Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 16:55 |
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Hallo Freunde!
Ich habe heute das Ergebis meiner Bieranalyse bekommen:
Lager hell: "Stw 13.7 gg%"
(Von mir auf 12 grad Plato eingestellt.)
Weizen: "Stw 13.75 gg%"
(Von mir auf 12 grad Plato eingestellt)
Durch diese hohe abweichung ergiebt sich natülich einen viel zu hohen
Alkoholgehalt.
Ich habe vorhin die Spindel mit destilliertem Wasser kontrolliert. Die
Linie war genau bei 0 Grad.
Kann es sein das die Spindel dennoch nicht stimmt?
Verblüffend ist auch das der scheinbare Restextrakt dann wieder stimmt.
Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Danke
Maddin ____________________
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 11.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.4.2013 um 17:32 |
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Hallo Maddin,
1. Es scheint ein systematischer Fehler zu sein
2. Hast du immer bei 20°C gemessen?
3. eventuell weicht deine Spindel ab - Teste doch mal mit ner 12%
Zuckerlösung. 12% Stammwürze bedeuten ja einfach nur 120g Zucker/Liter.
Kannst du ja mit Haushaltszucker testen.
4. Wann hast du auf 12% "eingestellt"?
lg
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 17:54 |
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Es scheint mir auch ein Systemfehler zu sein.
Habe die Würze vor den Anstellen verdünnt auf 12 Grad Plato bei 20 Grad
C.
Das mit dem Zucker werde ich gleich ausprobieren Danke!
Wenn diese richtig anzeigt bin ich noch mehr ratlos...
Ich werde gleich berichten...
Maddin
____________________
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.4.2013 um 17:56 |
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Hmm, geht Plato nicht eher aufs Gewicht?
Also 120g Zucker und dann auf 1kg mit destilliertem Wasser aufgefüllt?
Uwe
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 17:57 |
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Ich glaube nicht das es an einer Ungenauigkeit der Spindel liegt.
Wer hat denn überhaupt den Stammwürzegehalt ermittelt ?
Ich frage mich ob man das so im Nachhinein überhaupt genau hinbekommt.
Errechnen die das anhand des Alkoholgehaltes ?
Grüsse
Bernd
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:05 |
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Plato sind Gewichtsprozente. Also g/100g. Gramm pro Liter ist falsch. 880 g
Wasser (oder ml) und 120 g Zucker sind 12 P (aber kein Liter
) ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:07 |
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Also die Messung zeigt folgendes:
1 liter Wasser, 120 Gramm Zucker bei 20 Grad ergeben ca. 10.1 Grad
Plato.
Definitiv zu wenig oder?!....
Maddin ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:08 |
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Ja, aber weil du zuviel Wasser genommen hast.
Grüsse
Bernd
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:16 |
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Korektur:
880g Wasser, 120g Zucker bei 20 Grad C ergeben 11.1 Grad Plato!
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:19 |
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Da hast Du Dein Problem. Die Spindel stimmt nicht!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:19 |
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Hmmm... wenn du bei 1000ml Wasser und 120gr Zucker 10,1 gemessen hast,
sollten es bei 880ml
Wasser und 120gr Zucker eigentlich mehr sein als 11,1 wenn es die gleiche
Spindel war denn der
Spindelhals ist ja zylindrisch konstant.
Ich messe mal mit meiner Spindel.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 26.4.2013 um 18:21 von BerndH]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:21 |
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Ich glaube auch! Der Fehler ist gefunden!
Besten Dank Freunde, das ist wiedermal Top!!
Gleich eine nächste Frage nachschieb: was ist genauer oder besser:
Refraktometer oder Digital-Messgerät?
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:33 |
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Refraktometer oder Digital-Messgerät..? Da meinst Du sicher ein digitales
Refraktometer? Ansonsten gäbe es noch supergenaue digitale Messgeräte nach
dem Biegeschwingerprinzip für den dicken Geldbeutel (ab 2000 € aufwärts)
Ein analoges Refraktometer gibt es ab 15 €. Geeichte Spindeln dürften das
Gleiche kosten. Digitale Refraktometer gibt es für ca. 150 €. Die sind
nicht unbedingt besser aber bequemer. Da muss man bei einer verwaschenen
Trennlinie nicht herumrätseln..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 18:46 |
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Danke.
Ich glaube ich halte mich dann doch an das analoge...
Der Geldbeutel ist auch nicht gerade proppenvoll..
Maddin ____________________
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 19:06 |
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Ich habe soeben mal meine 28er Bierspindel mit 0,2er Einteilung (gekauft
bei HuM) überprüft.
Zuvor habe ich 120gr Zucker in Wasser aufgelöst und mit Wasser auf 1000gr
aufgefüllt.
Die Temperatur der Mischung im Standzylinder betrug (extra mit
Digitalthermometer nachgemessen) 19,8 Grad.
Die Spindel zeigte genau (soweit man das bei 0,2er Einteilung sagen kann)
12,0 Grad Plato an.
Passt bei dieser Spindel also ganz genau.
Allerdings hatte ich sie gleich nach dem Kauf "Nacheichen" müssen denn sie
zeigte schon bei destillierten Wasser ca
1 Grad Plato an. Das ging aber ganz einfach durch Aufbringen eines Stücks
Isolierband oben am Spindelhalsende als
Gewicht bis sie auf 0 Grad Plato eintauchte.
Ich empfehle daher die einfache Überprüfung mit Wasser an der egienen
Spindel mal durchzuführen.
Auch bei Leitungswasser (muss kein destilliertes sein, Temperatur beachten)
sollte die Spindel recht genau 0 Grad Plato anzeigen.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 26.4.2013 um 19:17 von BerndH]
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 20:05 |
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.....siehe Eröffnungs-Post.... ____________________
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2013 um 21:15 |
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Jo habe ich gelesen, deswegen schrieb ich ja weiter oben das es nach meiner
Einschätzung eigentlich nicht an der Spindel
liegen kann denn dann müsste der Spindelhals ja ca.10% zu dick bzw. zu dünn
abweichend vom Sollwert sein wenn trotz genauer
Null Eichung so hohe Differenzen beim Messwert auftreten.
Das kann ich mir beim mechanisch wichtigsten Teil eines "Messgerätes" (hier
dem Spindelhals) eigentlich gar nicht vorstellen
denn das wäre ja totaler Pfusch und kein Messgerät sondern nur ein sehr
grobes Schätzeisen.
Aber wenns nunmal so ist....
Von welchem Hersterller/Anbieter stammt denn deine Spindel ? Vielleicht
sollte man vor dem Modell warnen.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 27.4.2013 um 07:04 von BerndH]
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Antwort 16 |
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