Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.5.2013 um 21:14 |
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Hallo,
morgen steht mein erster Sud an und ich hätte da noch eine Frage zu den
Rastzeiten. Ich habe zu meinem Brauset Hopfen, Malz und Hefe für meinen
ersten Sud dazu bekommen und dazu auch ne Anleitung wie dieses Bier gebraut
wird. Als ich nun heute noch einmal die Anleitung des Sets mit der
Kurzbrauanleitung hier auf der Seite verglichen hab fiel mir auf, das die
Rastzeiten der Anleitung aus dem Set deutlich länger sind als hier
vorgeschlagen. Aus dem Grund wollte ich hier nochmal um Rat fragen ob die
Rasten wirklich so lange gehalten werden müssen.
Hier das Rezept und die vorgeschlagenen Rastzeiten:
Rezept für ca. 20 l Altes Helles
Hefe : 1x obergärig 6g
Stammwürze: ca. 11,9%
Abfüllzeitpunkt: ca. 3,3%
Hauptguss: 16 l
Nachguss: 12 l
Schüttung: 600 g Pilsener Malz
3100 g Münchener Malz
650 g Weizen Malz hell
5 g Farbmalz
Einmaischen 50°C
Eiweißrast bei 50°C --> 30min
Erste Verzuckerungsrast 63°C --> 60min
Zweite Verzuckerungsrast 73°C --> 60min
Temperatur auf 78°C erhöhen --> keine Zeitangabe
Hopfenkochen 100°C --> 60min
Was haltet ihr von den Zeiten? Kann ich da was verkürzen bzw. wie lange
sollte ich die 78°C halten? Hoffe ihr könnt mir hier weiter helfen. ____________________ Homepage: http://www.kattenbraeu.de
http://www.derbierblog.de
Twitter: @Kattenbraeu
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2013 um 21:30 |
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Hallo
Das kommt auf den Geschmack an der es trinkt
Wenn du eine Jodprobe machst, bist du wahrscheinlich bei der 2. Rast nach
15-20 min normal,
und kannst auf die 78 gehen und Abmaischen. ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.5.2013 um 22:28 |
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Die Rast auf 78° ist eigentlich keine, d.h. man heizt so weit hinauf und
kann sofort mit dem Läutern beginnen. Daher fehlt dort die Zeitangabe.
Was die zwei Verzuckerungsrasten angeht: zu lange geht eigentlich nicht, du
kannst sie ohne Bedenken so lange halten. Aber wie manny15 schrub, wenn du
bei 72° rastest, könntest du eventuell schon nach kurzer Zeit jodnormal
sein und entweder sofort läutern oder vorher auf die 78er "Rast"
hochheizen. Ich persönlich habe inzwischen meist die Abmaischtemperatur gar
nicht mehr geheizt, sondern nach jodnormalität geläutert. Meine Nachgüsse
haben zwar auch um die 80°, aber wieviel bleibt davon im bereits
abgekühltem Treberkuchen?
Viel Erfolg für morgen, der erste Sud ist doch immer was ganz
besonderes.
Achim
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2013 um 22:40 |
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Hi, viel Erfolg morgen bei Deinem Sud!
Aber bitte, bitte, vergiss diesen unsäglichen Abfüllzeitpunkt von ca. 3,3%
(vermutlich ein Klingrezept). Am besten ausgären lassen und mit Zucker oder
nach dem Hopfenkochen abgefüllter Speise karbonisieren. Aber erstmal den
Sud in den Gäreimer bringen.
Die Angabe 6 g erinnert mich an die Brewferm TOP, da macht sich eine etwas
ausgedehnte Maltoserast ganz gut, sonst würde es zu malzig. Die 6 g sind
für 20 l (obwohl obergärig) etwas wenig. Daher empfehle ich, die Hefe 2-3
Stunden vor dem Anstellen zu reaktivieren.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.5.2013 um 22:48 |
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Das ist so eine "Super- es - funktioniert"- Anleitung.
Da kommt Bier raus, keine Frage. Aber ob das lecker ist?
Mein Vorschlag:
Einmaischen 50°C, Rast 10 Minuten.
aufheizen auf 62°C; Rast 40 Minuten
aufheizen auf 72°C; Rast 30 Minuten
Jodprobe
Aufheizen auf 78°C, abmaischen.
Das ist so der ungefähre Ablauf eines normalen Infusions- Maisch-
Verfahrens.
Damit entsteht auch nur ein durchschnittlich gutes Bier.
Jedenfalls besser als die "Erstempfehlung".
Grüße helderup
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.5.2013 um 22:55 |
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Was soll übrigens "altes Helles" bedeuten?
600 g Pilsener Malz
3100 g Münchener Malz
650 g Weizen Malz hell
5 g Farbmalz
Also Hell wird das nicht, eher helles Bernstein.
Ein völlig unbauchbares Rezept.
[Editiert am 4.5.2013 um 22:56 von helderup]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2013 um 10:13 |
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Antwort 6 |
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