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Autor: Betreff: grün schlauchen
Newbie
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Beiträge: 5
Registriert: 2.5.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 12:09  
Hallo die Herren,

habe am Sonntag meinen ersten Sud gebraut.

Folgendes Bier:

Rezept aus Buch „Gutes Bier selbst gebraut“ von Hubert Hanghofer Seite 92

Braunbär (irgendwie eine komische Bezeichnung, hört sich an wie ein Kinderbier ;-)

Sprich es ist ein dunkles Hefeweizen.

Eckdaten laut Rezept: Stammwürze 13°P / Alkohol 5% / Co2 6g/l

Verwendet hab ich die Whitelabshefe WLP 300

Gespindelt habe ich das Bier am Sonntag mit 13,5°P bevor ich es mit der Hefe angestellt habe.

Nun bin ich etwas verwirrt, wegen der Karbonisierung.

Kann mir jemand von Euch sagen mit wie viel Plato ich es theoretisch Grünschlauchen müsste um auf die 6g/l Co2 zu kommen?

Hab nämlich im Eifer des Gefechts vergessen mir 2 Liter Speise abzuzapfen…

Zucker möchte ich nicht unbedingt zugeben. Soll ja nach dem Reinheitsgebot sein 

Die Hefe hat einen scheinbareren Vergärungsgrad von: 72-76%

Demnach müsste doch die Endvergärung bei etwa: 3,5°Plato Restextrakt stehen bleiben (falls diese Annahme überhaupt richtig ist).

Bei 18°C sollten 1,75 g/l Co2 im Bier gelöst sein. Demnach fehlen mir noch 4,25 g/l Co2. Entsprechen 8,5 g/l Zucker.

Nun will ich ja grün schlauchen.

Dichte bei 3,5°P: 1,0119 g/l (?)

Daher: 3,5°P + (benötigter Zucker 8,5 g/l : [8,192 x Dichte 1,0119])

= 4,52 °P  Zeitpunkt zum grün schlauchen

Ist dies so korrekt?

So, zur nächsten Frage (die ist kurz und schmerzlos ;-)

Da ich leider nur ne Ausbeute von rund 15 Litern habe, möchte ich nicht durchs spindeln unnötig Verwurf haben.

Kann ich nach dem Spindeln die entnommene Probe kurz aufkochen und wieder zurück in den Gärbottich kippen?

Besten Dank, schon im Voraus!

Gruß
Franken bonsai
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 12:23  
Hallo Frankenbonsai,

Grünschlauchen ist eine heikle Angelegenheit weil sie schnell schief gehen kann wenn man nur wenige zehntel Prozent Plato daneben liegt.
Im schlimmsten Fall schiesst Dir das Bier aus der Pulle beim Öffnen oder sie platzen gar.

Wie hoch dein Restextraktgehalt nach der Gärung liegen wird kann man nicht wirklich genau vorher sagen denn das ist auch
von deinen Rasten und anderen Faktoren abhängig.
Das beste wäre eine Schnellvergärprobe nur wird die dummerweise wohl nicht schneller durch sein als dein gleichwarmes Bier im Gärbottich.
Vielleicht vergärt dein Bier aber etwas kälter als du die SVP aufstellen kannst ?
Oder du stellst dein Bier einfach mal ne Weile kälter damit die SVP dein Bier überholen kann.

Sicherer wäre bestimmt die Sache mit dem Zucker.
Hier ist ein Rechner mit dem du die Zuckermenge berechnen könntest: http://fabier.de/biercalcs.html

Ich denke es spricht nichts dagegen die Schnellvergärprobe dem Bier wieder zuzusetzen wenn du diese keimarm durchgeführt hast.
Kurzes Aufkochen wäre wohl die ganz sichere Methode.



Grüsse

Bernd


[Editiert am 7.5.2013 um 12:27 von BerndH]
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Qvex23
Beiträge: 646
Registriert: 5.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 12:30  
Übrigens: Die Zugabe von Zucker zu obergärigem Bier wie z.b. Weizenbier ist laut RHG erlaubt

Das schöne am Hobbybrauen aber ist, das wir NICHT nach RHG brauen müssen. :partyon:

Mal ehrlich 180g Zucker auf 20L ist nun wirklich nicht gepanscht, oder?

Gruß Dirk


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http://www.dirksheimbräu.de/blog

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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 14:00  
Ohne SVG ist es fast unmöglich vernünftige Aussagen zum Grünschlauchen zu treffen.

Nimm doch Malzbier als Speise. Da steht in den Nährwertangaben drauf wieviel Zucker drin ist.

Gruß

Jan
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