Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 29.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2005 um 17:19 |
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Hallo zusammen.
Ich möchte mich auch mit dem "hausbrauen" versuchen und habe mir ein paar
Malzextrakte besorgt.
Angefangen habe ich mit einem Weizenbier.
Habe das Ganze Donnerstag, 28.07. angesetzt und die 1. Gärung ist schon
fast abgeschlossen.
Da ich am liebsten Hefeweizenbier trinke, möchte ich auch versuchen, ein
solches herzustellen.
Wie gehe ich dazu am Besten vor?
Und kann ich die Hefe für einen weiteren Brauversuch aufheben oder besser
mit neuer Hefe arbeiten?
Freue mich auf Antworten von euch
Viele Grüße
Uwe
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Senior Member Beiträge: 226 Registriert: 12.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2005 um 17:28 |
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Willst Du nun Extraktbrauen oder soll Dein Weizenbier nach dem
Maischverfahren gebraut werden?
Wie sieht Deine Ausrüstung aus? Ich perönlich bevorzuge das
Maischverfahren.Wenn schon,denn schon.
Gruß,uffz.
____________________ Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 29.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2005 um 17:59 |
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Hallo uffz.
Ich habe fürs erste Mal Extrakte gekauft und entsprechend angesetzt.
Für die Zukunft möchte ich auch gerne nach dem Maischeverfahren brauen,
habe aber noch nicht alle Gerätschaften dafür.
Viele Grüße
Uwe
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 226 Registriert: 12.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2005 um 18:10 |
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Hai Uwe,
bin da nicht so versiert im Extraktbrauen,weil ich`s selbst erst einmal
gemacht habe.
Warte mal auf die Antworten der anderen.Hier im Forum hilft man Dir
bestimmt weiter.
Ansonsten gibt es im Forum unter Braurezepte bestimmt was brauchbares.
bis dahin,uffz
____________________ Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume.
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 1.8.2005 um 21:29 |
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Hi Uwe,
ein Hefeweizen wirst du automatisch bekommen, da immer ein gewisser
Heferest im Bier verbleibt. Nach der 1. Gärung, also der Hauptgärung, das
Bier zu Ende gären lassen (Nachgärung). Ist die einfachste Methode. Für die
Nachgärung das Gärfass luftdicht verschließen. Dann das Bier in Flaschen
füllen (ich nehme mal an, du füllst in Flaschen ab) und je 0,5 l-Flasche
einen ganzen Teelöffel Zucker zugeben. Die Flaschen dann noch eine Woche
bei Gärtemperatur lagern und ab in den Kühlschrank. Nach 2 Wochen kannst du
dir dann schon mal 'ne Flasche genehmigen.
Zur Hefe. Ich weiß es jetzt nicht genau, aber du wirst wahrscheinlich
Trockenhefe genommen haben. Da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht,
deshalb möchte ich dir nicht unbedingt dazu raten, die Hefe zu ernten.
Warte jetzt mal ab, wie dein Bier schmeckt. Wenn du nichts daran
auszusetzten hast, dann kannst du den Hefesatz aus ein paar Flaschen mit
einer entsprechenden Nährlösung hochpeppeln und für deinen nächsten Sud
einsetzen.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 1/8/2005 von Wolf]
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 25.10.2004 Status: Offline
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erstellt am: 2.8.2005 um 09:56 |
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Hallo Hobbybrauer, hallo Uwe,
Uwe, ich habe selbst erst ein paar mal mit Extrakten gebraut und muss
sagen, daß ich durchaus ein paar schmackhafte Erlebnisse dadurch hatte. Ich
bin im groben so verfahren, wie Wolf geschrieben hat, ansonsten habe auch
ich mich an die wunderbare Rezeptdatenbank gehalten, die so wundervolle
Inspirationen bereithält.
Leider wird bei mir aber auch ungefähr jeder zweite Sud nix. Ich finde
jedoch, dass macht das Brauen dann noch spannender und interessanter.
@Wolf: Warum legst Du die Flaschen in den Kühlschrank? Ich lasse die,
nachdem ich sie nach gut einer Woche Hauptgärung in Flaschen abfülle, im
Raum nebenan bei Zimmertemperatur stehen. Ich war der Meinung, dass das
der obergärigen Hefe dann am besten bekommt?
Leider ist mir der letzte Sud sehr ungenießbar geworden. Eher sauer im
Geschmack und unangenehm im Geruch. Könnte das daran liegen, dass ich die
Flüssighefe von Wyeast nicht wie vorgeschrieben behandelt habe, sondern
direkt in den Sud gekippt habe? Ich habe das innere Tütchen nicht zum
Platzen gekriegt und dachte daher, dass sei schon kaputt. Also
aufgemacht,reingekuckt, war doch zu und dann hab ich einfach alles
reingekippt. War eh zu spät.
Mit Trockenhefe habe ich allerding bisher keine Probleme gehabt. War immer
lecker. ;-)
Gruß
Andy
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 29.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2005 um 17:35 |
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Hallo Wolfgang.
Ziehe ich das Bier dann (bei der Flaschenabfüllung) einfach über der Hefe
ab oder muß ich von der Hefe aus dem Gärbehälter noch etwas zugeben (in die
Flaschen) damit nachher noch genug im fertigen Bier ist?
Und muß ich Trockenmalzextrakt, so wie es in der Anleitung steht (die bei
dem Bierkit dabei war) in die Flaschen zugeben oder geht das mit Zucker
genau so gut?
Viele Grüße
Uwe
[Editiert am 2/8/2005 von Uwe_60]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2005 um 17:57 |
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hi,
du musst keine hefe mit in die Flaschen tun, da setzt sich von allein genug
ab.
Und statt Trockenmalz kannste ruhig Zucker nehmen - ich nehm auch immer
Zucker weil ich Angst hab das mir die Speise verdirbt.
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 2.8.2005 um 18:01 |
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Hallo Uwe!
Es sollte bei der Flaschengärung schon noch ein Schwung Hefe mit in die
Flasche kommen.
Bei meinem Versuch mit Hefe von "Prinzregent Luitpold" hatte ich zu lange
stehen lassen und es kam nur ganz wenig Hefe in die Flasche. Das Bier ist
bis zur letzten Flasche irgendwie schal geblieben.
(wobei mir die Hefe auch irgendwie verdächtig war, "Nelke" hat die nicht
viel produziert)
Als Speise würde ich schon den Trockenmalzextrakt nehmen. Diesen würde ich
aber vorher in Wasser auflösen und etwas aufkochen. Pulverförmig zugegeben
produziert es Dir beim Abfüllen sonst ziemlich viel Schaum in der
Flasche.
...Du hast doch ein Abfüllröhrchen? In meinen Augen ein wichtiges
Utensil!
Die Weißbier-Trockenhefe, die ich mal verwendet hatte, war gar nicht so
übel. Das angestrebte "Nelkenaroma" kam recht gut heraus. Eine Wyeast 3068
etwa produziert allerdings ein vielfältigeres Aroma.
Viel Spaß mit Deinem Weizen!
Uwe
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 29.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 15:38 |
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Hallo zusammen.
Morgen werde ich wohl schon in Flaschen füllen können, bin schon sehr
gespannt.
Setzt sich die obergärige Hefe eigentlich nach getaner Arbeit nach unten ab
oder schwimmt sie dann obenauf?
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2005 um 08:29 |
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Zitat: | Setzt sich die
obergärige Hefe eigentlich nach getaner Arbeit nach unten ab oder schwimmt
sie dann obenauf? |
Setzt sich ab. Du liegst ja
auch am Feierabend auf dem Sofa ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 29.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2005 um 20:41 |
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Hallo zusammen.
Muß mich bei allen mal herzlichst für die guten Tips bedanken.
Ich kann natürlich nicht abwarten.
Ich habe Freitag, 5.8.2005 in Flaschen abgefüllt und diese stehen noch zum
nachgären warm im Badezimmer.
Heute mittag hatte ich ganz schlimmen Durst und hab mir für heute abend 2
Flaschen davon in den Kühlschrank gestellt.
Was soll ich sagen?
Es ist tatsächlich schon sehr lecker.
hätte ich nicht so erwartet.
Es ist sicher noch nicht fertig, aber es sieht schon wie Bier aus, schmeckt
wie Bier und ist wohl auch Bier.
So macht der Anfang ja schon mal richtig Spaß.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 29.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2005 um 12:36 |
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Hallo zusammen.
Ich möchte hier zum Abschluß mal noch was "sagen":
Fürs erste Bier ist es ganz ordentlich geworden, aber:
Ich kann absolut bestätigen, was die meisten hier im Forum auch schon
geschrieben haben. Die Trockenhefe gibt einen eher unangenehmen
Hefegeschmack ab.
Bei meinem 2. Bier (Sud), einem dunklen Hefeweizen, habe ich diese Hefe
dann zum 2. Mal eingesetzt und der Hefegeschmack im fertigen Bier ist bei
weitem angenehmer.
Kann es sein, daß bei weiterer Verwendung der "Trockenhefe" der Geschmack
besser wird oder liegts vielmehr am DUNKLEN Bier? Hier habe ich helles
Weizenmalz verwendet und für die Farbe etwas dunkles CaraMalz und
Farbmalz.
Dadurch hat es auch einen leichten "Röstgeschmack".
[Editiert am 13/9/2005 von Uwe_60]
____________________ Viele Grüße
Uwe
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Antwort 12 |
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