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Autor: Betreff: Wasser
Junior Member
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Beiträge: 17
Registriert: 1.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2005 um 16:13  
Ich habe vor mit der Brauerei zu beginnen. :cool:
Da hab' ich mal begonnen mir die Wasserwerte meiner Stadt (Vancouver, Kanada) anzusehen:

pH 6.7
Mg 0.17 mg/l
Ca 1.4 mg/l
Chloride 1.8 mg/l
Natrium 1.9 mg/l
Sulfate 1.0 mg/l

Hardness as CaCO3 4.3 mg/l
Alkalinity as CaCO3 3.6 mg/l

MIr sind vor allem die niederen Mg/Ca Konzentrationen aufgefallen. Und der rel. tiefe pH. Ist das Wasser zu weich? (v.a. resthaerte)
Weshalb geben sie 2 verschiedene CaCO3 Werte an?
Sonstige Kommentare?
Mein erstes Bier sollte ein Hefeweissbier werden (nach Hanghofer's "Bier brauen")



:) :)
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Posting Freak
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2005 um 22:33  
Hallo und ein herzliches Wilkommen nach Kanada!

Also der pH-Wert ist völlig normal. Das Wasser ist weder sauer noch alkalisch und damit bestens zum Brauen!

Die Ca und Mg Werte lassen eine sehr geringe Gesamthärte erahnen. Das ist schon mal nicht schlecht für's brauen. Leider fehlt mir die SäurekapazitätKS4,3 in mmol/l, auch m-Wert genannt. Wenn ich diesen hätte könnte ich dir die notwendigen Ergebnisse ermitteln!

Die beiden CaCO3 Werte werden wohl die Gesamthärte und die Restalkalität darstellen. Es handelt sich dabei allerdings um mir nicht bekannte Einheiten. Ich kenne nur die Angaben in Gramm CaO pro Hektoliter (Grad deutsche Härte) und die Internationale Einheit in g Ca pro hl (mmol)

Wenn es jetzt nicht Freitag Abend 23:30 wäre, wobei ich vor 1,5h Feierabend hatte, dann würde ich an der Umrechnung ein wenig forschen, aber bin doch ein wenig kaputt. Vielleicht kannst du mir helfen? Wie wird in Kanada die Härte angegeben??? Es gibt da ja vieeeele Einheiten!

Ich wage aber dennoch zu behaupten, dass du dein Wasser kaum aufbereiten musst! Die Härtebildner Ca und Mg sind ja wenig vorhanden!

Im übrigen könnte ich dein Wasser auch analysieren, wenn du interesse hast. Das habe ich allen Mitgliedern dieses Forums angeboten. Im Ergebniss kann ich auch Tipps zur Sauergut- und Braugips-Gabe geben!

Gruß Malte


____________________
"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Junior Member
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Beiträge: 17
Registriert: 1.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2005 um 12:18  
Vielen Dank.
Was ist eigentlich mit dem Hopfenseihen? Heiss (Oxidation) oder kalt (Infektionsgefahr) mit Tuch filtrieren? Oder mit Edelstahl-Reibschwamm-Filter nach Whirlpool-Effekt? Auch das scheint mit Pellets nicht ideal da kein fester Trubkegel....

Cheers
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Junior Member
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Outbursting
Beiträge: 42
Registriert: 28.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2005 um 15:10  
Hallo floripaolo!

Ich komm jetzt nochmal auf Deinen ersten Post zurück.

Auf http://www.cactus2000.de/de/unit/masswas.shtml kannst Du den Härtegrad in verschiede Einheiten umrechnen.

Ich hab jetzt mal folgendes angenommen.

Hardness as CaCo3 = Gesamthärte
Alkalinity as CaCo3 = Restalkalität (Resthärte)

Dem oben genannten Link zu Folge müsstes Du dann eine Restalkalität von 0,2 °dH haben (sehr weich). Ich kann Dir aber nicht versichern ob das so stimmt.

Bei mir hier in Erfurt ist das Trinkwasser zum brauen absolut nicht geeignet (zu hohe Restalkalität, zu hoher Nitratgehalt, stark gechlort).

Deswegen muss ich leider mein Brauwasser immer im Supermarkt kaufen. Durch die Angaben auf den Flachen rechne ich dann meine Restalkalität aus mit den Formel auf der folgenden Seite:

http://www.hobbybrauer.info/index.html (Formeln stehen unter BERECHNUNGEN)

Achtung, hier wird die Säurekapazität Ks 4.3 in mmol/l verlangt. Da dieser Wert nicht auf den Ettikett der Flaschen steht, bleibt nur folgende Lösung:

Falls man den Wert für den Gehalt an Hydrogencarbonat (HCO3) in mg / L hat muss man ihn durch den empirischen Wert 61 (können auch 60 oder 62 sein) teilen und man kommt annähernd auf die Säurekapazität Ks 4.3 in mmol/l.

Also, Du brauchst neben den Gehalt an CAlcium und Magnesium ( in mg / l) noch den Gehalt an Hydrogencarbonat in mg /l oder die Säurekapazität in mmol / L um die Restalkalität nach oben genannten zweiten Link berechnen zu können.

Hoffe, geholfen zu haben
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