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Autor: Betreff: Leistung Zapfanlagen
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 17:31  
Grüsse alle zusammen! :)

Morgen werde ich mir einen Durchlaufkühler der Marke Linde bestellen. Es gibt da 2 Modelle die für mich in Frage kommen - sind im Grunde baugleich, bis auf den Unterschied dass die "kleinere" Anlage 18-20L/Stunde und die "grössere" 30L/Stunde hergibt.
Ist der Unterschied wirklich so relevant? Der Preisunterschied beträgt doch immerhin 120.- Franken.

Verstehe ich die das richtig, dass wenn ich beispielsweise den Kühler auf 6° einstelle dementsprechend eben 20 oder 30 Liter in der Stunde mit der gewünschten Temperatur zapfen kann? Oder umgekehrt - ich zapfe mit der kleinen Anlage mehr als 20L/Stunde habe ich halt dann 9° anstelle 6° :question: :puzz:
Meine Vorstellung wäre, dass ich damit max. 50 Leute versorgen könnte ....

Wer kann mir bei dieser Entscheidung helfen?
Posting Freak
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 19:52  
Servusle,

also die Anzahl der Liter ist meist angegeben entweder auf 12 Grad vorgekühltes Bier oder 20 Grad Zimmerwarm. Wenn du also 20 Liter nimmst, bedeutet das, dass du maximal alle 2 Minuten ein Bier zapfen kannst. Klar, kannst du mehr zapfen, aber dann schafft das Kühlaggregat nicht mehr, den Trockenblock runterzukühlen und dein Bier wird einfach immer wärmer, egal was du für eine Ausgabetemperatur einstellst.

Wenn du wirklich an die 50 Leute versorgen willst, dann brauchst du mindestens 1/2 PS sprich eine Kühlleistung von mindestens 600 Watt. Ich habe jetzt einen 3/4 PS Kühler mit zwei Hähnen, der ist in 10 Minuten zapfbereit und danach kann ein Bus kommen, das ist dem dann Wurscht. Nachteil, der wiegt natürlich gut 40 kg. Das will immer ins Auto getragen und geschoben werden.

Das bedeutet, um die Zapfleistung abzuschätzen, musst du die Kälteleistung in Watt irgendwo lesen können. Der Preisunterschied ist zwar etwas hoch, aber durchaus normal, denn der Hauptpreis macht der Kompressor. Ich habe z.B. einen Kältekompressor mit 1,5 PS oder sogar 2 PS in meinem Milchkühler, da kostet nur der Kompressor als Austauschteil an die 800 bis 900 Euro.

Grüßele
Holger


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 20:51  
Grundsätzlich bin ich ja auch mehr Fan von grösseren Anlagen - aber alles was dann über 20kg wird dann vom Rollstuhl aus echt schwer hochzuheben. Da stelle ich mir dann für später eher noch eine zweite kleine Anlage vor. Hauptsache ich kann das Teil selber aus dem Keller in die Karre befördern. :thumbup:
Dann leidet halt die Auswahl etwas darunter ...

Gruss
wheeltinu
Antwort 2
Senior Member
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flinsstone
Beiträge: 252
Registriert: 4.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 08:25  
Hallo,
bei zu schwachen Durchlaufkühlern wird dein Problem nicht warmes Bier sondern unzapfbares Bier. Es kommt nur Schaum raus.
LG Manfred
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 11:08  
Soll die Kühlung nur (seltenen) großen Festen dienen, oder auch dem obligatorischen Feierabendbierchen?


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Profil anzeigen Antwort 4
Member
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heizer
Beiträge: 64
Registriert: 19.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 11:10  
Ich habe das 30 Liter Modell von Lindr ("PYGMY25"), der bei Hellmann als "Bierkühler BTL-30" vertrieben wird.
Die Angabe 30 l/h bezieht sich auf eine Temperaturdifferenz von 10°C. Bei vorgekühlten Fässern kann man natürlich auch mehr kühles Bier zapfen. Bei warmen Fässern kann das dann entsprechend weniger werden. Wenn zudem die Anlage noch in einer sehr warmen Umgebung steht, wird ein durchgängiges Zapfen kalter Biere kaum noch möglich sein.

Die "PYGMY25" soll -neben etwas mehr Kühlleistung- auch eine Hahnkühlung haben, was die Schaumbildung beim Zapfen nach einer längeren Pause verringert. Bei den kleineren Modellen ist das nicht der Fall.

Für mich ist die Kühlleistung locker ausreichend bis überdimensioniert, da die Fässer vorgekühlt sind und auch kaum mehr als zwei Fässer über den Abend durch laufen. Probleme mit übermässiger Schaumbildung hatte ich -bei korrekt gespundeten Fässern und dem richtigen Zapfdruck- bisher nicht, auch nicht beim selbstgebrauten Weizen.

Wer für alle Eventualitäten gerüstet sein will, wird sicher ein grösseres Gerät bevorzugen.
Ich schätze sehr die kompakte Grösse, das geringe Gewicht und die tolle Verarbeitung dieses Bierkühlers. Dazu ist er noch sehr günstig. Ob er für Dich ausreichend ist, musst Du anhand der benötigten Zapfmenge und Temperaturdifferenz selbst ermitteln.

Bitte beachte, das die Kühler (zumindest derzeit noch) mit einem 3/8" John Guest Anschluss ausgeliefert werden. Ohne den passenden Bierschlauch und 5/8" Adapter geht da nichts, daher unbedingt gleich mitbestellen, sofern nicht im Lieferumfang.

Gruss,
Kai
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