!


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 22:47  
***Off-Topic-Modus an***
Was haben Kieselgurken in einem Hobbybrauerforum zu suchen???
Man man man, was ein Wortmonster. Musste dreimal lesen worum es in dem Thröd hier geht...
***Off-Topic-Modus aus***
Sieht sehr interessant aus. Viel Erfolg beim Weiterbasteln. Bitte berichten wie es weitergeht.

Grüße
Jörg
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LuckyQ8
Beiträge: 252
Registriert: 23.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 07:34  
Hallo Braumeister12,

super Idee! :thumbup: Ich steh auf solche Eigenkreationen aus Haushaltsüblichen Gerätschaften und finde es gut somit Geld sparen zu können, auch wenn man dadurch sicher Abstriche machen muss.

Meine Frage: Willst du das Bier nach der HG dadurch jagen oder nach der NG? Mir würde es prinzipiell um das bereits gelöste CO2 im Bier gehen; geht es wenn man es durch den Filter schickt flöten??
Wenn du es nach der HG filterst, ist dann noch genug Hefe im bereits vergorenen Liquide um eine NG zu starten?

Hoffe das wahr verständlich :D

Gut Sud!

Der Lucky


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Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Junior Member
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Beiträge: 42
Registriert: 3.4.2013
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 08:57  
Das Bier soll direkt nach der Lagerung filtriert werden.
Das Co2 bleibt im Bier, wo soll es denn hin?@ Holger: Das wär vll ne Möglichkeit
für dich als Vorfilter vorm Schichtenfilter. Übrigens die schichten lassen sich problemlos
ein paar Mal zurückspülen..Wird in der Brauerei auch so gemacht
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Biertester
Beiträge: 1425
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 09:02  
Dann kann er genausogut sein Schichtenfilter anschwemmen.
B.


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Prost! B.
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Schlupfer
Beiträge: 1002
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 09:15  

Zitat von Biertester, am 4.4.2013 um 09:02
Dann kann er genausogut sein Schichtenfilter anschwemmen.
B.


Moin,
das dürfte nicht so einfach sein denn im Gegensatz zu einem KG-Filter hat ein Schichtenfilter keinen nennenswerten Trubraum wo man die Anschwemmung unterbringen könnte.

Michael
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Hansbauer
Beiträge: 323
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 09:29  
Ich hätte da eine Verständnissfrage bezüglich der Anschwemmung.

Wenn man Bier filtrieren will, baut man da die Anschwemmung mit Bier oder mit Wasser auf?

Fällt die Anschwemmung nicht in sich zusammen wenn der Flüssigkeitsstrom aufhört? (z.B. beim Fassumschließen)
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Schlupfer
Beiträge: 1002
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 10:14  

Zitat von Hansbauer, am 4.4.2013 um 09:29
Ich hätte da eine Verständnissfrage bezüglich der Anschwemmung.

Wenn man Bier filtrieren will, baut man da die Anschwemmung mit Bier oder mit Wasser auf?

Fällt die Anschwemmung nicht in sich zusammen wenn der Flüssigkeitsstrom aufhört? (z.B. beim Fassumschließen)


Hi,
die Voranschwemmung wird mit entgastem (ideal) Wasser gemacht. Erst wenn die KG-Filterschicht aufgebracht ist, wird Bier aufgemacht und laufend Kieselgur ins Bier dosiert um die Filterschicht ständig zu "erneuern", denn sie würde sonst zu schnell verblocken. Die Filtration ist spätestens dann vorbei, wenn keine Kieselgur mehr in den Trubraum passt.

Ja, die Anschwemmung ist schon empfindlich und kann bei klassischen KG-Rahmenfiltern oder Kerzenfiltern einfach abrutschen falls der Fluss abreisst. Es gibt aber auch Horizontalfilter die diesbezüglich weniger empfindlich sind.

Michael
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 10:19  

Zitat:
das dürfte nicht so einfach sein denn im Gegensatz zu einem KG-Filter hat ein Schichtenfilter keinen nennenswerten Trubraum wo man die Anschwemmung unterbringen könnte.


Für ein Fass klappt das aber prima. Ist Tägliches Brot hier .. ;)
Besser als ein zusetzen der Filterplatten ohne Gur


[Editiert am 4.4.2013 um 10:23 von Biertester]



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malzkeimpunktde
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 13:48  
Inspiriert von der Idde habe ich das gleich mal mit Bierlikör ausprobiert, das Zeug ist ziemlich zäh und das Ergebnis war zufriedenstellend. Glasklar. Mit der Kieselgurmenge muß ich noch etwas probieren....
Ein Bild vom Filterkuchen:

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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 15:54  
Jetzt wäre noch interessant, eine kontinuierliche Dosage der Gur zu realisieren (low tech).

Denke da an soetwas wie ein Venturirohr im Bypass zur Pumpe, oder?

Weiterhin gutes Gelingen!
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 18:23  
Einfach ins Fass rein Vorlegen und schütteln..
B.


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malzkeimpunktde
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2013 um 11:57  
2.tes Fass mit Kieselgur Bier Mischung über T Stück zumischen....
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2013 um 09:24  
Wir haben gestern Abend beim Stammtisch noch einmal drüber geredet. Eine Schande, dass mir das nicht vorher aufgefallen war.

Ich habe höchstes Interesse!

Wichtig wäre für mich, dass die Schicht nicht abrutschen kann - schnell umklemmen geht nicht so gut bei mir, da kann eventuell auch mal kurz der druck abfallen.

Oder könnte man nicht einfach den Gur im Bierfass vorlegen und auch damit voranschwemmen? Also quasi im Kreis pumpen, bis der Filter aufgebaut ist und dann erst in das zweite Keg pumpen?
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2013 um 10:15  
Öhmmm, kann mir vieleicht jemand anhand einer Skizze erklären wie so ein Filter funktioniert...stehe gerade aufm Schlauch :redhead:


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2013 um 11:50  
Was verstehst du denn genau nicht?

Das zu filternde Bier kann außen rum in die Flasche reinfließen und muss durch den Panzerschlauch durch um oben innen wieder rauszukommen. Die beiden Rohre sind wie in einem Koaxkabel ineinander verlegt. Kieselgur passt nicht durch den Panzerschlauch und lagert sich also davor an. Dadurch filtert es das Bier.
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2013 um 12:11  
Jetzt hab ich es, war wohl zu viel selbstgebrautes gestern Abend :cool:

Das Gur wird mit Wasser vermischt, und dann im Kreis gepumpt bis es sich als Filterkuchen am PZ absetzt. Dann wird das Wasser mit dem Bier aus dem Filter gedruckt (Anschwemmen) und dann durch den Filterkuchen selber gefiltert. Ist doch ganz einfach :P


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2013 um 07:25  

Zitat:
Oder könnte man nicht einfach den Gur im Bierfass vorlegen und auch damit voranschwemmen? Also quasi im Kreis pumpen, bis der Filter aufgebaut ist und dann erst in das zweite Keg pumpen?


Na klar , genauso hab ich das vor mit ne kleine Iwakipumpe zurück zum CO2 Anschluss vom NC
B.


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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2013 um 08:28  
auf der arbeit haben wir ähnliche filter. früher wurde auch kieselgur dafür verwendet, heute zellulose. wir filtern damit schleifstaub aus öl.
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Der Entenmann
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2013 um 17:05  

Zitat von chriiisss, am 31.8.2013 um 08:28
auf der arbeit haben wir ähnliche filter. früher wurde auch kieselgur dafür verwendet, heute zellulose. wir filtern damit schleifstaub aus öl.


Dann wird es auch mit Hefe gehen, Schleifstaub ist von der Partikelgrösse her ja ab und an feiner als fein.


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