Hallo die Herren,
habe am Sonntag meinen ersten Sud gebraut.
Folgendes Bier:
Rezept aus Buch „Gutes Bier selbst gebraut“ von Hubert Hanghofer Seite
92
Braunbär (irgendwie eine komische Bezeichnung, hört sich an wie ein
Kinderbier ;-)
Sprich es ist ein dunkles Hefeweizen.
Eckdaten laut Rezept: Stammwürze 13°P / Alkohol 5% / Co2 6g/l
Verwendet hab ich die Whitelabshefe WLP 300
Gespindelt habe ich das Bier am Sonntag mit 13,5°P bevor ich es mit der
Hefe angestellt habe.
Nun bin ich etwas verwirrt, wegen der Karbonisierung.
Kann mir jemand von Euch sagen mit wie viel Plato ich es theoretisch
Grünschlauchen müsste um auf die 6g/l Co2 zu kommen?
Hab nämlich im Eifer des Gefechts vergessen mir 2 Liter Speise
abzuzapfen…
Zucker möchte ich nicht unbedingt zugeben. Soll ja nach dem Reinheitsgebot
sein
Die Hefe hat einen scheinbareren Vergärungsgrad von: 72-76%
Demnach müsste doch die Endvergärung bei etwa: 3,5°Plato Restextrakt stehen
bleiben (falls diese Annahme überhaupt richtig ist).
Bei 18°C sollten 1,75 g/l Co2 im Bier gelöst sein. Demnach fehlen mir noch
4,25 g/l Co2. Entsprechen 8,5 g/l Zucker.
Nun will ich ja grün schlauchen.
Dichte bei 3,5°P: 1,0119 g/l (?)
Daher: 3,5°P + (benötigter Zucker 8,5 g/l : [8,192 x Dichte 1,0119])
= 4,52 °P Zeitpunkt zum grün schlauchen
Ist dies so korrekt?
So, zur nächsten Frage (die ist kurz und schmerzlos ;-)
Da ich leider nur ne Ausbeute von rund 15 Litern habe, möchte ich nicht
durchs spindeln unnötig Verwurf haben.
Kann ich nach dem Spindeln die entnommene Probe kurz aufkochen und wieder
zurück in den Gärbottich kippen?
Besten Dank, schon im Voraus!
Gruß
Franken bonsai