Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2005 um 16:55 |
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Genau. Nur habe ich keine Ahnung wie man mit einem Braukit untergärig
braut. Dazu sind ja niedrigere Temperaturen notwendig, aber was heißt das?
Stellt man den Gäreimer in den Kühlschrank? Ich habe zwar einen schönen
alten Gewölbekeller (Weinkeller, konstante Temperatur schätzungsweise 15
Grad), nur ist der nicht sauber, kann man da gefahrlos brauen?
Werde diesmal mit Flüssighefe und Trockenmalzextrakt arbeiten.
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Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2005 um 17:08 |
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Hi,
am besten du stellst ihn in den Kühlschrank. Natürlich mußt du auch
untergärige Hefe verwenden. Am besten Flüssighefe. Die vergärtemperatur
steht auf der Packung. Meistens so um die 10°C. Es gibt aber auch
Trockenhefe mit der du bei 20°C vergären kannst.
Übertrieben sauber muß die umgebung nicht sein, hauptsache ist, das alles
was mit dem Bier in Berührung kommt sauberst ist, und der gärbottich dicht
ist. Dann kannste ihn auch in den Schweinestall stellen solange die
Temperatur stimmt, übertrieben gesagt.
Viel Glück mit deinem Untergärigen. Ist alles nicht so simpel wie bei
Obergärigem, also eine echte Herausforderung!
Gruß Mirko ____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2005 um 17:49 |
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Mit dem Keller vergess ich wieder ganz schnell. Im Herbst bekommt mein
Großvater mit Apfelmost geliefert, den vergärt er in zwei Plastikfässern zu
Apfelwein. Und wenn sich zwei Gärvorgänge ins Gehege kommen, ich glaube das
ist weder für den Apfelmost noch für das Bier gut. Am besten ich versuche
meinen Kühlschrank auf 10 Grad einzustellen, da muss ich mal messen.
Ansonsten wird doch wie gehabt gebraut. Ach ja, gerade beim Pils ist ein
schönes Hopfenaroma ja wichtig. Soll ich da mal mit Aromahopfen ein
Experiment wagen oder doch nicht? Was für ein Bierkit ist denn in Sachen
Pils empfehlenswert. Mir schwebt etwas kräftiges und herbes, also eher so
wie Flensburger, Jever, Holsten etc. vor.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2005 um 18:13 |
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Zitat: | Ist alles nicht so
simpel wie bei Obergärigem, also eine echte
Herausforderung! |
Hallo,
nicht abschrecken lassen !!
Wenn Du einen Kühlschrank hast, der Dein Gärgefäß fasst, ist alles
eigentlich kein Problem. Ich habe meine ersten Sude auch im Kühlschrank bei
4-6 Grad vergoren - alles Bestens. Wärmer als 10 Grad sollte es eigentlich
nicht sein (wobei das natürlich auch auf die Hefe ankommt). Ansonsten ist
ja der 'restliche' Brauprozess genau so wie beim Obergärigen.
P.S. Ich glaube nicht, dass sich die Gärvorgänge ins Gehege kommen, sofern
Du mit ausreichend potenter Hefe anstellst. Wenn die Bierhefe erstmal in
Fahrt ist, duldet sie keine anderen Herren äh, Hefen neben sich.
Viel Erfolg !
Tino ____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2005 um 02:33 |
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Zitat: | Ach ja, gerade beim Pils
ist ein schönes Hopfenaroma ja wichtig. Soll ich da mal mit Aromahopfen ein
Experiment wagen oder doch nicht? |
Natürlich, sofern Du auf Hopfenaroma stehst. Die Meinungen sind sehr
unterschiedlich, aber ich habe hier sehr viel Bitterhopfen eingelagert, den
ich im Leben nicht verbrauchen kann weil ich eigentlich fast ausschließlich
Aromahopfen verwende und auf die paar Euronen gepfiffen ist. In ein Pils
kommen bei mir 100% Saazer in mindestens 3 Gaben, aber da sind wir Böhmen
ja anders gestrickt als die norddeutsche Fraktion.
Die Diskussion war neulich schon mal, aber ein Pils nach Grollschem Sinn
ist was Schlankes und Hopfenbetontes und Goldgelbes. Da wird's mit 100%
Pilsnermalz und ohne Dekoktion nicht ganz hinkommen.
Ich hätte vielleicht im passenden Thread antworten sollen, aber der ist
schon eine Weile her.
Schlagt mich, Gruß, Alex.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 8.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2005 um 06:32 |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2005 um 10:00 |
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Mein Kühlschrank ist 6°C kalt, da müsste es doch funktionieren! Wer hat
denn hier schonmal ein Pils aus einem Braukit gebraut und kann mir sagen,
welches Kit empfehlenswert ist. Vielleicht gibts ja auch ein Rezept (so
nach dem Motto: das und das Kit mit der und der Hefe...). Am liebsten wäre
mir ein relativ herbes Pils, sprich norddeutsch, wie z. B. Flensburger.
Falls hier aber jemand weiß, wie man etwas Rothaus ähnliches zusammenbrauen
kann, würde ich auch sehr gerne so etwas brauen.
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 29.8.2005 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2005 um 18:19 |
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Hallo,
ich bin gerade dabei ein Pils zu brauen. Ich hab einen sep. Kühlschrank.
Den hab ich komplett ausgeräumt und dann rein mit dem Eimer (20 l). Passt
gerade so. Würze hat jetzt so 10 °C. Sollte für ein Pils OK sein.
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 22.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2005 um 19:45 |
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Meins hat auch 10 Grad , das ist i.O. 12 Grad währen imho auch noch okay.
Habe mir auch ne´n neuen Kühlschrank gekauft , weil in den anderen das
Gergefäss incl. Gärröhrchen nit reingepasst hätte , dafür habe ich jetzt
noch extra riesige Gefrierfächer und noch Platz für mein Essen im
Kühlschrank. ____________________ Bier: Der Gerstensaft der Power schafft...
Weisheit: Gerstencola schmeckt besser als Coca Cola
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2005 um 07:21 |
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Zitat: | Viel Glück mit deinem
Untergärigen. Ist alles nicht so simpel wie bei Obergärigem, also eine
echte Herausforderung! |
jetzt muss ich über mich selbst lachen.
die "herausforderung" brau ich seit mehr als zwei jahren... ohne probleme
so richtig schön von der pieke an mit malz und wasser....
nur das obergärige damit hab ich ein problem (siehe anderer beitrag "sieht das noch normal
aus")
ciao
fuh
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2005 um 09:57 |
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Wie kalt darf es eigentlich höchstens sein? Mein Kühlschrank hat ein
kleines Rädchen mit Zahlen von 1-7 drauf. Bei der Einstellung 1 hat er
ungefähr 6°C. Bei der Stufe 7 hat er -5°C. Das heißt, die "wärmste"
Einstellung liegt wohl bei ca. 6°C. Ist das zu kalt zum gären, oder geht
das noch?
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2005 um 12:38 |
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Ich habe mal bei 5 bis 6 °C vergoren, hat allerdings ziemlich lange
gedauert. Es schont die Nerven, wenn's ein bisschen wärmer ist.
Gruß
Mel
____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2005 um 17:03 |
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Ich habe mir heute ein neues Gärgefass besorgt, ein Getränkefass aus dem
Baumarkt mit Gärtrichter und Auslaufhahn für 15€. Allerdings frage ich mich
ob ich den Gärtrichter wie ein Gärröhrechen mit Wasser füllen muss oder
nicht.
Ferner wüsste ich gerne wer hier schonmal mit einem Kit Pils gebraut hat,
was dabei rausgekommen ist, welches Braukit und welche Hefe er benutzt hat.
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 4.10.2005 um 17:19 |
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Hi emjay2812,
sieht der Gärtrichter so aus?
Die Gleichen habe ich auch. Du füllst Wasser bis zur Marke in den Trichter
ein.
Habe erst kürzlich mit einem Kit "Tschechisches Pilsener" von Brewmart
gebraut und ich war sehr überrascht von der Schaumstabilität und von der
deutlichen und angenehmen Bittere. Es hatte allerdings nicht so viel
Hopfenaroma, wie ich mir das wünsche, aber das ist ja Geschmackssache. Ich
meinerseits kann es nur empfehlen, wenn du bereit bist, 15 Euro + Versand
für 10 Liter Bier zu bezahlen. Einen Testbericht werde ich demnächst
veröffentlichen.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2005 um 18:30 |
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Danke für den Tipp mit dem Trichter! Aber der Preis für das Brewmart ist
mir zu hoch. Kennst du noch ein anderes Braukit? Ferner muss ich das
Gärgefass noch gründlich säubern. Während der Reinigung kann ich den
Baumarkt gründlich verfluchen. Es ist mir ein Rätsel wie man ein
Getränkefass (Lebensmittel!) in der Außenabteilung (!) im Regen und Dreck
(sprich dreckigster Ecken der Außenabteilung!) lagern kann. Der Deckel ist
mit Schlamm verschmiert, Gott sei Dank war das Fass wenigstens zu, sodass
kein Dreckwasser eingedrungen ist. Trotzdem werde ich viel heißes Wasser
brauchen müssen um es zu reinigen. Am besten ich benutze den Dampfreiniger
zum Desinfizieren.
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 29.8.2005 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2005 um 19:55 |
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Hallo,
Also im "hobbybrauershop" gibt unter "Bierpakete Hausmarke" ein
Maischpaket Pils für 9,50 Euro wo 20 Liter rauskommen. Das kannst Du doch
mal probieren.
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2005 um 10:48 |
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Ich weiß noch immer nicht, welches Braukit und welche Hefe ich kaufen soll.
Am Ende soll entweder ein Nordisches Pils, also herb, hopfenbetont und
schlank (wie z. B. Jever oder Holsten) oder ein süddeutsches Pils,
malzbetont, leicht hopfig und süffig (wie z. B. Rothaus oder Altenmünster
Brauer Bier) rauskommen.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2005 um 14:27 |
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Wenn ich nochmal den UT 100 von ELV empfehlen darf (nein, ich bekomme von
denen keine Provision ).
Damit kannst du deine Kühlschranktemperatur sowas von exakt einstellen,
dass ganz bestimmt nichts schiefgehen kann! Ich braue damit seit einem Jahr
mein Pils und es hat bisher perfekt gefunzt.
Das Teil kostet so um die 35 € – ist also noch zu verkraften (denk ich
mal).
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2005 um 12:53 |
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Bevor ich anfange zu Brauen, will ich noch ein paar Fragen klären, damit
ich auch alles richtig mache.
Wenn ich die Hefe dem Sud hinzufüge, muss dich dann warten bis die Gärung
einsetzt und stelle es dann in den kühlen Keller, oder soll ich das
untergärige Pils von Anfang an kühl stellen?
Ist eine Temperaturschwankung zwischen 6°C bis 9°C okay, oder muss die
Temperatur stets gleichbleibend sein?
Kann ich nach der Gärung den Sud in einen Eimer mit Auslaufhahn abfüllen,
um anschließend das Jungbier mit Trockenmalz nachzuwürzen? Ich möchte nicht
wieder jede Flasche einzeln nachwürzen!
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2005 um 14:39 |
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Zitat: | Wenn ich die Hefe dem
Sud hinzufüge, muss dich dann warten bis die Gärung einsetzt und stelle es
dann in den kühlen Keller, oder soll ich das untergärige Pils von Anfang an
kühl stellen? |
Das würde ich abhängig machen vom
Zustand deines Hefestarters. Wenn du schön viele Zellen hast, würde ich vor
dem Anstellen erst runterkühlen auf die Hauptgärtemperatur (den Starter
übrigens auch), so wie es die großen Brauereien auch machen. Wenn du ein
bisschen knapp bist mit Hefe, dann würde ich bei Zimmertemperatur anstellen
und dann langsam runterkühlen, damit die Hefe besser durchtstarten kann.
Ich glaube, so richtig schaden tut das deinem Pils nicht.
Zitat: | Ist eine
Temperaturschwankung zwischen 6°C bis 9°C okay, oder muss die Temperatur
stets gleichbleibend sein? |
Je konstanter, desto
besser. Aber eine Schwankung von 3°C wirst du geschmacklich nicht bemerken,
ist also völlig in Ordnung.
Zitat: | Kann ich nach der Gärung
den Sud in einen Eimer mit Auslaufhahn abfüllen, um anschließend das
Jungbier mit Trockenmalz nachzuwürzen? Ich möchte nicht wieder jede Flasche
einzeln nachwürzen! |
Klar geht das. Ich würde nur
das Trockenmalz vorger in den Eimer tun, dann mischt und löst es sich beim
Umschlauchen von alleine und du musst nicht mehr umrühren. Statt
Trockenmalz kannst du auch am Brautag 10% Würze mehr herstellen und diese
nach der Hauptgärung als Speise in deinen Eimer vorlegen. Das hat den
Vorteil, dass die Hefe sich nicht auf neue Nahrung umstellen muss und die
Nachgärung somit sicherer und schneller in Gang kommt.
Viel Spaß
Mel
[Editiert am 1/12/2005 von meistermelber] ____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2005 um 18:05 |
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Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich kein Trockenmalz gekauft. Ich
probiere es aber zuerst mal mit dem Trockenmalz aus. Wenn es vorher mit
Zucker geklappt hat, wird es wohl auch damit gehen.
Warum ist eigentlich Brauen mit Flüssighefe so kompliziert? Trockenhefe
musste man rehydrieren, in die Würze schütten und fertig!. Flüssighefe muss
einige Tage (!) inkubieren bevor ich sie in die Würze schütte. Warum dauert
das so lange, warum muss man das bei der Trockenhefe nicht tun?
Kann man die Zeit verkürzen?
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Antwort 20 |
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Gast
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erstellt am: 2.12.2005 um 18:14 |
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Zitat: | Warum ist eigentlich
Brauen mit Flüssighefe so kompliziert? |
Ich würde nicht sagen komplizierter, es ist nur zeitaufwendiger als mit
Trockenhefe. Dafür ist aber für meinen Geschmack das Ergebnis besser als
mit Trockenhefe.
Auch die Trockenhefe sollte man zumindest über Nacht vermehren. Mir ist
sehr oft die Gärung bei 5% Restextrakt stehengeblieben und das führe ich
darauf zurück, dass zu wenig Hefezellen vorhanden waren.
Grüße
Wolfgang
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