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Autor: Betreff: Yorkshire Square Fermentation System
Senior Member
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2013 um 19:25  
Ich habe da mal eine Frage an die England- Spezialisten.

Ich bin über ein sehr altes Gärverfahren aus England gestolpert. Dies wird wohl auch heute noch genutzt.
Ich begreife nur nicht so ganz wie es funktioniert, zumal die Würze/ Jungbier mehrfach durch umpumpen belüftet wird.
Meine rudimentären Kenntnisse der Sprache helfen nun auch nicht wirklich weiter.

http://theramsheadbrewery.blogspot.de/p/travels.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Burton_Union

Vieleicht kennt von euch ja jemand das System.

Danke helderup
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Posting Freak
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2013 um 19:53  
Das bild erklaert es denke ich besser als der wikitekst.
brunnen
Im unteren teil ist die wuerze, waerend die gaehrung wird der krausen nach oben gedrueckt ins obere compartiment. Einige male wirdt dan die wuerze auch ins obere teil gepumpt um es wieder mit hefe in kontakt zu bringen.

das Burton Union system ist in prinzip das gleiche, nur ist der obere teil separat vom vergaerungs fass und es wird nicht gepumpt. Kann aber so gebaut werden das die fluessigkeit aus den krausen wieder zurueck ins gaerfass lauft. DIY version

Ingo


[Editiert am 25.4.2013 um 20:14 von Seed7]
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2013 um 20:07  
In der pleite gegangenen Meiniger Brauerei hatten sie ein Verfahren mit Umpumpen. Während der Hauptgärung wurde kontinuierlich über einen Kühler im Kreis gepumpt. Der Kühler sorgte auch für die richtige Temperierung des Untergärigem. Durch die ständige Umwälzung blieb die Hefe in Suspension. Die Hauptgärung soll so deutlich schneller abgelaufen sein und mantelgekühlte Gärtanks waren aus nicht nötig. Die Braumeisterin nannte auch einen Namen für das Verfahren. Hab ich aber vergessen.

Ok, ist nicht ganz das Gleiche wie das englische Verfahren...


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 2
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Viddel
Beiträge: 433
Registriert: 28.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2013 um 20:08  
Und welche Vorteile bring ein solches System im Vergleich zum klassischen ZKG? Die Hefe kann bei dem System ja auch nicht sedimentieren wenn alles im Kreis gepumpt wird.

MfG
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2013 um 20:40  
Erstmal fand ich die Information interessant das diese Bottiche aus Schiefer gefertigt wurden.
Sowas kannte ich überhaupt nicht.
Die Kräusen drücken sich wohl in das oberen Segment des Bottichs und das Jungbier wird aus dem unteren Teil über diese Hefe gepumpt.
Läuft aber wieder in den unteren Tank zurück, wobei sich ein Teil der Hefe im "Bottichkopf" absetzt.

Es ist quasi ein geschlossener Gärbottich mit Hefeabscheidung, wobei das Umpumpen mehrfach geschieht. Leider finde ich zur Häufigkeit keine Angaben.
Die Gärdauer wird mit 6 Tage benannt, ein Grund für diese Verfahren soll gerade die Verringerung der Hefemenge/ Klärung sein.
Es wird wohl auch nur mit einem speziellen Hefestamm gearbeitet. Aber vom Verhalten englischer OG- Hefen habe ich keinen blassen Dunst.

Aber spannend ist das Verfahren schon, es soll ja auch seit knapp 150 Jahre benutzt werden.

helderup
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