Ich habe vor einiger Zeit mal ein par Fragen über Zylinder-konische
Gärtanks hier ins Forum gestellt.
Ich habe mich sehr um diese Tanks bemüht - sowohl was die Technik angeht,
aber auch was die Preise bei gekauften Tanks angeht. Mit anderen Worten,
ich habe im gleichen Zug selber einen Tank mit 125L Volumen und 60°-Konus
gebaut. (aus V4, kein Drucktank)
Fazit:
- je spitziger der Zylinderkonus verläuft, desto besser die
Sammlung/Verdichtung des Bodensatzes. Somit ist es einfacher und
effizienter nach dem Ablass des Satzes sauberes Bier/Jungbier
abzulassen.
- es lohnt sich direkt nach dem Ablasshahn einen transparenten Schlauch
anzubringen. Es ist dann sofort ersichtlich wanns "klar" läuft.
- ein Zwickelhahn ist kein Muss - eher für die Zwickelliebhaber oder
fanatischeren Kontrolleuren
- Traggriffe am Tank sind kein Muss - wenn er voll ist macht es keinen Sinn
den rum zu schleppen.
- preismässig (Schweizerpreise) sind ca. 700.- für einen bsp. 80L-Tank
völlig in Ordnung
- es muss wohl überlegt sein, ob direkt vom Tank in Keg abgelassen wird -
dann wird die Geschichte nämlich sehr hoch. Oder aber kann der Ablass
wenige cm über Boden sein - dannn wird gepumpt. (will ich das in Kauf
nehmen)
- müsste es ein Drucktank sein - kostet dann schnell mal das 3-Fache.
Der Aufwand für den Selbstbau:
- Konstruieren des Tanks - in meinem Fall D=500, H inkl. Beine 1000, H
Konus 400, restliche H des Tanks 500
- Lasern der Teile
- Steppen auf der Abkantpresse der beiden Zylinderkonusteile (runden)
- Zusammenheften des kompletten Tanks inkl. Rcihten
- sauber Ausformieren
- Schweissen
- Bürsten/Säuern
- Testen
- Reinigen
Mag sein, dass man am Ende zwar qualitativ einen hochwertigeren Tank hat
als ein Gekaufter und zudem die Hälfte gekostet hat, aber der Aufwand lohnt
sich eher wenn man gleich mehrere herstellen könnte.
(werde bei Gelegenheit noch ein par Bilder hochladen)
Liebe Grüsse an alle hier
wheeltinu