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Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Die Herstellung obergäriger Biere und die Malzbierbrauerei Groterjan A.G. in Berlin
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 15:37  
Moin!

Höchstpersönlich aus einem Manuskript von 1947 gescannt, nie vorher veröffentlicht: ein Buch des technischen Leiters der Groterjan-Brauerei, inklusive Rezepten:

http://www.bogk-bier.de/?p=216

Viel Spaß beim Lesen und Nachbrauen!
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 15:44  
Danke!

Ingo
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braugnom
Beiträge: 995
Registriert: 17.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 16:11  
Hallo Andreas,

vielen Dank für das Bereitstellen dieses grandiosen Dokuments!

Grüße,
Max


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Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 16:25  
Ein Schatz !

Vielen Dank !

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Hesse
Beiträge: 970
Registriert: 7.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 16:29  
Hallo Andreas23,
habe mal ein wenig reingelesen. Das ist ja total spannend.
Vielen Dank

Henner


____________________
Guten Sud
Henner
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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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hoepfli
Beiträge: 2942
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 16:37  
:thumbup: , Andreas, vielen Dank! Ist sehr interessant.

Volco
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 17:36  
das ist ein echter Schatz - vielen Dank!


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 20:37  
echt super :thumbup: Das Dokument bestätigt eine (symbiontische?) Mischkultur bei der Berliner Weissen. Im Manuskript ist mir zum 2. mal der Begriff Saccharobacter pasteurianus var. berolinensis vorgekommen. Das erste mal hab ich vergessen wo..Was mag dieser öminöse Berliner Lacto wohl sein?

Auch schön die Beschreibung der schleimbildenden "Sarcinen", die die Weisse für Monate untrinkbar machen können. Erstaunlich, dass es von alleine wieder wird? Porterbrauen mit Brettanomyceten ist auch drin :)

Habs nur kurz quergelesen...top!


[Editiert am 7.5.2013 um 20:41 von flying]



____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 21:02  
Hi, Andreas,

auch von mir besten Dank für Deine Mühe und das Zurverfügungstellen dieses historischen Dokumentes. Da ich gerade den Bierzauberer durchgelesen habe, ist das Schriftstück echt interessant (auch wenn es nicht aus dem Mittelalter stammt :D ).

Viele Grüße
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 07:52  
Erstaunlich das man selbst 1947 schon "so frei war" dem Bier Süssstoff (Dulcin) zuzusetzen.
Auch der Einsatz von Farbstoffen scheint schon Gang und Gebe gewesen zu sein.
Das hätte ich nie vermutet und eher als eine Schandtat der Neuzeit vermutet.

Erstaunlich für mich auch das damals soviel Dünnbier produziert wurde.
Mit 3 bis 6,5% Stammwürze muss das ja ein eigenartiges Zeug gewesen sein und wohl so ähnlich geschmeckt haben
als wenn man heute ein normales Bier mit der gleichen bis doppelten Menge Wasser verdünnt..... Buuuaaah :)


Grüsse

Bernd


[Editiert am 8.5.2013 um 08:08 von BerndH]
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 08:07  
Süßstoff ist nach wie vor laut "Reinheitsgebot" bei Bieren unter (ich glaube) 8°P erlaubt! Die Produktion von Dünnbier ist glaube ich mit Blick auf die Jahreszahl verständlich.


____________________
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 08:16  

Zitat von Kurt, am 8.5.2013 um 08:07
Süßstoff ist nach wie vor laut "Reinheitsgebot" bei Bieren unter (ich glaube) 8°P erlaubt! Die Produktion von Dünnbier ist glaube ich mit Blick auf die Jahreszahl verständlich.


AFAIK bei UG nicht, bei OG sind gewisse Zucker erlaubt.
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 08:17  

Zitat von BerndH, am 8.5.2013 um 07:52

Mit 3 bis 6,5% Stammwürze muss das ja ein eigenartiges Zeug gewesen sein und wohl so ähnlich geschmeckt haben
als wenn man heute ein normales Bier mit der gleichen bis doppelten Menge Wasser verdünnt.....


Das stimmt. Wobei sich dann auch erklärt, wie die Arbeiter damals am Tag 5 - 6 l Bier trinken konnten....
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 08:20  

Zitat:
An Hopfen werden 25 - 30 g je hl und zwar gleich beim Einmischen(sic!) zugesetzt.

(Seite 14, Berliner Weißbier)


Ich finde es ulkig, bei ihm wird nicht eingemaischt, sondern eingemischt (sagen wir vielleicht aus Tradition das falsche Wort? ;-) ) und der Hopfen wird beim Einmaischen beigegeben.

Edit: "[Nach dem Läutern], wobei 15 - 20 Minuten lang bis auf etwa 95° erhitzt wird, wird ausgeschlagen und die Würze auf 18° abgekühlt". Desweiteren empfiehlt er ein "kurzes Aufkochen" um diverse Keime sicher abzutöten. Ohne reguläres Hopfenkochen. Krass. Hat die Berliner Weiße dann nicht DMS-Probleme bis zum abwinken?


[Editiert am 8.5.2013 um 08:23 von rattenfurz]
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 08:51  

Zitat:
Wobei sich dann auch erklärt, wie die Arbeiter damals am Tag 5 - 6 l Bier trinken konnten....

Auch mit dem heutigen Stammwürzegehalt eines Pilseners haben mit 5 - 6 Liter viele Maurer kein Problem.
Eine ganze (10L) Kiste alleine getrunken, auf den Tag verteilt, habe ich selber schon mit ansehen dürfen. :)
(Und die Mauer war gerade) :D


Grüsse

Bernd


[Editiert am 8.5.2013 um 10:34 von BerndH]
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 12:40  
Danke für den Link.

Kurz eine Bemerkung, die bitte nicht als Kritik zu sehen ist:

Das "Buch" von A. Dörfel ist im engeren Sinne gar kein Buch, denn es war ein Bericht des Braumeisters Dörfel an die Gesellschaft für die Geschichte des Brauwesens e.V. und ist wohl wie üblich im Jahrbuch enthalten gewesen.

Die GGB gibt Interessierten sicher Auskunft und Einblick in den Originaltext (die Bibliothek in Berlin ist zugänglich).

Der Bericht von Dörfel ist auch erwähnt im Buch "Die Berliner Weisse" von Gerolf Annemüller, VLB Berlin, 2008

Gruß

Chuma
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Schwarzbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 15:36  
Sehr beeindruckt haben mich die verhältnismäßig niedrigen Temperaturen bei Obergärung. Leider teilt er ja nicht mit, welcher Hefestamm das war.
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 21:24  
leicht OT: ich habe jetzt dreimal versucht, die Datei zu laden, aber immer bricht er nach ca. einer Minute ab und Adobe Reader behauptet, die Datei wäre kaputt. Bin ich das oder haben noch mehr hier solche Probleme? Ich würde mir das auch gern durchlesen...
Achim
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 21:46  

Zitat von afri, am 8.5.2013 um 21:24
leicht OT: ich habe jetzt dreimal versucht, die Datei zu laden, aber immer bricht er nach ca. einer Minute ab und Adobe Reader behauptet, die Datei wäre kaputt. Bin ich das oder haben noch mehr hier solche Probleme? Ich würde mir das auch gern durchlesen...
Achim

hier tut es. Schick mir doch mal per PM deine eMail-Adresse, dann sende ich dir das als eMail Anhang.

Cheers, Ruthard


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BRVanfaenger
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 22:12  
Ich habe Ubuntu. Bei mir wird es nicht geöffnet aber mit rechter Maustaste auf ziel speichern unter geht es ...
Kann evtl. auch anderen Helfen
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 8.5.2013 um 22:20  
@Chumahue: Interessanter Hinweis, da werde ich mal anfragen!
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2013 um 08:52  
Andreas, bitte Ergebnis Deiner Nachfrage auch hier posten - und wenn Du noch andere Dokumente zum Thema bekommst, bitte auch verlinken, sofern gestattet.

Vielleicht ergibt sich aus dem Vergleich verschiedener Berichte aus den Jahren davor/danach ein noch breiterer Überblick - soweit ich weiß, haben die Brauer theoretisch jedes Jahr einen Bericht schicken sollen - und hatten aber auch die Freiheit, inhaltlich das reinzupacken, was sie interessierte.

Und vielleicht hat der Mann ja in einem anderen Jahr mehr zu den verwendeten Hefestämmen o.Ä- geschrieben?

Gruß

Chuma
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2013 um 16:40  
Hi

weiß denn jemand, was eine Schwankhalle ist. Es wird ja wohl kaum eine Ausstellungshalle für darstellende Künste sein.

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Hopf
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2013 um 17:14  

Zitat von Erlenmeyer
weiß denn jemand, was eine Schwankhalle ist. Es wird ja wohl kaum eine Ausstellungshalle für darstellende Künste sein.

Wenn Du ohne Bremen suchst kommst Du der Sache näher. ;)
http://www.google.de/#q=Schwankhalle+Bier+-Bremen

z.B. http://www.besser-bier-brauen.de/hobbybrauer-forum/forum/th read/view/-/4393/-/-/-/page.html

Da wurden die Bierfässer wohl für die Abfüllung vorbereitet, also gereinigt, desinfiziert, ...


[Editiert am 10.5.2013 um 17:15 von Hopf]



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Grüße
Gerald

Andere sehen Malzbier - ich sehe einen Hefestarter.
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Moderator
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2013 um 17:27  
Danke Hopf,

suchen will halt doch gelernt sein.

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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